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Segeberger Forst

Geographie (Kreis Segeberg)Waldgebiet in EuropaWaldgebiet in Schleswig-Holstein
Segeberger Forst 14
Segeberger Forst 14

Der Segeberger Staatsforst – früher Segeberger Heide – liegt im Kreis Segeberg, hat eine Fläche von über 4.000 ha und ist damit hinter dem Sachsenwald das zweitgrößte zusammenhängende Waldgebiet in Schleswig-Holstein. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden große Flächen zur Weiterverarbeitung abgeholzt. Dadurch entstand die sogenannte Segeberger Heide. Durch Aufforstung überwiegt wieder der Wald. Das Naturschutzgebiet Barker Heide ist Rest der Segeberger Heide. Das Forstgebiet entspricht etwa dem gemeindefreien Gebiet Forstgutsbezirk Buchholz. Der Bestand umfasst Fichten-, Kiefern- und Lärchenbestände, aber auch Buchen- und Eichenbestände sind zu finden. Durchzogen wird der Segeberger Forst von der Bundesstraße 206 zwischen Bad Segeberg und Bad Bramstedt, der Kreisstrasse 78 und der K102. In Heidmühlen entsteht hier durch den Zusammenfluss von Radesforder Au und Rothenmühlenau die Osterau. Im Juli 2012 wurde durch eine Fotofalle der erste Wolf seit 200 Jahren in Schleswig-Holstein im Forst nachgewiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Segeberger Forst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Segeberger Forst
An der B 206, Buchholz

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Breitengrad Längengrad
N 53.93333333 ° E 10.12055556 °
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Adresse

An der B 206
23826 Buchholz
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Segeberger Forst 14
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In der Umgebung

Wittenborner Heide
Wittenborner Heide

Die Wittenborner Heide ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Bark und Wittenborn im Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebiet ist rund 294 Hektar groß. Es ist unter der Nummer 211 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Teile sind gleichzeitig als EU-Vogelschutzgebiet „Barker und Wittenborner Heide“ ausgewiesen. Das Gebiet steht seit dem 27. Mai 2016 unter Schutz (Datum der Verordnung: 19. April 2016). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Bad Segeberg in der Segeberger Heide. Es umfasst große Teile des ehemaligen Standortübungsplatzes Wittenborn und westlich angrenzende Flächen mit teilweise offenen, teilweise gehölzbestandenen Dünen, Trockenrasen, trockenen Heiden, Übergangsmooren, Stillgewässern, extensiv genutzten Grünlandflächen sowie teilweise naturnahen Laubwaldbeständen. Die Heideflächen werden zweimal im Jahr zur Pflege mit Schafen beweidet. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum u. a. von Schlingnatter und Kreuzotter, Haselmaus, Ameisenlöwe, verschiedenen Heuschreckenarten, Schmetterlingen und Fledermäusen. Die Avifauna ist im Gebiet z. B. durch Uhu, Wespenbussard, Grün- und Schwarzspecht und Neuntöter vertreten. Besondere Bedeutung hat das Gebiet für die Heidelerche sowie potentiell auch für den Ziegenmelker, der allerdings im Gebiet nicht mehr vorkommt.Im Naturschutzgebiet siedeln u. a. Siebenstern, Schattenblümchen, Johanniskraut und Reiherschnabel. In einem leerstehenden Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Standortübungsplatzes wurde mit der „Fledermausstation Wittenborn“ eine Forschungsstation als Erprobungseinrichtung zur Quartiersgestaltung für Fledermäuse eingerichtet. Das Projekt wurde im Mai 2016 als UN-Dekadeprojekt ausgezeichnet.Das Gebiet, das vom Bundesforstbetrieb Trave betreut wird, hat auch eine Bedeutung als Naherholungsgebiet und kann von zahlreichen Wegen aus erlebt werden. Im Süden grenzt es an die Bundesstraße 206, nach Südosten wird es vom Trassenkorridor der geplanten Bundesautobahn 20 begrenzt.

Halloher Moor, Brandsheide und Könster Moor
Halloher Moor, Brandsheide und Könster Moor

Halloher Moor, Brandsheide und Könster Moor ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Großenaspe im Kreis Segeberg. Das 49,25 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 43 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 1942 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 19. Dezember 1942). Das Gebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Osterautal“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Neumünster am Rand der Niederung der Osterau. Es stellt eine Dünenlandschaft als Rest ehemals ausgedehnter Moor- und Heidegebiete unter Schutz. Das Gebiet zeichnet sich durch einen Wechsel trockener Standorte auf Binnendünen und vermoorter Bereiche in Senken aus. Durch historische Nutzung als Waldweide haben sich Heiden mit Glocken- und Rosmarinheide und Moorbeere ausgebreitet. An vermoorten Stellen siedelt das Weiße Schnabelried. Teile des Naturschutzgebietes sind bewaldet. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum verschiedener Insekten, darunter die Schmetterlinge Spiegelfleck-Dickkopffalter, Waldbrettspiel, Kleiner Perlmuttfalter und Hauhechelbläuling. Weiterhin sind Feldsandlaufkäfer und Große Heidelibelle heimisch. Die Moore und Stillgewässer sind Lebensraum verschiedener Amphibien, darunter der Moorfrosch. Das Gebiet entwässert zur Osterau. Es wird vom Bündnis Osterautal beim Gewässerpflegeverband (GPV) Osterau betreut. Durch das Gebiet verlaufen Wanderwege, an denen stellenweise Informationstafeln aufgestellt sind. Im Südwesten grenzt es an das Gelände des Wildparks Eekholt.