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Heilandskirche (Halle)

Erbaut in den 1930er JahrenHeilandskircheKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Halle-SaalkreisKirchengebäude in Halle (Saale)Kulturdenkmal in Halle (Saale)
Heilandskirche Halle 002
Heilandskirche Halle 002

Die Heilandskirche im Nordosten der Stadt Halle (Saale) im Stadtteil Frohe Zukunft wurde 1937–1938 von Winfried Wendland errichtet. Sie gilt als typisches Beispiel für den in der nationalsozialistischen Zeit verbreiteten Kleinkirchenbau. Die Kirche wurde als einfacher Bau mit außen verputzten Wänden und Satteldach angelegt und durch einen Querturm vervollständigt. Das Dach ist tief heruntergezogen. Im Innenraum waren Flügeltüren zur Trennung von Altarraum und Saal vorhanden. So konnte der Saal auch für profane Zwecke der Gemeinde genutzt werden. Die Heilandskirche besaß ursprünglich einen hohen, nach innen offenen Dachstuhl. Am 14. August 1944 brannte sie während eines Luftangriffs völlig aus. Im Jahr 1951 erfolgte der Wiederaufbau als dreischiffige flachgedeckte Halle. Die Kirche wurde in enger Kombination mit dem Gemeindehaus errichtet und ist mit ihm hakenförmig verbunden. Die Heilandskirche folgt in ihrem Typus dem romanischer Dorfkirchen der Region.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heilandskirche (Halle) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heilandskirche (Halle)
Margueritenweg, Halle (Saale) Frohe Zukunft

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.507297222222 ° E 11.995447222222 °
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Adresse

Heilandskirche

Margueritenweg 19
06118 Halle (Saale), Frohe Zukunft
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Heilandskirche Halle 002
Heilandskirche Halle 002
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In der Umgebung

Goldberg (Halle)

Der Goldberg ist eine Erhebung im nordöstlichen Stadtteil Mötzlich von Halle (Saale). Seit etwa 1750 ist die Erhebung unter dem Namen Goldberg bekannt; ihren Namen erhielt sie wahrscheinlich deshalb, weil die Anwohner dort vergrabene Schätze vermuteten. Das Gelände am und um den Goldberg wurde in der Vergangenheit als Sandgrube genutzt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden bei Grabungen auf dem Goldberg alte Begräbnisstätten entdeckt. Diese bestanden aus porphyrenen Steinkisten, die schnurverzierte Urnen und durchlochte Steinhämmer als Beigaben enthielten. Zentral auf der Erhebung befindet sich ein ehemaliger Gutshof mit Haupthaus und Nebengebäuden. In unmittelbarer Umgebung befand sich nordöstlich des Goldbergs von 1944 bis 1945 das KZ-Außenlager Birkhahn. Die Gebäude des ehemaligen Gutshofs wurden bis zur Wende als Durchgangsheim für Jugendwerkhöfe und Spezialkinderheime für schwererziehbare Kinder genutzt. 1990 wurde das Durchgangsheim geschlossen und die Gebäude standen bis 1993 leer. Sie beherbergten ab 1993 anfangs ein Resozialisierungsprojekt zur Integration ehemaliger Straffälliger und später ein Frauenhaus. Auf dem Gelände befinden sich seit 1993 eine Parkanlage, ein Naturlehrpfad, mehrere Tiergehege, Vogelvolieren, ein Tierfriedhof, ein Bauerngarten und verschiedene Kleinbiotope. Betrieben werden diese Einrichtungen vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Sachsen-Anhalt, der in den Gebäuden des ehemaligen Gutshofs benachteiligte Menschen betreut, beschäftigt und fördert. Ebenfalls befindet sich am Goldberg der Gartenverein „Am Goldberg“ e.V. 1995 wurde der Goldberg mit einer Fläche von 16 Hektar zum geschützten Landschaftsbestandteil erklärt.