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Nordkap Bank

Kreditinstitut (Zürich)

Die Nordkap Bank AG (bis 2003 ABB Export Bank) war ein auf Handels-, Export- und Projektfinanzierung spezialisiertes Schweizer Kreditinstitut. Das Unternehmen wurde 1963 als Export Finanzierungs AG (EFAG) durch den Schweizer Industriekonzern Brown, Boveri & Cie. gegründet. Die Aktivitäten der Finanzgesellschaft beinhaltete bis 1996 das Anbieten von Export- und Handelsfinanzierungen für die Handelspartner der BBC bzw. der 1988 daraus hervorgegangenen ABB. 1996 erhielt die Finanzgesellschaft von der Eidgenössischen Bankenkommission die Bewilligung als Bank, worauf der Name auf ABB Export Bank geändert wurde. Die ABB Export Bank dehnte in der Folge als Teil des ABB-Geschäftsbereichs Structured Finance ihr Angebot auf weitere Finanzierungsformen aus. Später wurde auch der Kundenkreis ausgeweitet und umfasste auch Kunden, die nicht direkt Handelspartner des ABB-Konzerns waren. Im Zuge des Rückzugs der ABB auf ihr Kerngeschäft, wurde der grösste Teil des Geschäftsbereichs Structured Finance 2002 für rund 2,3 Milliarden US-Dollar an den US-amerikanischen GE-Konzern verkauft. Nicht veräussert wurde die ABB Export Bank. Diese wurde in der zweiten Hälfte 2003 separat an ein Konsortium schwedischer Investoren verkauft. Mit dem Besitzerwechsel wurde die ABB Export Bank in Nordkap Bank AG umbenannt. Als Kernaktivitäten wurden die Bereiche Handels-, Export- und Projektfinanzierung beibehalten, jedoch auf einer neuen Basis. Die Handelsfinanzierungen stehen nun hauptsächlich in Zusammenhang mit dem internationalen Rohstoffgeschäft und richten sich direkt oder indirekt an Rohstoffproduzenten. Das Geschäft mit Export- und Importfinanzierungen sowie Projektfinanzierungen konzentriert sich auf den Dienstleistungs- und Warenverkehr bzw. auf Infrastruktur­projekte in Schwellenländern. Im Jahr 2012 erfolgte die Umfirmierung in Nordkap AG.2015 wurde die Banklizenz aufgegeben und die ehemalige Bank an eine Deutschen Investor verkauft. Unter Pillar Merchant AG ist das Unternehmen im Finanzdienstleistungsgeschäft tätig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordkap Bank (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Nordkap Bank
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Schweizer Fernsehen
Schweizer Fernsehen

Das Schweizer Fernsehen (SF) war das öffentlich-rechtliche Fernsehen der Deutschschweiz und der rätoromanischen Schweiz. Das Schweizer Fernsehen fusionierte am 1. Januar 2011 mit dem Schweizer Radio DRS zum neuen Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Am 16. Dezember 2012 wurde die Marke SF im Fernsehen durch SRF ersetzt. SF war eine Unternehmenseinheit der SRG SSR (Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft). Bis 2005 hiess das Programm SF DRS (Schweizer Fernsehen der deutschen und rätoromanischen Schweiz). Am 1. Januar 2011 gingen Schweizer Fernsehen (SF) und Schweizer Radio DRS in der zusammengelegten Unternehmenseinheit Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) auf. Am 16. Dezember 2012 haben das Schweizer Fernsehen und Schweizer Radio DRS auch markentechnisch miteinander fusioniert.Offiziell war das Schweizer Fernsehen ein privatrechtliches Unternehmen (die SRG stellt einen privatrechtlichen Verein dar), hatte jedoch im Rahmen des Service public durch eine Spezialkonzession des Bundesrates den Charakter einer öffentlich-rechtlichen Anstalt. Das Unternehmen betrieb zuletzt drei Fernsehprogrammkanäle: SF 1 (2011: 20,6 % Marktanteil), SF zwei (6,5 %) und SF info. RTL liegt mit 7,3 % Marktanteil auf dem zweiten Platz. Die Studios des Schweizer Fernsehens befanden sich seit den 1970er-Jahren im Gebiet am Leutschenbach im Norden Zürichs. Der Begriff «Leutschenbach» wurde von den Deutschschweizern oft metonymisch für das Unternehmen verwendet.