place

Neuer jüdischer Friedhof (Offenbach am Glan)

Denkmalzone (Rheinland-Pfalz)Erbaut in den 1880er JahrenGeschlossener FriedhofJüdischer Friedhof im Landkreis KuselKulturdenkmal im Landkreis Kusel
Offenbach-Hundheim
Neuer jüdischer Friedhof Offenbach Hundheim
Neuer jüdischer Friedhof Offenbach Hundheim

Der neue jüdische Friedhof Offenbach am Glan ist ein Friedhof in der Ortsgemeinde Offenbach-Hundheim im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Er steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Der jüdische Friedhof liegt südöstlich der B 420 und des Glan zwischen Schulweg und Glanblick. Auf dem 1064 m² großen umfriedeten Friedhof, der 1887 angelegt und bis 1937 belegt wurde, befinden sich 41 Grabsteine.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neuer jüdischer Friedhof (Offenbach am Glan) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neuer jüdischer Friedhof (Offenbach am Glan)
Glanblick, Lauterecken-Wolfstein

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Neuer jüdischer Friedhof (Offenbach am Glan)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.62525 ° E 7.5574 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Neuer jüdischer Friedhof

Glanblick
67749 Lauterecken-Wolfstein (Offenbach am Glan)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q47374870)
linkOpenStreetMap (488699973)

Neuer jüdischer Friedhof Offenbach Hundheim
Neuer jüdischer Friedhof Offenbach Hundheim
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hirsauer Kirche
Hirsauer Kirche

Die Hirsauer Kirche (oder auch Hirsauer Kapelle) ist eine alte Kirche in der Nähe von Offenbach-Hundheim in Rheinland-Pfalz. Sie liegt etwa 500 m flussaufwärts von Hundheim am Glan, wurde im frühen 12. Jahrhundert erbaut und war St. Alban geweiht. Die Hirsauer Kirche wurde erstmals 1289 urkundlich erwähnt, vorhandene Bauteile stammen jedoch vom Anfang des 12. Jahrhunderts. Eine erste Kirche soll es dort schon im 7. Jahrhundert gegeben haben. In einer Inschrift am Sockel des Turms, die bis in die 1840er Jahre sichtbar gewesen sein soll, wurde das Jahr 1106 als Baujahr angegeben. Aus dieser Zeit stammt der älteste Bauteil, das Langhaus, wie Bearbeitungsspuren an einigen Steinen des Mauerwerkes zeigen. In den Außenmauern wurden auch römische Spolien verbaut. An der Westseite sind Quader mit Zierschlägen eingebaut. Die Fenster auf der Südseite stammen aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurden 1507 zusammen mit dem Westportal eingebaut. Ebenfalls 1507 wurde an der Nordseite des Langhauses ein Seitenschiff angebaut. Es wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg abgerissen und erst bei einer Renovierung 1894 neu aufgebaut. Der Zugang vom Langhaus erfolgt durch vier spitzbögige Arkaden, die auf einfachen runden Säulen ruhen. Im Seitenschiff werden heute ein mittelalterlicher Sarkophag und mehrere römische Spolien aufbewahrt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der ursprünglich kleinere Altarraum zu dem heute vorhandenen Chorturm umgebaut. Um 1260 wurde ein Kreuzrippengewölbe eingezogen und ein großes Maßwerkfenster eingesetzt. Der Zugang aus dem Langhaus bildet ein romanischer Rundbogen. Die Ausmalungen des Altarraumes stammen aus dem 13. Jahrhundert und wurden 1963/64 freigelegt. Die Malerei an der Decke ist durch das Kreuzrippengewölbe viergeteilt. Im östlichen Sektor ist Christus in einer Mandorla dargestellt, der westliche Sektor zeigt die Marienkrönung. In den beiden anderen Sektoren sind die Apostel dargestellt. An der Westwand ist das jüngste Gericht dargestellt, an der Ostwand die Opferszene von Kain und Abel. Nord- und Südwand zeigen Szenen aus dem Leben Marias und der Passion Christi. Die Wandmalereien wurden schon im 14. Jahrhundert übertüncht. An der Südseite des Langhauses wurde, nach einer Inschrift im Sockel, im Jahre 1615 die Sakristei errichtet. An einem Eckquader in der Außenmauer sind 2 Längenmaße eingehauen: eine kurpfälzische (53 cm) und eine brabantische (56,5 cm) Elle. Der Glockenstuhl wurde im 17. Jahrhundert erneuert. Er beherbergt noch zwei gotische Glocken: Die ältere wurde 1480 von Johannes Otto aus Kaiserslautern gegossen, die jüngere um 1500. Um die Kirche zieht sich der Friedhof, dessen Mauer und das spitzbogige Tor aus dem 15. Jahrhundert stammen. Die Hirsauer Kirche war im Mittelalter die Pfarrkirche für die Gemeinden des „Eßweiler Tales“, zu dem die Dörfer Eßweiler, Oberweiler im Tal, Hinzweiler, Nerzweiler, Hundheim, Aschbach, Horschbach, Elzweiler und Hachenbach gehörten. Heute ist die Hirsauer Kirche eine evangelische Pfarrkirche und gehört zur Kirchengemeinde Hinzweiler.