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Königshof (Glückstadt)

Bauwerk in GlückstadtKulturdenkmal in GlückstadtPalais in Schleswig-Holstein
Wiebeke Kruse Turm
Wiebeke Kruse Turm

Der Königshof in Glückstadt in Schleswig-Holstein geht auf ein ehemaliges Stadtpalais des dänischen Königs Christian IV. zurück, von dem heute noch der sogenannte Wiebke-Kruse-Turm den Glückstädter Hafen überragt. Der Königshof war das erste Wohnhaus des dänischen Königs in der 1617 gegründeten Stadt. Er nutzte es bis zur Fertigstellung seines Glückstädter Schlosses, das bis 1631 in unmittelbarer Nähe errichtet wurde. 1638 ging das Palais als Geschenk an seine Geliebte Wiebke Kruse. Das Gebäude wurde nach einem Brand im 19. Jahrhundert abgebrochen, lediglich der Turm und die Kellerräume blieben erhalten. Auf den Fundamenten wurde bis 1867 ein Wohngebäude in den Formen des Historismus errichtet. Der polygonale Treppenturm mit seiner geschwungenen Haube ist bis in die Gegenwart von einer Windfahne in Form eines Reiters und dem dänischen Reichsapfel bekrönt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Königshof (Glückstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Königshof (Glückstadt)
Am Hafen,

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Am Hafen 40
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Wiebeke Kruse Turm
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Palais für aktuelle Kunst
Palais für aktuelle Kunst

Das Palais für aktuelle Kunst – nach einer doppeldeutigen Inschrift am Hause auch oft Palais Quasi non Possidentes (lat.; „als ob wir nicht die Besitzenden wären“, vgl. 1 Kor 7,30 ) genannt – ist ein Gebäude im historischen Stadtkern von Glückstadt in Schleswig-Holstein. Es beherbergt die Ausstellungsräume eines Glückstädter Kunstvereins. Aufgrund einer unsicheren Finanzlage droht dem Haus ab 2011 die Schließung.Das Palais wurde von 1630 bis 1631 ursprünglich im Stil der Renaissance errichtet und um 1697 barock überformt. Das zweistöckige Palais ist mit seiner Traufe auf den Glückstädter Hafen ausgerichtet, die achtachsige Fassade durch Kolossalpilaster gestaltet. Zur Erbauungszeit stand es in direkter Nähe zum sich hier einst befindenden Glückstädter Schloss. Im Inneren des Gebäudes sind noch einige Ausstattungsmerkmale des 17. und 18. Jahrhunderts vorhanden. Der Grundriss ist barock gegliedert; die Türen zum Teil en filade gereiht. Einige von ihnen verfügen noch über zeitgemäße Türstürze, weitere sind mit Oberlichtern aus dem Rokoko versehen. In einigen Salons sind Rudimente der früheren Wandmalereien, Deckenstukkaturen und alte Öfen erhalten. Das Gebäude diente – nachdem das benachbarte Schloss zunehmend baufälliger wurde – von 1700 bis 1752 als Sitz der Regierungskanzlei, dann übernahm das sich ebenfalls in Glückstadt befindende Wasmer-Palais diese Aufgabe. Das Haus Quasi non Possidentes gelangte in privaten Besitz. 1986 wurde das Gebäude restauriert. Seit 2000 wird das Gebäude als „Palais für aktuelle Kunst“ vom gleichnamigen Verein betrieben. Gezeigt werden auf 500 m² Einzelausstellungen bekannterer zeitgenössischer Künstler (z. B. Adam Jankowski im Jahr 2001) aber mittlerweile auch thematische Ausstellungen (z. B. „Knospen wollen explodieren“).