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Haus der Geschichten

Bauwerk im Oberbergischen KreisMarienheideMuseum im Oberbergischen Kreis
Haus der Geschichten
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Das Müllenbacher Haus der Geschichten ist ein als Museum genutztes, ca. 100 Jahre altes Haus in Marienheide (Ortsteil Müllenbach) im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Das Haus wurde von den Schriftstellern Harry Böseke und Heidi Böseke gekauft. Es wurde in ein Museum umgewandelt und Ausstellungsstücke zusammengetragen. Im „Haus der Geschichten“ werden nicht einzelne Ausstellungsstücke gezeigt, sondern vollständig eingerichtete Räume. So ist zum Beispiel ein alter Kaufladen, der in diesem Zustand vor 50 Jahren in dem Haus gefunden wurde, ausgestellt. Weiterhin sind Originalgegenstände aus der ehemaligen Dorfarztpraxis ausgestellt. Weitere Themenschwerpunkte sind Schwarzpulver, Steinbrucharbeit und Fuhrmannshandwerk. Im Jahre 2004 wurde die Villa Ohl, ein Projekt des „Hauses der Geschichten“ eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus der Geschichten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus der Geschichten
Graf-Albert-Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.067 ° E 7.579 °
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Adresse

Haus der Geschichten

Graf-Albert-Straße 40
51709
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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hausdergeschichten.de

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In der Umgebung

Evangelische Kirche (Müllenbach)
Evangelische Kirche (Müllenbach)

Die evangelische Wehrkirche in Müllenbach ist in ihrer westfälisch-sächsischen Bauart eine Wehrkirche alter Art, in der die Menschen aus dem Dorf und der Umgebung bei Not und kriegerischen Ereignissen Zuflucht suchten. Von Form und Baustil her handelt es sich um eine dreischiffige romanische Kleinbasilika, wobei der Grundriss des Gotteshauses die typische Form eines Kreuzes zeigt. Vorgänger dieser Kirche soll eine einfach Bet- und Taufkapelle gewesen sein, die in Fachwerkbauweise errichtet wurde und mit Holzschindeln bedeckt war. Sie könnte zwischen 800 und 900 entstanden, aber auch erst erbaut worden sein, als das Gebiet der heutigen Gemeinde Marienheide etwa ab 1050 von Mönchen des St.-Severinsstifts zu Köln missioniert wurde. Nachdem die umliegende Besiedelung dichter und die Zahl der Gläubigen größer geworden war, ist das alte Gebäude abgerissen worden und an derselben Stelle ein Kirchenneubau in massiver Bauweise entstanden. Dieser soll in ihrem ersten Bauabschnitt bis zirka 1097 fertiggestellt worden sein. Einige Jahrzehnte später hat man an der Westseite den Kirchturm angebaut. Im 12. Jahrhundert folgte der Anbau schmaler Seitenschiffe, die mit dem Hauptschiff durch Arkaden verbunden sind. Ebenfalls in dieser Epoche wurde Müllenbach zur selbständigen Pfarrei mit eigenem Pfarrer, Kirchhof und Taufbecken erhoben. Eine neuerliche Erweiterung gab es 1540, als ein im gotischen Baustil errichtetes Querschiff die Kirche vergrößerte. Das Innere der Kirche ist, wie bei den weiteren Bonten Kerken in Wiedenest und Lieberhausen auch, mit farbigen Wandmalereien versehen, die aber in ihrer Quantität und Pracht nicht an die Lieberhausener Kirche heranreicht. Als weitere Besonderheit sind die Glocken zu nennen, unter denen die wegen ihrer besonderen Form Zuckerhutglocke genannte aus dem 12. Jahrhundert stammt und als älteste Glocke im Oberbergischen gilt. Der achteckige Taufstein ist aus Drachenfels-Trachyt gefertigt, den man einst in mühseliger Transportarbeit aus dem Siebengebirge herankarrte. In den 1990er Jahren ist die Kirche mit Hilfe großzügiger Spenden saniert worden.