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Dambecker See (Kratzeburg)

Flusssystem HavelKratzeburgSee im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteSee in EuropaSee in Mecklenburg-Vorpommern
Havel Dambecker See 11 IV 2007 198
Havel Dambecker See 11 IV 2007 198

Der Dambecker See ist ein See im Gemeindegebiet Kratzeburg des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Der See hat eine stark gegliederte Form mit mehreren markanten Buchten. Er ist 1100 Meter lang und bis zu 600 Meter breit. Größere Teile des Ufers sind bewaldet. Am Südwestende liegt der namensgebende Ort Dambeck und im Nordosten liegt Pieverstorf am Ufer. Südlich von Pieverstorf befindet sich am Ufer ein bronzezeitlicher Burgwall. Es ist einer der größten seiner Art in Norddeutschland. Die Anhöhen um den See erreichen im Süden bis zu 96 m ü. NHN. An der Nordseite des Dambecker Sees fließt die junge Havel von der Pieverstorfer Kunke (Pieverstorfer Kuncke, auch teilweise Pieverstorfer See genannt) in den See. Die Pieverstorfer Kunke ist durch eine ca. 120 Meter breite Verlandungszone vom Dambecker See getrennt und hat über den "Großen Dieckensee" (großer Diecksee) und den "Kleinen Dieckensee" (kleiner Diecksee) Oberflächenverbindung zur neuen symbolischen Havelquelle. Der Name des Gewässers leitet sich von Dambeck ab. Dieser Ortsname stammt wahrscheinlich vom slawischen Wort „Dab oder Dabele“ für „Eiche“ und „Bek“ für „Bach“ ab, also „Eichenbach“. Der See liegt im Müritz-Nationalpark.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dambecker See (Kratzeburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dambecker See (Kratzeburg)

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Breitengrad Längengrad
N 53.44798889 ° E 12.94653056 °
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17237
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Havel Dambecker See 11 IV 2007 198
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Mühlensee (Ankershagen)
Mühlensee (Ankershagen)

Der Mühlensee liegt bei Ankershagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Der waldumstandene, etwa 40 Hektar große See gilt neben dem Born- und dem Trinnensee als einer der drei historischen Quellseen der Havel. Diese Havelquellseen liegen am Südrand der Hauptendmoräne des „Pommerschen Stadiums“ der Weichselvereisung und entließen ihr Wasser ursprünglich in das südlich angrenzende Diekenbruch, aus dem die Havel hervorgeht. Im 14., spätestens 15. Jahrhundert wurde am Mühlensee ein Durchstich nach Osten, der Mühlenbach, angelegt, um mit dem Wasser eine 500 Meter entfernt liegende Mühle zu betreiben. Um das abfließende Wasser des Mühlensees und der anderen beiden genannten Seen vollständig für den Mühlenbetrieb nutzen zu können, wurde am Südende, zum Diekenbruch hin, ein Damm geschüttet, der die Verbindung zur Havel somit versperrt. Seitdem entwässert der Mühlensee über den Mühlengraben zum Großen Penzliner Stadtsee und von dort über den Wurzenbach und Aalbach zur Tollense und weiter über Peene und Peenestrom in die Ostsee. Ehemals entwässerte er als einer der Quellseen der Havel in die Nordsee, denn die Pommersche Hauptendmoräne stellt die natürliche Wasserscheide zwischen den Systemen dar. Als Havelquelle gilt heute das Diekenbruch. Da der aufgeschüttete Damm jedoch nur auf den Moorboden aufgetragen wurde, sickert nach wie vor Wasser vom Mühlensee ins Diekenbruch. Durch eine in Naturstein gefasste künstliche Quelle wird seit 2007 ein Teil dieses Wassers am Nordrand des Diekenbruches leicht sprudelnd an die Oberfläche gebracht, so dass zumindest symbolisch der Zusammenhang zum ursprünglichen Quellgebiet wiederhergestellt ist. Der Mühlensee liegt am Rande des Müritz-Nationalparkes. Er ist sehr naturnah und hat sauberes, klares Wasser. Für die Bevölkerung der Umgebung ist er ein beliebtes Badegewässer.