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Reichsknappschaftshaus

Baudenkmal in BerlinBerlin-WilmersdorfBürogebäude in BerlinErbaut in den 1930er JahrenMax Taut
Taut & Hoffmann
Verwaltungsgebäude Rüdesheimer Str 54 56
Verwaltungsgebäude Rüdesheimer Str 54 56

Das Reichsknappschafthaus wurde 1930 am Breitenbachplatz in Berlin-Wilmersdorf im Auftrag der Reichsknappschaft (später Bundesknappschaft, jetzt Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See) in Berlin gebaut. Die Architekten Max Taut und Franz Hoffmann entschieden sich für eine Stahlskelettbauweise und eine mit Siegersdorfer Keramikplatten verkleidete Fassade. Das Skelett wurde mit Eisenklinkern ausgefacht und aus stereometrischen Baukörperteilen im Drei-Meter-Raster errichtet. Diese Bauweise war zu damaliger Zeit neu. Das Mittelteil des Gebäudes mit offener Vorhalle, Haupttreppe und großem Sitzungssaal treten als besondere Einheit aus dem übrigen Baukörper hervor. Die Rückfront bildet ein halbrundes verglastes Treppenhaus mit freischwingender Treppe.Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude Schäden, die 1950 beseitigt wurden. Der große Sitzungssaal konnte dabei jedoch nicht mehr mit seinen ursprünglichen Verkleidungen aus Eichenholz in Bronzerahmen ausgestattet werden. Bis 1970 befand sich die Filiale für wissenschaftliche, soziale und künstlerische Berufe des Arbeitsamts in dem Baukomplex. Danach nahm kurzzeitig das Musikarchiv der Deutschen Bibliothek hier Quartier. Heute sind in dem denkmalgeschützten Haus das Lateinamerika-Institut (LAI) und Teile der Verwaltung der Freien Universität Berlin untergebracht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reichsknappschaftshaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reichsknappschaftshaus
Johannisberger Straße, Berlin Wilmersdorf

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Breitengrad Längengrad
N 52.467972222222 ° E 13.31 °
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Adresse

Lateinamerika-Institut, Zentrale Universitätsverwaltung

Johannisberger Straße
14197 Berlin, Wilmersdorf
Deutschland
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Verwaltungsgebäude Rüdesheimer Str 54 56
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IBZ Berlin
IBZ Berlin

Das Internationale Begegnungszentrum der Wissenschaft (IBZ Berlin) ist ein Wohnhaus für ausländische Gastwissenschaftler der Freien Universität Berlin, der Max-Planck-Gesellschaft sowie der Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung. Es befindet sich an der Wiesbadener Straße im Berliner Ortsteil Wilmersdorf. Das IBZ Berlin ist Gründungsmitglied des Verbunds der Internationalen Begegnungszentren der Wissenschaft, einem Zusammenschluss von IBZ und hochschulnahen Gästehäusern in Deutschland. Die Finanzierung des rund 25 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 24,6 Millionen Euro) teuren Gebäudes unterstützten die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Volkswagenstiftung sowie das Land Berlin. Von 2010 bis 2011 wurde das Gebäude mit finanzieller Hilfe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der Alexander von Humboldt-Stiftung behutsam energetisch saniert. Die Einrichtung wird von einem Verein, dem Internationalen Begegnungszentrum der Wissenschaft e. V., betrieben, dessen Träger neben Privatpersonen und kleinen Institutionen die Freie Universität Berlin und die Max-Planck-Gesellschaft sind. Aufgabe des IBZ e. V. ist die Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Gedankenaustausches von internationalen Wissenschaftlern und Künstlern und ihren deutschen Kollegen. Dazu veranstaltet der Verein im IBZ Vortragsreihen, Konzerte und Seminare für die Bewohner und Gäste.