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Rheinsberger Seengebiet

Brandenburgische LandschaftGeographie (Landkreis Oberhavel)Geographie (Landkreis Ostprignitz-Ruppin)Mecklenburgische Seenplatte
Stechlinsee
Stechlinsee

Das Rheinsberger Seengebiet mit seinen vielen großen und kleinen Seen liegt in einer abwechslungsreichen, hügeligen Waldlandschaft zwischen den Ortschaften Rheinsberg, Menz und Fürstenberg/Havel. Es ist der südwestliche Teil des Neustrelitzer Kleinseenlandes, hat jedoch keine natürliche Verbindung zu den nördlich angrenzenden Gewässern. Durch den Wolfsbrucher Kanal mit Schleuse ist das Rheinsberger Seengebiet über die Müritz-Havel-Wasserstraße und die Obere Havel-Wasserstraße mit dem übrigen Neustrelitzer Kleinseenland verbunden. Es entwässert über den Rhin nach Süden zur Havel und wird südlich durch die Ruppiner Schweiz begrenzt. Der überwiegende Teil des Gebietes gehört zum Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Bekannt ist das 1938 begründete Naturschutzgebiet Stechlin.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rheinsberger Seengebiet (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rheinsberger Seengebiet
Uferweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.151 ° E 13.026 °
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Uferweg

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16831 (Rheinsberg)
Brandenburg, Deutschland
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Stechlinsee
Stechlinsee
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In der Umgebung

Nehmitzsee
Nehmitzsee

Der Nehmitzsee liegt im Norden Brandenburgs in unmittelbarer Nähe des Großen Stechlinsees innerhalb des Rheinsberger Seengebiets. Der See bedeckt eine Fläche von 171 Hektar, hat eine mittlere Tiefe von 6,4 Metern und eine größte Tiefe von 18,6 Metern. Der Name des Sees leitet sich vom schon im Mittelalter wüst gewordenen Dorf Nimitz ab, was als „Dorf des/der Deutschen“ übersetzt werden kann. Der buchtenreiche abflusslose See liegt nur etwa zehn Meter eingesenkt in die Sander der Fürstenberger Eisrandlage. Bis ins 18. Jahrhundert zweigte vom Nehmitzsee der zum Floßgraben ausgebaute Kleine Rhin ab, der südlich von Rheinsberg in den Rhin mündete. 1745 wurde der Polzowkanal gebaut, der den Stechlinsee mit dem Nehmitzsee verband und weiter größtenteils innerhalb alter eiszeitlicher Rinnen über den Roofensee bis zur Havel führte. Trotz des Einbaus mehrerer Schleusen kam es im Nehmitzsee zu einer Wasserspiegelsenkung größeren Ausmaßes. Die Fläche des Sees verringerte sich dabei deutlich und der Kleine Rhin fiel dauerhaft trocken. Mehrere kleine Seen in der Nähe des Nehmitzsees, wie der Wulwitz- und der Breutzensee, waren früher mit ihm verbunden. Der bereits 1786 als Wasserweg wieder aufgegebene Polzowkanal führt am Ausgang des Nehmitzsees nur noch in regenreichen Jahren Wasser. Mitte der 1960er Jahre wurde zwischen der Nordspitze des Nehmitzsees und dem Stechlinsee das Kernkraftwerk Rheinsberg gebaut. Zur Kühlwasserversorgung des Kraftwerkes wurde der alte Polzowkanal zwischen beiden Seen erweitert und nördlich davon ein zweiter Kanal gebaut. Durch diesen Kühlwasserkanal wurde Nehmitzseewasser in den Stechlinsee gepumpt. Von dort erreichte es über den Polzowkanal wieder den Nehmitzsee. Dieser künstliche Wasserkreislauf hatte Auswirkungen auf Flora und Fauna beider Seen. Die Folgen für den Nehmitzsee waren weitgehend positiv, da er regelmäßig von klarem Stechlinseewasser durchströmt wurde. Nach Abschalten des Kraftwerks 1990 besteht der Kreislauf nicht mehr.

Ellbogensee
Ellbogensee

Der Ellbogensee befindet sich im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte 16 Kilometer südlich von Neustrelitz. Er ist etwa 5,5 Kilometer lang und bis 500 Meter breit und gehört zum Neustrelitzer Kleinseenland in Mecklenburg-Vorpommern. Das Südostufer bildet die Grenze zum Bundesland Brandenburg. Der See liegt auf den Gemeindegebieten von Priepert und der Stadt Wesenberg. Am Nordzipfel, am Übergang vom Großen Priepertsee, liegt der Ort Priepert und etwas westlich des westlichsten Seepunktes der Wesenberger Ortsteil Strasen. Der schmale See hat eine markante z-förmige Gestalt, von der sich wahrscheinlich sein Name ableitet. Er unterteilt sich in drei Becken: Nordbecken, Nord-Süd-Becken und Südbecken. Die tiefste Stelle des Sees befindet sich im Nordbecken. Am Südufer bei Großmenow befindet sich ein Campingplatz. Seine Zuflüsse erhält der See im Norden von der Havel (Großer Priepertsee) und im Westen über einen etwa 1 Kilometer langen Kanal mit der Schleuse Strasen aus dem Großen Pälitzsee und damit letztlich aus der Elde über die Müritz-Havel-Wasserstraße. Die Schleuse Strasen wurde 1845 gebaut und hat eine Fallhöhe von 1,42 Metern nach Osten zu Tal. Die Havel fließt aus dem Südbecken des Ellbogensees weiter nach Osten in den Ziernsee. Das Nordbecken von Westen bis Priepert ist Bestandteil der 32 Kilometer langen Bundeswasserstraße Müritz-Havel-Wasserstraße, die hier mit km 0 in die Bundeswasserstraße Obere Havel-Wasserstraße einmündet, zu der die beiden anderen Becken des Ellbogensees gehören. Beide Bundeswasserstraßen zählen zur Wasserstraßenklasse I, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel zuständig ist.