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Spindlersfelder Ruderverein

Gegründet 1878Ruderverein aus Berlin

Der Spindlersfelder Ruderverein wurde 1878 in Berlin-Spindlersfeld gegründet und war einer der ersten Rudervereine Berlins. Nachdem Carl Spindler, der Leiter der Firma W. Spindler, im Frühjahr 1878 von einer Geschäftsreise in England zwei Sportruderboote zum Zwecke des Betriebssports mit nach Berlin brachte, fand bald darauf am 2. September 1878 ein Wettkampf mit einer Ruderergesellschaft, der späteren Ruder-Gesellschaft „Borussia“, über 1500 Meter an der Oberspree statt, den das Spindlersfelder Boot für sich entscheiden konnte. Eine Woche später mussten die Spindlersfelder gegen den Berliner Ruderverein antreten und gewannen auch dieses Rennen. Am 12. September wurde der Spindlersfelder Ruderverein dann offiziell gegründet.Am 27. Juni 1880 trugen die drei genannten Vereine als Vereinigte Rudervereine der Oberspree auf der späteren Regattastrecke Berlin-Grünau die erste Regatta aus. Der Spindlersfelder Ruderverein war neben dem Berliner Ruder-Club eine der vier Rudermannschaften, die am 11. September 1881 eine der ersten Städteregatten in Deutschland austrugen. Aufgrund dieser Regatta gründete sich am 21. September des gleichen Jahres der Berliner Regatta-Verein. Später wurde der Verein auch Spindlersfelder Ruderverein „Sturmvogel“ genannt, heute heißt er Ruderverein Berlin von 1878 e. V.

Auszug des Wikipedia-Artikels Spindlersfelder Ruderverein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Spindlersfelder Ruderverein
Brandensteinweg, Berlin Wilhelmstadt

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Adresse

Ruderverein Berlin von 1878 (RVB Clubhaus)

Brandensteinweg 2,2A
13595 Berlin, Wilhelmstadt
Deutschland
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Murellenberge, Murellenschlucht und Schanzenwald
Murellenberge, Murellenschlucht und Schanzenwald

Die Murellenberge, die Murellenschlucht und der Schanzenwald sind eine in der Weichseleiszeit entstandene Hügellandschaft in der Berliner Ortslage Ruhleben im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Gebiet befindet sich westlich des Olympiageländes. Der größte Teil der Stauch- und Endmoränenlandschaft ist als Naturschutzgebiet Murellenschlucht und Schanzenwald ausgewiesen, das zum Biotopverbund Fließwiese Ruhleben, Tiefwerder Wiesen und Grunewald gehört. Etwa 1 1⁄2 Kilometer nordöstlich des Gebietes (ab Murellenberg) liegt das Naturdenkmal Murellenteich. Die Murellenberge (oft als ‚Murellenberg‘ bezeichnet, früher: Morellenberge) sind Teil des Teltownordbandes, das den nördlichsten Ausläufer des Teltowplateaus zum Berliner Urstromtal bildet. Der Zusammenhang des ursprünglichen Naturraums ging durch den Stadtbau weitgehend verloren. Die bis zu 62 Meter hohen Berge und der bis zu 30 Meter eingeschnittene Talkessel weisen insbesondere in ihren Trockenrasenbereichen eine vielfältige und bestandsbedrohte Flora und Fauna auf. Über 150 Jahre als Militär- und Polizeigelände genutzt, konnten sich im Schanzenwald die Waldbestände nahezu ungestört entwickeln. Im östlichen Teil der Schlucht entstand 1936 unter Leitung des Architekten Werner March die Waldbühne. Die Nationalsozialisten richteten in den Bergen eine Hinrichtungsstätte für Deserteure und sogenannte „Wehrkraftzersetzer“ ein. Die Installation Denkzeichen zur Erinnerung an die Ermordeten der NS-Militärjustiz am Murellenberg der Künstlerin Patricia Pisani aus dem Jahr 2002 erinnert an die Opfer.