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Stößensee

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Flusssystem HavelSee in BerlinSee in Europa
Stoessensee B Westend 07 2017 img3
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Der Stößensee ist ein durch eine Ausbuchtung der Havel in den Berliner Bezirken Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf gebildeter See. Er liegt zwischen dem Pichelswerder und dem Forst Grunewald und ist rund 350 Meter breit und 1100 Meter lang. Am Rupenhorn steigt das bewaldete Hochufer bis zu 35 Meter zum Grunewald an. Um den See sind zahlreiche Yacht- und Ruderclubs, Segelvereine, Ausflugslokale und Hotels angesiedelt. Im 19. Jahrhundert zählten der See und seine Umgebung zu den beliebtesten Ausflugszielen der Spandauer und Berliner. Beim Bau der Heerstraße (heute: Trasse der hier gemeinsam verlaufenden Bundesstraßen B 2 und B 5) wurde der See 1908/1909 durch eine Dammaufschüttung weitgehend geteilt. Die bei der Dammanlage offengehaltene Schifffahrtsrinne zwischen den beiden Gewässerteilen überspannt die rund 20 Meter hohe Stößenseebrücke, eine denkmalgeschützte Stahl-Fachwerkbrücke des Bauingenieurs Karl Bernhard.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stößensee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stößensee
Heerstraße, Berlin Wilhelmstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.508055555556 ° E 13.211666666667 °
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Adresse

Segelvereinigung Havel

Heerstraße
13595 Berlin, Wilhelmstadt
Deutschland
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Stoessensee B Westend 07 2017 img3
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In der Umgebung

Murellenberge, Murellenschlucht und Schanzenwald
Murellenberge, Murellenschlucht und Schanzenwald

Die Murellenberge, die Murellenschlucht und der Schanzenwald sind eine in der Weichseleiszeit entstandene Hügellandschaft in der Berliner Ortslage Ruhleben im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Gebiet befindet sich westlich des Olympiageländes. Der größte Teil der Stauch- und Endmoränenlandschaft ist als Naturschutzgebiet Murellenschlucht und Schanzenwald ausgewiesen, das zum Biotopverbund Fließwiese Ruhleben, Tiefwerder Wiesen und Grunewald gehört. Etwa 1 1⁄2 Kilometer nordöstlich des Gebietes (ab Murellenberg) liegt das Naturdenkmal Murellenteich. Die Murellenberge (oft als ‚Murellenberg‘ bezeichnet, früher: Morellenberge) sind Teil des Teltownordbandes, das den nördlichsten Ausläufer des Teltowplateaus zum Berliner Urstromtal bildet. Der Zusammenhang des ursprünglichen Naturraums ging durch den Stadtbau weitgehend verloren. Die bis zu 62 Meter hohen Berge und der bis zu 30 Meter eingeschnittene Talkessel weisen insbesondere in ihren Trockenrasenbereichen eine vielfältige und bestandsbedrohte Flora und Fauna auf. Über 150 Jahre als Militär- und Polizeigelände genutzt, konnten sich im Schanzenwald die Waldbestände nahezu ungestört entwickeln. Im östlichen Teil der Schlucht entstand 1936 unter Leitung des Architekten Werner March die Waldbühne. Die Nationalsozialisten richteten in den Bergen eine Hinrichtungsstätte für Deserteure und sogenannte „Wehrkraftzersetzer“ ein. Die Installation Denkzeichen zur Erinnerung an die Ermordeten der NS-Militärjustiz am Murellenberg der Künstlerin Patricia Pisani aus dem Jahr 2002 erinnert an die Opfer.