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Christerode

Ehemalige Gemeinde (Schwalm-Eder-Kreis)Ersterwähnung 1330Gemeindeauflösung 1971Ort im Schwalm-Eder-KreisOrtsbezirk von Neukirchen (Knüll)

Christerode ist ein Ortsteil der Stadt Neukirchen im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Christerode (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Christerode
Zählweg, Neukirchen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.876388888889 ° E 9.3930555555556 °
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Adresse

Zählweg

Zählweg
34626 Neukirchen (Christerode)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Wilsberg (Knüll)
Wilsberg (Knüll)

Der dicht bewaldete Wilsberg ist mit 598 m ü. NHN einer der höchsten Berge des Knüllgebirges im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen, Deutschland. Die Gipfelkuppe liegt im Westen des Stadtgebiets von Schwarzenborn (Knüll). Sie ist zweieinhalb Kilometer von der Stadtmitte entfernt. Der Wilsberg gehört zum Truppenübungsplatz Schwarzenborn (seit 2014 Standortübungsplatz), der sich rund um die 1100 Meter entfernte Knüll-Kaserne erstreckt. Der Wilsberg liegt 1500 Meter südsüdöstlich des Knüllköpfchens (633,8 m) und ist von diesem durch einen 560 m hohen Bergsattel getrennt, über den die Landesstraße 3155 von Schwarzenborn nach Ziegenhain (Schwalmstadt) führt. Am Osthang liegt in 555 m Höhe die gefasste Quelle der Efze, deren Wasser sich mit anderen Quellbächen im Knüllteich vereint, weiter nördlich durch die Kreisstadt Homberg (Efze) fließt und schließlich in die Schwalm mündet. Zwischen Wilsberg und Knüll-Kaserne führt die Landesstraße 3156 von Schwarzenborn nach Südwesten über eine rund 550 m hohe Hochfläche nach Hauptschwenda und Neukirchen (Knüll). Der Wilsberg gehört zu einer ausgedehnten Tafel aus vulkanischem Tuff mit eingelagerten Gängen aus Basaltgestein, die auf den miozänen Vulkanismus im nordhessischen Vulkangebiet zurückgeht. Am Wilsberg umgibt er ringförmig eine Schlotfüllung aus Nephelinbasanit (früher Nephelinbasalt oder bei grobkörnigem Gefüge Trachydolerit genannt), einem kieselsäurearmen, alkalischen Eruptivgestein, dass nur chemisch von echtem Basalt zu unterscheiden ist. Die Abhänge des Bergs sind im Untergrund durch den roten Tuff oder den ebenso verwitternden Basalt rötlich gefärbt, einige Bearbeiter unterschieden hier früher mehrere basaltische Lavaströme, deren Natur aber umstritten ist. Solche Bildungen, bei denen ein Tuffmantel einen basaltischen Schlot umgibt, werden heute meist als Diatrem gedeutet: Hier bildete sich zunächst bei einer phreatomagmatischen Explosion ein tuffgefüllter Schlot, in den in einer späteren Eruptionsphase, ohne Wasserzutritt, der (nur physikalisch, nicht chemisch unterschiedliche) Basalt eingedrungen ist. Der harte Basalt wurde bei der Hebung der Region zum Mittelgebirge aufgrund seiner Verwitterungsbeständigkeit dann als Härtling herauspräpariert.

Knüllteich

Der Knüllteich, örtlich auch Schwarzenbörner Teich genannt, ist ein Stauweiher südwestlich von Schwarzenborn im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen, Deutschland. Mit einem Damm ist er in einen kleineren West- und einen größeren Ostteil getrennt. Der Knüllteich liegt auf einer Hochfläche zwischen dem Wilsberg im Westen, dem Knüllköpfchen im Norden und dem Köpfchen im Süden in einer flachen Mulde. Der größere Ostteil liegt auf einer Sollhöhe von 536,18 m ü. NHN und hat eine Wasserfläche von 9,03 Hektar. Im Teich liegen zwei baumbestandene Inselchen, etwa 1000 und 500 Quadratmeter groß. Der kleinere Westteil hat eine Fläche von etwa 3,6 Hektar, stellenweise mit einem Schilfgürtel erheblicher Breite gesäumt. Die gesamte Wasserfläche summiert sich somit auf etwa 12,6 Hektar. Abweichend von den WRRL-Daten weisen die topografischen Karten eine Seehöhe von 537,1 m ü. NHN aus. Der Knüllteich wird gespeist von den Quellbächen der Efze, deren gefasste Quelle gut 500 Meter entfernt am Osthang des Wilsbergs liegt. Ein anderer Quellbach kommt vom Südosthang des Knüllköpfchens mit etwa 1100 Meter Fließstrecke. Schließlich trägt auch das Sammelwasser der sumpfigen Hochfläche zur Speisung des Teichs bei. Aufgestaut wird er durch einen etwa 250 Meter langen Damm im Südosten, auf dem die Landesstraße 3156 von Schwarzenborn zur südlich an den Teich angrenzenden Knüll-Kaserne und weiter nach Hauptschwenda und Neukirchen (Knüll) führt. An beiden Enden des Damms sind Parkplätze für Besucher angelegt. Das Gelände wird gern als Naherholungsgebiet genutzt, gehört aber gleichwohl zum Kasernengelände. Es stellt mittlerweile ein Biotop dar. Baden, Windsurfen und im Winter Schlittschuhlaufen sind möglich. Eine Liegewiese am Ufer ist vorhanden.Philipp der Großmütige, Landgraf von Hessen, ließ mit einem Dammbau den Knüllteich 1557 als Fischteich anlegen. Die hessischen Fürsten betrieben in ihrem Land eine intensive Teichwirtschaft. Der Ertrag war in erster Linie für den Hof in Kassel bestimmt.