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Moosheide

EmsGeographie (Hövelhof)Geographie (Schloß Holte-Stukenbrock)Naturschutzgebiet im Kreis GüterslohNaturschutzgebiet im Kreis Paderborn
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVSenne
Moosheide Heideflaeche
Moosheide Heideflaeche

Die Moosheide ist ein kreisübergreifendes Naturschutzgebiet mit einer Größe von 442,72 ha, das sich überwiegend (281,83 ha) in Hövelhof im Kreis Paderborn und zum kleineren Teil (160,89 ha) in Schloß Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh befindet. In dem Gebiet liegen die Sickerquellen der Ems. Es wird mit den Nummern PB-027 und GT-017 geführt. Weitere 0,59 ha, geführt mit der Nummer PB-027E1, sind als Erweiterungsgebiet vorgesehen. Der Gebietsteil im Kreis Gütersloh wurde im Jahr 1974, der Teil im Kreis Paderborn im Jahr 2004 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es dient zur Erhaltung eines geomorphologisch ausgeprägten Landschaftsraumes der oberen Senne mit erdgeschichtlich bedeutsamen Dünenbildungen, Sandtrockenfluren, Heiden, lichten Kiefernwäldern, erdgeschichtlich bedeutsamen trockenen und gewässerführenden Schluchttalbildungen mit Quellen, Quellbächen und Feuchtwiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moosheide (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moosheide
Paderborner Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.858563 ° E 8.668013 °
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Paderborner Straße

Paderborner Straße
33758 , Stukenbrock
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Moosheide Heideflaeche
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In der Umgebung

Internierungslager Eselheide
Internierungslager Eselheide

Das Internierungslager Eselheide war von Oktober 1946 bis Dezember 1947 ein Internierungslager der Britischen Rheinarmee für mutmaßliche Kriegsverbrecher, Funktionäre der NSDAP und staatliche Funktionsträger in der Senne bei Stukenbrock (zwischen Gütersloh, Bielefeld, Paderborn und Detmold). Für das Internierungslager wurden das Gelände und die Einrichtungen des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VI K (326) genutzt. Das Lager war als Civil Internment Camp No. 7 die Nachfolgeeinrichtung des bis September 1946 betriebenen Internierungslagers Camp Roosevelt auf dem Gelände des ehemaligen Stammlagers VI A in Hemer (Märkischer Kreis) mit bis zu 8.885 inhaftierten Männern. Das später örtlich zuständige Spruchgericht saß in Bielefeld. Das Lager war für „Hauptbeschuldigte“ bis „Minderbelastete“ eingerichtet worden.Im Lager vergiftete sich am 26. Oktober 1946 der ehemalige Reichsjustizminister und Präsident des Volksgerichtshofs Otto Georg Thierack, noch bevor er im Nürnberger Juristenprozess vor Gericht gestellt werden konnte. Ende 1947 wurden die verbliebenen Internierten zu denen im benachbarten Internierungslager Staumühle gebracht (Kreis Paderborn). Für das Lager Staumühle lag das örtlich zuständige Spruchgericht in Detmold. Das Lagergelände Eselheide wurde dann dem Land Nordrhein-Westfalen übergeben. In den Gebäuden wurden anschließend Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten untergebracht. Die neue Einrichtung hieß Sozialwerk Stukenbrock. Seit 1970 befindet sich eine Polizeischule des Landes auf dem Gelände.