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Gartenstadt Puchenau

Bauwerk in OberösterreichGartenstadt in ÖsterreichPrämiertes Bauwerk in ÖsterreichPuchenau
Puchenau Donau
Puchenau Donau

Die Gartenstadt Puchenau ist eine von Roland Rainer geplante Wohnanlage in Puchenau (Oberösterreich), die sich an die Idee des Gartenstadtkonzepts anlehnt und in insgesamt drei Bauteilen von 1963 bis 2000 entlang der Donau zwischen Au und der gemeinsamen Trasse der Rohrbacher Straße und Mühlkreisbahn errichtet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gartenstadt Puchenau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gartenstadt Puchenau
Oskar-Streit-Weg,

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N 48.310555555556 ° E 14.236666666667 °
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4048
Oberösterreich, Österreich
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Puchenau Donau
Puchenau Donau
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In der Umgebung

Rosenburg (Linz)
Rosenburg (Linz)

Die Rosenburg in Linz ist eine 1908/09 von Edward Schiller in historisierender Bauweise errichtete Burg, die von der Donau kommend am Eingang in das Zaubertal steht (Zaubertal 6). Der Name Rosenburg leitet von der Lieblingsblume der Ehegattin des Erbauers her. Das Grundstück, auf dem die Rosenburg erbaut wurde, was der sogenannte Kletzengütlwald. Er konnte 1908 von Edward Schiller, einem Jurist der Stadt Linz, erworben werden. Das Gebäude der Rosenburg wurde in der Folge auf einem 20 m hohen Felsen in historisierender Bauweise errichtet. Idee war, das Gebäude nach dem Vorbild eines frühmittelalterlichen Wehrsitzes zu errichten. Dazu war es dem Bauherrn wichtig, dass die Mauern aus einem an Ort und Stelle gebrochenen Fels errichtet wurden, das Steildach aus einem hier geschlägerten Holz angefertigt wurde und aus ortsnahem Material entsprechende Tür- und Fensterumrahmungen angefertigt wurden. Zudem wurde aus dem Abbruchmaterial verschiedener Häuser in Linz (z. B. Hauptplatz Nr. 14, ehemaligen gotisches Dreifensterfronthaus, Adlergasse 10, Hauptplatz 13) Architekturteile und Spolien gesammelt (spätgotische Fenster- und Türgewände, Balken aus dem 17. Jahrhundert, Eingangsportal zum Torturm, Kragsteine, Treppenstufen) und in das Gebäude eingebaut. Weitere Bauteile wurden über den Antiquitätenhandel erworben (Steinbrunnengrander, Türschlösser, renaissancezeitlicher Wandbrunnen). In dem Hauptwohnraum, der sogenannten Nibelungenhalle, befindet sich ein Bild des Malers Maximilian Liebenwein, der aus dem Nibelungenlied die Vermählungsszene des Königssohns Giselher mit der Tochter Dietlinde des Markgrafen Rüdiger von Pöchlarn in Anwesenheit dessen Gemahlin Gotlinde darstellt. Rosenburg (Linz) Das Haus musste aus finanziellen Gründen 1920 verkauft werden. Erster Nachfolger im Besitz war der Salurner Weinhändler Johann Khol, er wurde von seiner Frau mit einem Jagdgewehr erschossen. Dann folgten Robert und Maria Reschner, deren Ehe wegen des Ankaufs der Burg bald in die Brüche ging. Maria Reschner konnte aber das Wohnrecht auf der Burg erhalten; sie starb am Weihnachtstag 1942 zusammen mit ihrem zweiten Gatten, den Prinzen Albrecht von Schaumburg-Lippe, angeblich an einer Rauchgasvergiftung, wobei aber eher an einen Doppelsuizid zu denken ist. Der im Besitz nachfolgende Sohn Felix Reschner kam durch eine nicht gesicherte Handwaffe 1943 ums Leben. Ihm folgte im Besitz wiederum sein Vater Robert nach. Felix Reschner hatte allerdings mit der Stadt Linz einen Miet- und Vorverkaufsvertrag abgeschlossen. So konnte 1947 in dem Gebäude die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten eine Gewerkschaftsschule errichtet werden. Zurzeit wird die Rosenburg privat genutzt und kann nicht besichtigt werden.

Hügelgräberfeld Reingrub am Kürnberg

Das Hügelgräberfeld Reingrub am Kürnberg in der Gemeinde Wilhering im Bezirk Linz-Land in Oberösterreich ist ein mittelbronzezeitliches Hügelgräberfeld mit etwa 30 erhaltenen Grabhügeln. Die Hügelgräber stehen gemeinsam mit dem Wachturm Hirschleitengraben, den Wallanlagen am Kürnberg und anderen historischen Flurdenkmalen (wie etwa dem sogenannten Kaiserbründl) seit 1992 unter Denkmalschutz (Listeneintrag). Als „Reingrub“ wird eine etwa 5 Hektar große, ebene Fläche am Kürnberg bezeichnet, die sich ungefähr einen Kilometer südwestlich des Kürnberger Gipfels befindet. Die Fläche wird im Osten durch den Holzseppen-Graben und im Süden und Westen durch den früher sogenannten „Bajuwarenwall“ begrenzt. Ludwig Benesch entdeckte das Hügelgräberfeld im Jahr 1910 und identifizierte damals 22 Grabhügel. Die erste wissenschaftliche Untersuchung eines Grabhügels führte Pater Leopold Schiller 1922 mit Schülern des Stiftsgymnasiums Wilhering durch (Tumulus Nr. I). Die Prähistoriker Oswald Menghin und Erwin Theuer setzten die Grabungen fort (Tumuli Nr. II–X). Sie entdeckten 9 weitere Gräber, kamen aber zum Ergebnis, dass die meisten Hügelgräber bereits vor langer Zeit beraubt worden waren. Der wertvollste Fund war eine Zylinderhalsurne (Amphore) aus Hügel Nr. II. Die Nummerierung der Grabhügel wurde von Kurt Willvonseder 1937 mit den Tumuli Nr. I und II begonnen. 1938 und 1940 untersuchte Ernst Fietz einen großen Grabhügel (Nr. XI) der südlichen Gruppe. Aufgrund der Funde konnte das Grabhügelfeld der mittleren Bronzezeit zugeordnet werden. Es blieb aber unklar, ob dabei Körper- oder Brandbestattung angewendet worden war. Beschreibung einiger Grabhügel: Tumulus I: Im Inneren des Grabhügels befand sich eine Steinsetzung mit 1,5 Meter Durchmesser, die aus zum Teil sehr großen Steinblöcken errichtet worden war. Gefunden wurden ein Wandstück eines kleinen krug- oder urnenförmigen Gefäßes mit zwei parallelen Fingertupfenleisten an der Schulter sowie etliche Tonscherben. Tumulus II: Der 0,9 Meter hohe Grabhügel besitzt einen Durchmesser von 8,5 Metern. Die darin gefundene 26 cm hohe Amphore mit abgesetzter Standfläche, bauchigem Unterteil, hohem zylindrischem Hals und zwei gegenständige Bandhenkeln hat einen Bodendurchmesser von 11,5–12 cm und einen Randdurchmesser von 15,8 cm (Objektnummer A 3.770 im Oberösterreichischen Landesmuseum). Weiters befanden sich darin menschliche Knochenreste und Scherben. Tumulus III: nur wenige unverzierte Scherben Tumulus IV–X: keine Funde Tumulus XI: Dieser 1,2 Meter hohe Grabhügel besitzt einen Durchmesser von 13 Metern. Der darin verborgene rund 1 Meter breite Steinkranz hat einen Durchmesser von 9,1 Metern und eine maximale Höhe von 0,75 cm. Die wenigen Scherbenstückche und Kohleteilchen gelangten ins Museum Leonding und gelten heute als verschollen. Ernst Fietz: Berichte über die Grabungen am Kürnberg. Nr. 1–7. Manuskript im Oberösterreichischen Landesmuseum, Linz 1934–1940 (Maschinenschrift). Ernst Fietz: Rätsel um den Kürnberg bei Linz. Eigenverlag, Linz 1967, Hügelgräber auf S. 14, 18, 32–33, 37, 39, 48 (steyr.dahoam.net).