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Kraftwerk Stuttgart-Münster

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Kraftwerk münster
Kraftwerk münster

Das Kraftwerk Stuttgart-Münster ist ein Dampfsammelschienenkraftwerk bestehend aus einer Müllverbrennung und Kohlekesseln sowie 3 Gasturbinen (Brennstoff Öl) in Stuttgart. Es wird je nach Situation wärmegeführt oder stromgeführt als Heizkraftwerk durch EnBW AG betrieben. Das seit 1908 bestehende, direkt am Neckar gelegene Kraftwerk der EnBW hat überdies drei Gasturbinen zur reinen Stromerzeugung. Von 1933 bis 1976 erfolgte im Kraftwerk Stuttgart-Münster auch Bahnstrom-Erzeugung. Der Großteil der Anlage gehört zum Stadtbezirk Stuttgart-Bad Cannstatt, nur das Kohlelager und der Müllbunker, dessen Verbindungsbau zur Abfallverbrennungsanlage vom Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster überquert wird, liegen auf der Gemarkung Münster. Am 1964 erbauten, 180 Meter hohen Schornstein mit einem Durchmesser zwischen 14 und 8 Metern befinden sich auch mehrere Sendeantennen für lokale Rundfunksender.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Stuttgart-Münster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kraftwerk Stuttgart-Münster
Neckartalstraße, Stuttgart Bad Cannstatt

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Breitengrad Längengrad
N 48.815833333333 ° E 9.2211111111111 °
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Adresse

Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster

Neckartalstraße
70376 Stuttgart, Bad Cannstatt
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster
Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster

Der Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster ist die Eisenbahnbrücke der Güterumgehungsbahn Stuttgart-Untertürkheim–Kornwestheim über das Neckartal zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Stuttgart-Münster in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks Stuttgart-Münster. Die 855 Meter lange Brücke über den Neckar war bereits 1896 als König-Wilhelms-Viadukt als Eisenfachwerkkonstruktion auf gemauerten Pfeilern in Betrieb genommen worden. Benannt wurde sie nach Wilhelm II und wurde von ihm selbst eingeweiht. Sie war die damals größte und mächtigste Stahlfachwerkbrücke im Königreich Württemberg. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie gesprengt und 1954 wieder in Betrieb genommen. Ab dem 12. Dezember 1984 wurde der bisherige Viadukt an benachbarter Stelle durch eine Stahlbeton-Konstruktion ersetzt. Die neue Brücke überquert in 30 Metern Höhe neben dem Neckar auch die Linie U14 der Stadtbahn Stuttgart sowie die stillgelegte Industriebahn Münster–Cannstatt. Der letzte Zug über den alten König-Wilhelms-Viadukt fuhr am 10. Februar 1990. Auf der linken Neckarseite verläuft unter dem Viadukt die Neckartalstraße; hier sind die beiden Haltestellen Kraftwerk Münster und Münster Viadukt der U14. Auf der rechten Flussseite trennt der Viadukt ein Wohn- und ein Gewerbegebiet; schließlich überquert er circa 400 Metern vom Neckar entfernt noch die Stadtbahnstrecke der Linien U2 und U19 zwischen den Haltestellen (Bad Cannstatt)-Kursaal und Gnesener Straße. Ein Originalpfeiler des alten König-Wilhelms-Viadukts ist erhalten geblieben und wurde als künstliche Kletteranlage freigegeben. Die fachliche Betreuung für das Sportklettern hat die Sektion Stuttgart des Deutschen Alpenvereins übernommen.

Feuerwehrmuseum Stuttgart
Feuerwehrmuseum Stuttgart

Das Feuerwehrmuseum Stuttgart in einem ehemaligen Fabrikgebäude von Assmann & Stockder im Stuttgarter Stadtbezirk Münster zeigt die Entwicklung der Brandbekämpfung vom unorganisierten Löschen von Bränden über die ersten herzoglichen und königlichen Feuerverordnungen, die Gründung der Freiwilligen Feuerwehren in Stuttgart bis zur Aufstellung einer ständig besetzten Berufswache – der heutigen Stuttgarter Berufsfeuerwehr. Auf einer 900 m² großen Galerie im Museum kann dabei anhand von alten Lageplänen und Fotos die städtebauliche Entwicklung sowie die seit dem Mittelalter entwickelte und gebaute Wasserversorgung Stuttgarts hinsichtlich des Brandschutzes betrachtet werden. Exponate wie u. a. eine Deichel (hölzerne Wasserleitung), Leder- oder Hanfeimer für die Brandbekämpfung, die ersten Lösch- und Rettungsgeräte, Feuerwehruniformen und -helme, Orden und Ehrenzeichen, Fahnen, Brandmelder sowie technische Gerätschaften der Feuerwehren sind ein kleiner Bestandteil der Ausstellung. Ergänzt wird die Sammlung durch pferdegezogene Stadt- oder Landspritzen, die überwiegend von dem ehemaligen Feuerlöschgerätefabrikanten Heinrich Kurtz aus Stuttgart stammen, dem einstigen Hauslieferanten der Stuttgarter Feuerwehr. Darüber hinaus werden tragbare Feuerlöschpumpen und fahrbare Anhängeleitern ausgestellt. Ein kleiner Bereich erinnert an Branddirektor Bruno Jacoby (1853–1918), der im Jahr 1891 die Stuttgarter Berufsfeuerwehr gründete. Eine Schautafel und eine Vitrine mit Informationen zur Stuttgarter Feuerwehrmusik wurden 2004 anlässlich der 50-jährigen Wiedergründung des Musikzugs ergänzt. Im Erdgeschoss des insgesamt 2.700 m² umfassenden Museums werden in wechselnder Ausstellung rund 25 motorisierte Feuerwehrfahrzeuge (Löschfahrzeuge, Drehleitern und Sonderfahrzeuge vor allem der Hersteller Magirus-Deutz, Mercedes-Benz und Opel) ausgestellt. Eine kleine Sichtwerkstatt ermöglicht den Einblick in die Restaurierung von alten Handdruckspritzen und Gerätschaften. Das Stuttgarter Feuerwehrmuseum wird rechtlich getragen vom Feuerwehrverein Stuttgart e. V. und vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart und der Branddirektion unterstützt.