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U-Bahnhof Leinestraße

Bahnhof in EuropaBaudenkmal in BerlinBauwerk von Alfred GrenanderBerlin-NeuköllnErbaut in den 1920er Jahren
U-Bahnhof in Berlin
Bundesarchiv Bild 183 H29567, Berlin, neuer U Bahnhof Leinestraße
Bundesarchiv Bild 183 H29567, Berlin, neuer U Bahnhof Leinestraße

Der U-Bahnhof Leinestraße ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U8. Er liegt im Ortsteil Neukölln unter der Hermannstraße zwischen Leine- und Okerstraße und wird im Bahnhofsverzeichnis der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit dem Kürzel L geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Leinestraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Leinestraße
Hermannstraße, Berlin Neukölln

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.473436111111 ° E 13.428125 °
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Adresse

U Leinestraße

Hermannstraße
12049 Berlin, Neukölln
Berlin, Deutschland
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Bundesarchiv Bild 183 H29567, Berlin, neuer U Bahnhof Leinestraße
Bundesarchiv Bild 183 H29567, Berlin, neuer U Bahnhof Leinestraße
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In der Umgebung

Ilsenhof
Ilsenhof

Der Ilsenhof ist eine denkmalgeschützte Wohnanlage im Berliner Ortsteil Neukölln. Er gilt als bedeutendes Beispiel für das Neue Bauen, den Reformwohnungsbau in Berlin. Die Zufahrt erfolgt über eine Tordurchfahrt an der Ilsenstraße 1–10. Nördlich wird die Anlage von der Jonasstraße 49–52 begrenzt, südlich von der Schierker Straße 12–16. Der Name des Hofes leitet sich von einem Fluss im Harz, der Ilse ab. Die aus vier Höfen bestehende Anlage wurde in den Jahren 1928 bis 1929 von Held & Francke nach Plänen des Architekten Hans Kraffert im Auftrag der bbg Berliner Baugenossenschaft errichtet. Die Architektur der Gesamtanlage nimmt einerseits die Formen der zeitgenössischen expressionistischen Architektur auf, steht aber andererseits auch in der Tradition der architektonischen und städtebaulichen Qualität, die der Stadtbaumeister Reinhold Kiehl schon vor dem Ersten Weltkrieg in Neukölln etablierte. Die insgesamt 182 Wohneinheiten umfassten Ein- bis Dreieinhalbzimmerwohnungen, die durchschnittlich 70 Quadratmeter groß waren. Die Ausstattung im Jahr 1929 war mit einem Kachelofen, Doppelfenstern sowie innen liegenden Bädern für diese Zeit fortschrittlich. Die ursprünglich vorhandene Sichtachse zum Körnerpark ist heute durch eine weitere Bebauung der angrenzenden Flächen nicht mehr vorhanden. In der Hofeinfahrt erinnert eine Schautafel an Margareta Spettmann, die als langjährige Bewohnerin des Ilsenhofes und Vorstandsmitglied der Baugenossenschaft zu einer Identifikationsfigur wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ermöglichte sie den Wiederaufbau der im Krieg beschädigten Gebäude, indem sie ihre Privatwohnung im Ilsenhof 4 als provisorische Geschäftsstelle zur Verfügung stellte. Spettmann arbeitete insgesamt 27 Jahre für die Genossenschaft, davon 20 Jahre als hauptamtliches Vorstandsmitglied.

Mainzer Straße (Berlin-Neukölln)
Mainzer Straße (Berlin-Neukölln)

Die Mainzer Straße im Ortsteil Neukölln in Berlin, unweit vom Flughafen Tempelhof gelegen, beginnt an der Karl-Marx-Straße und endet an der Rollbergstraße. Sie wurde nach der Stadt Mainz benannt und bekam ihren Namen am 4. November 1898. Ursprünglich grenzte die Mainzer Straße im Norden an die damalige Berliner Straße, die erst 1947 in Karl-Marx-Straße umbenannt wurde, und im Süden an die Jägerstraße, deren Umbenennung in Rollbergstraße erst im Jahre 1950 stattfand. Die Mainzer Straße stellt ein soziales Konfliktfeld dar. Hier wohnen im Jahr 2005 vorwiegend Bewohner nichtdeutscher Herkunft. Die teilweise 100-jährigen, von den Bombardements des Zweiten Weltkriegs weitgehend verschont gebliebenen Mietshäuser sind meist saniert, die Straße selbst hat noch Kopfsteinpflaster. Der Berliner Senat will die Straße innerhalb des Gebiets zwischen Karl-Marx-Straße, Hermannstraße und Flughafenstraße mittels Senatsförderung vor dem sozialen Niedergang bewahren. Wegen der schlechten ökonomischen Situation ihrer Anwohner haben es auch die wenigen Restaurants bzw. Kneipen schwer und kämpfen um ihr Überleben. Durch die nun begonnenen Maßnahmen, die auf das im Jahre 1999 vom Berliner Senat eingeführte Quartiersmanagement zurückgehen, soll die Situation in dieser Straße mit „besonderem Entwicklungsbedarf“ stabilisiert werden. Besonders zu bemerken ist die Evangelische Schule Neukölln, die in der Mainzer Straße seit über 60 Jahren besteht. Sie besteht aus der Grundschule (1.–6. Klasse), der Sekundarstufe I (7.–10. Klasse), die eine Gesamtschule ist, und der neuen Oberstufe, die in den 1990er Jahren eingeführt wurde. Pflichtfach für alle Klassen ist Religion.