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Wehrbachtal

Geographie (Schloß Holte-Stukenbrock)Naturschutzgebiet im Kreis GüterslohSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVSenne
Stukenbrok 2016 03 19 Wehrbachtal (14)
Stukenbrok 2016 03 19 Wehrbachtal (14)

Das Wehrbachtal ist ein Naturschutzgebiet mit einer Größe von 13,08 ha in Schloß Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh. Es wird mit der Nummer GT-028 geführt und besteht aus zwei durch eine Straße getrennten Flächen. Das Gebiet wurde im Jahr 1990 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es dient zur Erhaltung eines morphologisch besonders ausgeprägten Kastentals in der Senne mit einem naturnahen Lauf des Wehrbachs (im späteren Verlauf „Wapel“ genannt), sowie zum Schutz von Bach-Erlen-Eschen-Wäldern, Altholzbeständen, Feuchtwiesen und Hochstaudenfluren und ihren gefährdeten Tier- und Pflanzenarten (zum Beispiel Eisvogel), insbesondere als Lebensraum von Fledermausarten. Es soll ferner Lebensstätten in feuchten bis nassen Standorten sichern beziehungsweise entwickeln und auf trockenen Standorten die Entwicklung von Heide- und Silbergrasfluren fördern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wehrbachtal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wehrbachtal
Trapphofstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.894738 ° E 8.656549 °
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Adresse

Trapphofstraße 47
33758 , Stukenbrock
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Stukenbrok 2016 03 19 Wehrbachtal (14)
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Internierungslager Eselheide
Internierungslager Eselheide

Das Internierungslager Eselheide war von Oktober 1946 bis Dezember 1947 ein Internierungslager der Britischen Rheinarmee für mutmaßliche Kriegsverbrecher, Funktionäre der NSDAP und staatliche Funktionsträger in der Senne bei Stukenbrock (zwischen Gütersloh, Bielefeld, Paderborn und Detmold). Für das Internierungslager wurden das Gelände und die Einrichtungen des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VI K (326) genutzt. Das Lager war als Civil Internment Camp No. 7 die Nachfolgeeinrichtung des bis September 1946 betriebenen Internierungslagers Camp Roosevelt auf dem Gelände des ehemaligen Stammlagers VI A in Hemer (Märkischer Kreis) mit bis zu 8.885 inhaftierten Männern. Das später örtlich zuständige Spruchgericht saß in Bielefeld. Das Lager war für „Hauptbeschuldigte“ bis „Minderbelastete“ eingerichtet worden.Im Lager vergiftete sich am 26. Oktober 1946 der ehemalige Reichsjustizminister und Präsident des Volksgerichtshofs Otto Georg Thierack, noch bevor er im Nürnberger Juristenprozess vor Gericht gestellt werden konnte. Ende 1947 wurden die verbliebenen Internierten zu denen im benachbarten Internierungslager Staumühle gebracht (Kreis Paderborn). Für das Lager Staumühle lag das örtlich zuständige Spruchgericht in Detmold. Das Lagergelände Eselheide wurde dann dem Land Nordrhein-Westfalen übergeben. In den Gebäuden wurden anschließend Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten untergebracht. Die neue Einrichtung hieß Sozialwerk Stukenbrock. Seit 1970 befindet sich eine Polizeischule des Landes auf dem Gelände.