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Abteikirche (Offenbach am Glan)

BenediktinerkircheDisposition einer OrgelErbaut im 13. JahrhundertGotische KircheGotisches Bauwerk in Rheinland-Pfalz
Kirchengebäude der Evangelischen Kirche im RheinlandKirchengebäude im Landkreis KuselKulturdenkmal im Landkreis KuselOffenbach-HundheimRomanischer Kirchenrest
Abbey Church Offenbach
Abbey Church Offenbach

Die evangelische Abteikirche in Offenbach am Glan ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler aus der Zeit des Überganges der rheinischen Spätromanik in die Gotik. Ursprünglich war sie eine Benediktinerpropsteikirche mit einem Marienpatrozinium, die bis zur Einführung der Reformation im Jahre 1556 der Benediktinerabtei St. Vinzenz in Metz unterstand. Ihre Entstehung geht auf eine Stiftung (1150) des Ritters Reinfrid von Rüdesheim zurück. Aus dieser Gründungszeit fand man 1965 die Reste des dreischiffigen romanischen Vorgängerbaues. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Obere Nahe der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Abteikirche (Offenbach am Glan) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Abteikirche (Offenbach am Glan)
Klosterstraße, Lauterecken-Wolfstein

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.624444444444 ° E 7.5502777777778 °
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Adresse

Abteikirche (Propsteikirche St. Marien)

Klosterstraße
67749 Lauterecken-Wolfstein (Offenbach am Glan)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Abbey Church Offenbach
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In der Umgebung

Hirsauer Kirche
Hirsauer Kirche

Die Hirsauer Kirche (oder auch Hirsauer Kapelle) ist eine alte Kirche in der Nähe von Offenbach-Hundheim in Rheinland-Pfalz. Sie liegt etwa 500 m flussaufwärts von Hundheim am Glan, wurde im frühen 12. Jahrhundert erbaut und war St. Alban geweiht. Die Hirsauer Kirche wurde erstmals 1289 urkundlich erwähnt, vorhandene Bauteile stammen jedoch vom Anfang des 12. Jahrhunderts. Eine erste Kirche soll es dort schon im 7. Jahrhundert gegeben haben. In einer Inschrift am Sockel des Turms, die bis in die 1840er Jahre sichtbar gewesen sein soll, wurde das Jahr 1106 als Baujahr angegeben. Aus dieser Zeit stammt der älteste Bauteil, das Langhaus, wie Bearbeitungsspuren an einigen Steinen des Mauerwerkes zeigen. In den Außenmauern wurden auch römische Spolien verbaut. An der Westseite sind Quader mit Zierschlägen eingebaut. Die Fenster auf der Südseite stammen aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurden 1507 zusammen mit dem Westportal eingebaut. Ebenfalls 1507 wurde an der Nordseite des Langhauses ein Seitenschiff angebaut. Es wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg abgerissen und erst bei einer Renovierung 1894 neu aufgebaut. Der Zugang vom Langhaus erfolgt durch vier spitzbögige Arkaden, die auf einfachen runden Säulen ruhen. Im Seitenschiff werden heute ein mittelalterlicher Sarkophag und mehrere römische Spolien aufbewahrt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der ursprünglich kleinere Altarraum zu dem heute vorhandenen Chorturm umgebaut. Um 1260 wurde ein Kreuzrippengewölbe eingezogen und ein großes Maßwerkfenster eingesetzt. Der Zugang aus dem Langhaus bildet ein romanischer Rundbogen. Die Ausmalungen des Altarraumes stammen aus dem 13. Jahrhundert und wurden 1963/64 freigelegt. Die Malerei an der Decke ist durch das Kreuzrippengewölbe viergeteilt. Im östlichen Sektor ist Christus in einer Mandorla dargestellt, der westliche Sektor zeigt die Marienkrönung. In den beiden anderen Sektoren sind die Apostel dargestellt. An der Westwand ist das jüngste Gericht dargestellt, an der Ostwand die Opferszene von Kain und Abel. Nord- und Südwand zeigen Szenen aus dem Leben Marias und der Passion Christi. Die Wandmalereien wurden schon im 14. Jahrhundert übertüncht. An der Südseite des Langhauses wurde, nach einer Inschrift im Sockel, im Jahre 1615 die Sakristei errichtet. An einem Eckquader in der Außenmauer sind 2 Längenmaße eingehauen: eine kurpfälzische (53 cm) und eine brabantische (56,5 cm) Elle. Der Glockenstuhl wurde im 17. Jahrhundert erneuert. Er beherbergt noch zwei gotische Glocken: Die ältere wurde 1480 von Johannes Otto aus Kaiserslautern gegossen, die jüngere um 1500. Um die Kirche zieht sich der Friedhof, dessen Mauer und das spitzbogige Tor aus dem 15. Jahrhundert stammen. Die Hirsauer Kirche war im Mittelalter die Pfarrkirche für die Gemeinden des „Eßweiler Tales“, zu dem die Dörfer Eßweiler, Oberweiler im Tal, Hinzweiler, Nerzweiler, Hundheim, Aschbach, Horschbach, Elzweiler und Hachenbach gehörten. Heute ist die Hirsauer Kirche eine evangelische Pfarrkirche und gehört zur Kirchengemeinde Hinzweiler.