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Hauptfriedhof Stuttgart

Bad CannstattErbaut in den 1910er JahrenFriedhof in EuropaFriedhof in StuttgartJüdische Trauerhalle in Deutschland
Jüdischer Friedhof in StuttgartKulturdenkmal in Stuttgart
Hauptfriedhof Stuttgart, 010
Hauptfriedhof Stuttgart, 010

Der Hauptfriedhof Stuttgart wurde während des Ersten Weltkriegs am 28. Januar 1918 eröffnet. Er ist mit einer Fläche von 29,6 Hektar und 15.000 Grabstellen der zweitgrößte Stuttgarter Friedhof. Der Friedhof ist in über 120 Abteilungen aufgeteilt.Ein großer alter Baumbestand, teilweise in Alleen angelegt, verleiht dem Friedhof den Charakter eines Landschaftsparks. Auf dem Friedhofsgelände befinden sich mehrere Friedhofsgebäude, eine Unterstellhalle, eine Pergolalaube und allenthalben bewegliche Sitzgelegenheiten sowie Brunnen und Wasserstellen. Es gibt Gräberfelder für Fliegeropfer des Zweiten Weltkriegs, für Opfer von Euthanasiemorden und für osteuropäische Zwangsarbeiter, außerdem Gemeinschaftsgräber sowie ein armenisches und ein muslimisches Gräberfeld. Dem Friedhof ist ein getrennter Israelitischer Friedhof angeschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hauptfriedhof Stuttgart (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hauptfriedhof Stuttgart
Steinhaldenstraße, Stuttgart Bad Cannstatt

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Breitengrad Längengrad
N 48.820267 ° E 9.235208 °
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Steinhaldenstraße 52
70378 Stuttgart, Bad Cannstatt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Hauptfriedhof Stuttgart, 010
Hauptfriedhof Stuttgart, 010
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In der Umgebung

Heilig-Kreuz-Kirche (Sommerrain)
Heilig-Kreuz-Kirche (Sommerrain)

Die Heilig-Kreuz-Kirche im Stadtteil Sommerrain im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt wurde am 29. März 1998 als letztes katholisches Gotteshaus im 20. Jahrhundert in der Diözese Rottenburg-Stuttgart von Bischof Walter Kasper geweiht. Die Planung und Gestaltung lag in den Händen von Wolfgang Liese-Grässer (Architektur), Bernhard Huber (Kunstverglasung) und Rudolf Kurz (Altarraum). Am Ende des 20. Jahrhunderts wählten die Künstler die Materialien Stahl, Beton und Glas, die diese Epoche prägten. Der Bau ist aus Stahlbeton errichtet, und aus Stahl bestehen auch Ambo und Tabernakel sowie in teilen der Altar; der Ambo des Vorgängerbaus steht heute als Grundstein vor dem Pfarrgarten. Das 15 Meter hohe, dreieckige Dach der Kirche ist asymmetrisch gestaltet, es steigt vom niedrigsten Punkt beim Haupteingang an und erreicht seine größte Höhe von rund 15 Metern über dem Altarraum. Die eher nüchternen und kalt wirkenden Materialien Stahl und Beton werden im Inneren der Kirche durch die bunten Glasfenster in ein helles, freundliches, weißes und blaues Licht getaucht. Das durch das Rundfenster der Fassade in das Kircheninnere hineinragende Stahlkreuz stört bewusst die Harmonie des Raumes. Es soll daran erinnern, dass der Mensch in seinem Leben auch Leid, Krankheit und Tod erfahren muss. Doch eine Linie, die aus der Mitte des Rundfensters unter dem Taufbecken hindurch, den Mittelgang bis zum Altar, zum Kreuz und durch das Auferstehungsfenster bis zur Dachspitze hin verläuft, verweist auf die Erlösung durch Christus. Priester der Heilig-Kreuz-Gemeinde waren Alois Rölli (1946–1963), Walter Hetzel (1963–1993), Michael H.F. Brock (1994–2001), Karl-Hanns Haas (2001–2008) sowie Oliver Lahl (2010–2017). Seit 1. Februar 2017 ist Ludwig Mattes leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit „Stuttgarter Madonna“ und hat seinen Wohnsitz im Pfarrhaus Heilig Kreuz in Sommerrain. Im Frühjahr 2020 wurde das Kirchengebäude einer grundlegenden Instandhaltung unterzogen. Hierzu gehörten unter anderem die Umstellung der gesamten Beleuchtung auf LED-Technik, umfassende Malerarbeiten im Innenraum sowie der Endausbau der Orgel. Das Instrument wurde 1998 von der Firma Rensch gebaut. Sie hat 2 Manuale und nach dem Endausbau 16 Register.

Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster
Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster

Der Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster ist die Eisenbahnbrücke der Güterumgehungsbahn Stuttgart-Untertürkheim–Kornwestheim über das Neckartal zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Stuttgart-Münster in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks Stuttgart-Münster. Die 855 Meter lange Brücke über den Neckar war bereits 1896 als König-Wilhelms-Viadukt als Eisenfachwerkkonstruktion auf gemauerten Pfeilern in Betrieb genommen worden. Benannt wurde sie nach Wilhelm II und wurde von ihm selbst eingeweiht. Sie war die damals größte und mächtigste Stahlfachwerkbrücke im Königreich Württemberg. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie gesprengt und 1954 wieder in Betrieb genommen. Ab dem 12. Dezember 1984 wurde der bisherige Viadukt an benachbarter Stelle durch eine Stahlbeton-Konstruktion ersetzt. Die neue Brücke überquert in 30 Metern Höhe neben dem Neckar auch die Linie U14 der Stadtbahn Stuttgart sowie die stillgelegte Industriebahn Münster–Cannstatt. Der letzte Zug über den alten König-Wilhelms-Viadukt fuhr am 10. Februar 1990. Auf der linken Neckarseite verläuft unter dem Viadukt die Neckartalstraße; hier sind die beiden Haltestellen Kraftwerk Münster und Münster Viadukt der U14. Auf der rechten Flussseite trennt der Viadukt ein Wohn- und ein Gewerbegebiet; schließlich überquert er circa 400 Metern vom Neckar entfernt noch die Stadtbahnstrecke der Linien U2 und U19 zwischen den Haltestellen (Bad Cannstatt)-Kursaal und Gnesener Straße. Ein Originalpfeiler des alten König-Wilhelms-Viadukts ist erhalten geblieben und wurde als künstliche Kletteranlage freigegeben. Die fachliche Betreuung für das Sportklettern hat die Sektion Stuttgart des Deutschen Alpenvereins übernommen.

Feuerwehrmuseum Stuttgart
Feuerwehrmuseum Stuttgart

Das Feuerwehrmuseum Stuttgart in einem ehemaligen Fabrikgebäude von Assmann & Stockder im Stuttgarter Stadtbezirk Münster zeigt die Entwicklung der Brandbekämpfung vom unorganisierten Löschen von Bränden über die ersten herzoglichen und königlichen Feuerverordnungen, die Gründung der Freiwilligen Feuerwehren in Stuttgart bis zur Aufstellung einer ständig besetzten Berufswache – der heutigen Stuttgarter Berufsfeuerwehr. Auf einer 900 m² großen Galerie im Museum kann dabei anhand von alten Lageplänen und Fotos die städtebauliche Entwicklung sowie die seit dem Mittelalter entwickelte und gebaute Wasserversorgung Stuttgarts hinsichtlich des Brandschutzes betrachtet werden. Exponate wie u. a. eine Deichel (hölzerne Wasserleitung), Leder- oder Hanfeimer für die Brandbekämpfung, die ersten Lösch- und Rettungsgeräte, Feuerwehruniformen und -helme, Orden und Ehrenzeichen, Fahnen, Brandmelder sowie technische Gerätschaften der Feuerwehren sind ein kleiner Bestandteil der Ausstellung. Ergänzt wird die Sammlung durch pferdegezogene Stadt- oder Landspritzen, die überwiegend von dem ehemaligen Feuerlöschgerätefabrikanten Heinrich Kurtz aus Stuttgart stammen, dem einstigen Hauslieferanten der Stuttgarter Feuerwehr. Darüber hinaus werden tragbare Feuerlöschpumpen und fahrbare Anhängeleitern ausgestellt. Ein kleiner Bereich erinnert an Branddirektor Bruno Jacoby (1853–1918), der im Jahr 1891 die Stuttgarter Berufsfeuerwehr gründete. Eine Schautafel und eine Vitrine mit Informationen zur Stuttgarter Feuerwehrmusik wurden 2004 anlässlich der 50-jährigen Wiedergründung des Musikzugs ergänzt. Im Erdgeschoss des insgesamt 2.700 m² umfassenden Museums werden in wechselnder Ausstellung rund 25 motorisierte Feuerwehrfahrzeuge (Löschfahrzeuge, Drehleitern und Sonderfahrzeuge vor allem der Hersteller Magirus-Deutz, Mercedes-Benz und Opel) ausgestellt. Eine kleine Sichtwerkstatt ermöglicht den Einblick in die Restaurierung von alten Handdruckspritzen und Gerätschaften. Das Stuttgarter Feuerwehrmuseum wird rechtlich getragen vom Feuerwehrverein Stuttgart e. V. und vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart und der Branddirektion unterstützt.