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Großensee (See)

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Großensee
Großensee

Der Großensee ist ein im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) zwischen den Gemeinden Großensee (Holstein) und Lütjensee gelegenes Gewässer, das naturräumlich zur sogenannten Stormarner Schweiz gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großensee (See) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großensee (See)
Am Pfefferberg, Trittau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.624444444444 ° E 10.35 °
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Adresse

Am Pfefferberg

Am Pfefferberg
22946 Trittau
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Großensee
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In der Umgebung

Hoisdorfer Teiche
Hoisdorfer Teiche

Die Hoisdorfer Teiche sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Hoisdorf im Kreis Stormarn. Das rund 42 Hektar große Naturschutzgebiet ist mit der Nummer 47 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1987 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 20. November 1987) und war zunächst rund 30 Hektar groß. 2013 wurde das Naturschutzgebiet um 12 Hektar auf seine jetzige Größe erweitert. Dabei gingen Teile des Landschaftsschutzgebietes „Hoisdorf“, das das Naturschutzgebiet nahezu vollständig umgibt, in diesem auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Stormarn. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Ahrensburg am Rand von Hoisdorf. Es stellt sechs künstlich angelegte Fischteiche mit den angrenzenden Uferzonen unter Schutz. Von den flachgründigen Teichen werden nur noch zwei extensiv zur Fischzucht genutzt. Die Teiche werden regelmäßig abgelassen und gereinigt, was ein Verlanden verhindert. Die Uferbereiche sind teilweise mit Schilfrohr und Röhricht bestanden. Weiterhin sind zwischen den Teichen liegende Grünlandbereiche in das Naturschutzgebiet einbezogen. Bei der Erweiterung des Naturschutzgebietes 2013 wurden weitere Grünlandflächen, die im Süden sowie im Nordosten an das Naturschutzgebiet angrenzten, in dieses einbezogen.Das Naturschutzgebiet bietet zahlreichen Vögeln einen Lebensraum. So kommen hier verschiedene Wasservögel wie Zwerg-, Hauben- und Rothalstaucher sowie Höckerschwan, Graugans und unregelmäßig auch Kanadagans vor. Auch Entenvögel wie Krick-, Löffel-, Reiher- und Schellente sind hier heimisch, ebenso Blässhuhn und Teichralle. Die Röhrichtbereiche bieten Rohrammer und Rohrweihe einen geeigneten Lebensraum. Das Naturschutzgebiet ist Rast- und Nahrungsgebiet für See- und Fischadler, Weißstorch, Gänsesäger, Tafelente und verschiedene Limikolen. Auch Kormorane nutzen die Teiche als Nahrungsgebiet. In der Nähe des Naturschutzgebietes befindet sich eine kleine Kormorankolonie. Das Gebiet ist zudem Habitat von Fledermäusen, wie der Wasserfledermaus, dem Großen Abendsegler und der Breitflügelfledermaus, Libellen wie Hufeisen-Azurjungfer, Gemeine Binsenjungfer, Herbst-Mosaikjungfer, Plattbauch, Großer Blaupfeil, Große Heidelibelle und Feuerlibelle sowie Amphibien, unter anderem Moorfrosch, Teichfrosch und Erdkröte. In den Schlammfluren der Teiche kommen u. a. Eiförmige Sumpfbinse, Wasserpfeffer und Nadelsimse vor. Die Hoisdorfer Teiche sind auch Naherholungsgebiet. Durch Besucher kommt es zu häufigen Störungen, ebenso wie durch Gäste des Tagungshauses Jugendheim Lichtensee, das im Westen an das Naturschutzgebiet angrenzt. Das Naturschutzgebiet wird vom Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur betreut.

Moorgebiet Kranika
Moorgebiet Kranika

Das Moorgebiet Kranika ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Lütjensee und Grönwohld im Kreis Stormarn. Das rund 96 Hektar große Naturschutzgebiet ist mit der Nummer 131 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 1993 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 16. Dezember 1993). Das Naturschutzgebiet ist praktisch deckungsgleich mit dem FFH-Gebiet „NSG Kranika“ und vollständig von den Landschaftsschutzgebieten „Lütjensee“ und „Grönwohld“ umgeben. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Stormarn. Der Name des Naturschutzgebiets geht auf eine kleine Hofstelle („Kranich-Kate“) zurück, die sich früher in dem Gebiet befand.Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Hamburg. Es stellt einen in einer Endmoränen­landschaft liegenden, vermoorten Talraum zwischen dem Lütjensee und der Bundesstraße 404 unter Schutz. Die an den Talraum angrenzenden Waldflächen sowie landwirtschaftlichen Nutzflächen sind in das Naturschutzgebiet eingezogen. Der Talraum ist in der Weichsel-Kaltzeit entstanden. Der Niederungs­bereich war bis um den Beginn des 18. Jahrhunderts Teil des Lütjensees. Zum Betrieb von Mühlen wurde der Wasserspiegel des Sees abgesenkt, die Niederung fiel trocken. Die entstandenen Wiesen wurden bis 1962 als Streuwiesen genutzt. Da sich die Bewirtschaftung nicht mehr lohnte, fielen sie bis 1985 schrittweise brach.Der Talraum wird von Mooren und Feuchtgebieten mit Niedermoorbrachen, Seggenriedern, Erlenbruchwald, dem teilabgetorften Grönwohlder Moor im Osten mit Birkenmoorwald, Hochmoorheiden und regenerierenden Torfstichen sowie Magerwiesen und Grünland­sukzessionsflächen eingenommen. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche an die überwiegend feuchten bis nassen Standortverhältnisse angepasste Lebewesen. So kommen hier Blutweiderich, Geflecktes und Breitblättriges Knabenkraut, Natternzunge und Fieberklee sowie Wiesen-, Schnabel-, Faden- und Hirsesegge, Spitzblütige Binse und Schmalblättriges Wollgras aber auch Nelkenwurz, Waldengelwurz und Kohldistel vor. In den erhaltenen Hochmoorbereichen kommen Torfmoose, Rundblättriger Sonnentau und Sumpfporst vor. Auch Pfeifengras­wiesen sind zu finden. Die Tierwelt ist z. B. mit Amphibien wie dem Moorfrosch, Reptilien wie der Ringelnatter und der Kreuzotter und verschiedenen Libellen vertreten. Die offenen Bereiche sind u. a. Lebensraum für Wachtelkönig, Bekassine und Braunkehlchen. Die auf den Moränen stockenden Waldflächen werden überwiegend von naturnahen Buchenwäldern gebildet. Das Moorgebiet Kranika entwässert über die begradigte und zentral durch den Talraum zum Lütjensee verlaufende Riepsau. Im Norden, Westen und Süden verlaufen Wanderwege am Rand des Naturschutzgebietes. Es ist allerdings nicht möglich, das Gebiet zu umrunden, da im Osten die Bundesstraße 404 den Weg versperrt. Im Bereich des im Süden des Naturschutzgebietes liegenden Waldgebietes verlaufen auch einige Wege durch dieses. An mehreren Stellen befinden sich Informationstafeln.