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Landtagswahlkreis Gütersloh I – Bielefeld III

Landtagswahlkreis (Nordrhein-Westfalen)Politik (Bielefeld)Politik (Kreis Gütersloh)
Wahlkreise NRW 2010 WK94
Wahlkreise NRW 2010 WK94

Der Landtagswahlkreis Gütersloh I – Bielefeld III (Wahlkreis 94) ist ein Wahlkreis für die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst den Westen und den Norden der kreisfreien Stadt Bielefeld mit den Stadtbezirken Dornberg und Jöllenbeck sowie die Gemeinden Halle, Steinhagen, Versmold, Borgholzhausen und Werther aus dem Kreis Gütersloh. Der Wahlkreis ist zur Landtagswahl 2005 in dieser Form neu eingerichtet worden, da der Raum Bielefeld/Gütersloh einen Landtagswahlkreis verlor. Von 1980 bis 2005 besaßen die Stadt Bielefeld und der Kreis Gütersloh je drei Landtagswahlkreise.Die Gütersloher Gemeinden gehörten bis zur Landtagswahl 2000 zum Landtagswahlkreis Gütersloh III. Dieser umfasst heute die Gemeinden Langenberg, Rheda-Wiedenbrück, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock und Verl, was dem bisherigen Wahlkreis Gütersloh I von 1980 bis 2000 entspricht. Der aufgelöste Landtagswahlkreis Bielefeld III umfasste die Stadtteile Brackwede, Gadderbaum, Senne, Sennestadt und Stieghorst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landtagswahlkreis Gütersloh I – Bielefeld III (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landtagswahlkreis Gütersloh I – Bielefeld III
Schröttinghauser Straße, Bielefeld

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Wahlkreise NRW 2010 WK94
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In der Umgebung

Nagelsholz
Nagelsholz

Das Nagelsholz ist eine kleinräumige geografisch nicht abgegrenzte Landschaft (Flur), die sich über Teilflächen der Städte Spenge (Stadtteil Lenzinghausen), Bielefeld (Stadtteil Jöllenbeck) und Werther (Stadtteil Häger) erstreckt. Der Name verweist auf die mittelalterlichen Eigentums- und Herrschaftsrechte: Die Ravensberger Adelsfamilie Nagel war nach den Aufzeichnungen im Ravensberger Urbar von 1556 Leibherr von vier Grundbesitzungen in Jöllenbeck.Die gleichnamige Straße Nagelsholz beginnt an der Bargholzstraße in Jöllenbeck und durchquert über 2,8 km das Nagelsholz in westlicher Richtung und verzweigt sich danach nördlich in Richtung Lenzinghausen und westlich in Richtung Häger. Ab den 1960er- bis in die 1980er-Jahre wurden Bestrebungen unternommen, hier einen Regionalflughafen für Ostwestfalen-Lippe zu bauen. Die Planungen für den Flughafen begannen im März 1960 mit einer Konferenz der damaligen Landkreise Bielefeld und Detmold, der IHK Bielefeld und der IHK Detmold. Es wurde nach geeigneten Standorten gesucht, heraus kam das Nagelsholz auf dem Stadtgebiet von Bielefeld und den damaligen Gemeinden Lenzinghausen, heute Stadtteil von Spenge, und Häger, heute Ortsteil von Werther. 1970 wurde die Genehmigung für Bau und Betrieb des Flughafens durch den zuständigen Landesminister erteilt. Dagegen klagte die Stadt Spenge. 1973 wurden Teilflächen von Spenge und Werther in das Gebiet in die Stadt Bielefeld umgemeindet, jedoch nach massiven Bürgerprotesten 1979 und dem endgültigen Scheitern der Planungen im Laufe des Jahres 1980 am 1. Juli 1982 wieder an die abgebenden Städte zurückgegeben. Der Regionalflughafen wurde nie gebaut.