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Naturschutzgebiet Schmachter See und Fangerien

Geographie (Rügen)Naturschutzgebiet im Landkreis Vorpommern-Rügen
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Das Naturschutzgebiet Schmachter See und Fangerien ist ein 262 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Die Unterschutzstellung erfolgte am 7. Dezember 1994 mit dem Ziel, einen Ausschnitt der ostrügischen Hügellandschaft mit einem verlandenden See und angrenzenden Feuchtwiesen, Mooren und Wäldern zu erhalten und zu entwickeln. Der Schmachter See liegt unmittelbar südwestlich von Binz. Der namensgebende Ort Schmacht befindet sich am Westufer des Sees. Das Naturschutzgebiet grenzt südlich an den Ort Serams und die Bundesstraße 196. Als Fangerien wird ein Buchenwald am Nordwestufer des Sees bezeichnet. Der Gebietszustand der Wälder wird als gut eingestuft. Der unbefriedigende Zustand des Schmachter Sees wurde im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Ostrügensche Boddenlandschaft durch eine Renaturierungsmaßnahme verbessert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Schmachter See und Fangerien (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Schmachter See und Fangerien

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Biosphärenreservat Südost-Rügen
Biosphärenreservat Südost-Rügen

Das Biosphärenreservat Südost-Rügen ist ein Biosphärenreservat im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, das den Südosten der Insel Rügen (einschließlich Granitz und Mönchgut), die Boddengewässer (Rügischer Bodden) zwischen Putbus und Thiessow, die Außenküsten zwischen Thiessow und Binz sowie die Insel Vilm umfasst. Im Biosphärenreservat finden sich alle Landschafts- und Küstenformen des mecklenburg-vorpommerschen Küstenraumes auf kleinstem Raum. Tief ineinander verzahnt ist hier das Land mit dem Meer. Einerseits werden Halbinseln und Küstenvorsprünge durch schmale Landstreifen miteinander verbunden, andererseits werden sie voneinander durch Bodden und Wieken getrennt. Hier findet man feinsandige, breite Sandstrände und schroffe Steilküsten, an deren Klifffüßen sich imposante Blockstrände befinden. Breite Schilfgürtel säumen die Ufer. Buchenwälder oder Magerrasen prägen Endmoränenstandorte und Wiesen und Weiden die nacheiszeitlich entstandenen Niederungen. An kulturellen Besonderheiten gibt es beispielsweise Großsteingräber der Jungsteinzeit, bronzezeitliche Hügelgräber, mittelalterliche Kirchen und Dorfstrukturen und die Bäderarchitektur bis in die Moderne. Es wurde 1990 im Rahmen des Nationalparkprogramms der DDR zum Biosphärenreservat erklärt. Fläche: 228 km² Artenreichtum (unter anderem) Große Bedeutung als Rast- und Brutrevier für Zugvögel. Hauptsächlich verschiedene Gänsearten (Grau-, Saat- und Blässgans) Bienenarten: z. B. Pelz-, Furchen- und Kegelbienen, Gold- und Faltenwespen Seegras-, Rot- und Grünalgenbestände in den küstennahen Bereichen des Greifswalder Boddens sind Laichgebiet der OstseeheringeZum Biosphärenreservat gehören mehrere Kernzonen (Totalreservate). Hierzu gehört auch das Gebiet des in der Granitz gelegenen Schwarzen Sees sowie die Insel Vilm und Teile der Halbinseln Mönchgut und Zicker. Die Insel Vilm gehört zu den von der European Wilderness Society zertifizierten WILDIsland-Gebieten. Von 1995 bis 2009 erhielt das Biosphärenreservat Unterstützung im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Ostrügensche Boddenlandschaft, das im Mai 2009 abgeschlossen wurde.Da ein Biosphärenreservat mindestens 30.000 Hektar umfassen muss, wird, nach Feststellung dieses Mangels durch die UNESCO-Evaluierung 2005, an einer Gebietsvergrößerung rund um den Jasmunder Bodden gearbeitet.Seit 2008 wird ein Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet.