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Burg Luftenberg

Bauwerk in Luftenberg an der DonauBurgruine in OberösterreichKulturdenkmal (Bezirk Perg)
A4225 Luftenberg Burgruine 2014 018
A4225 Luftenberg Burgruine 2014 018

Burg Luftenberg ist die Ruine einer Höhenburg in der heutigen Gemeinde Luftenberg an der Donau im Bezirk Perg in Oberösterreich, der erstmals 1125 urkundlich nachweisbar ist. Ende des 16. Jahrhunderts wurde daneben das Schloss Luftenberg (Neu-Luftenberg) errichtet, wozu ein Großteil der Burg abgetragen wurde. Die exponierte Lage auf dem Luftenberg hoch über der Donau gegenüber der Traunmündung verlieh dem Standort eine strategische Bedeutung, die zu seiner frühen Besiedelung sowie zur Errichtung von Befestigungsanlagen führten. Dazu zählt auch die Wallburg am Luftenberg aus der Spät-Bronzezeit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Luftenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.269816 ° E 14.40996 °
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Adresse

Burgruine Luftenberg

Burgweg
4225
Oberösterreich, Österreich
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linkWikiData (Q1013027)
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A4225 Luftenberg Burgruine 2014 018
A4225 Luftenberg Burgruine 2014 018
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Luftenberg an der Donau
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Luftenberg an der Donau ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Mühlviertel im Bezirk Perg mit 4362 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde gehört zum Gerichtsbezirk Perg mit dem zuständigen Bezirksgericht in Perg. Der Ortskern auf 295 m ü. A. befindet sich ungefähr 13 Kilometer südöstlich vom Zentrum der Landeshauptstadt Linz. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf Flächen nördlich und südlich der Donau. Gräberfunde, die Existenz alter Kultstätten, eine spätbronzezeitliche Wallburg auf dem Luftenberg u. a. verweisen auf eine Besiedlung des durch die Lage an der Donau und der Mündung der Traun strategisch günstig gelegenen Ortes bereits in der Bronzezeit. Die erstmalige urkundliche Erwähnung Luftenbergs erfolgte bereit um das Jahr 900, während Abwinden 1208 das erste Mal genannt wurde. Luftenberg war im Mittelalter Standort der Veste Luftenberg, während die Hofmark Abwinden mit Donauhafen und Ladstadt zur Donauveste Spielberg gehörte. Bedeutender Wirtschaftsfaktor war neben dem Salzhandel der Bergbau in Steinbrüchen. Entwicklungsgeschichtlich besteht ein enger Zusammenhang mit der Marktgemeinde St. Georgen an der Gusen, was sich heute noch in der Pfarrzugehörigkeit ausdrückt. Eine stärkere Eigenständigkeit der Gemeinde Luftenberg wurde erst durch das starke Bevölkerungswachstum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts forciert und durch die Schaffung eigener Schulen und Kindergärten sowie die Schaffung eigener Infrastruktur und vereinzelte Ansiedelung von Betrieben verwirklicht. Ein Großteil der Berufstätigen pendelt zu Arbeitsplätzen in den Industrie- und Dienstleistungsunternehmen in Linz. Seit 14. August 1937 gehört zum Gemeindegebiet Luftenbergs auf Grund eines freiwilligen Zusammenschlusses auch die bis dahin selbständige Gemeinde Pürach. Die Markterhebung Luftenbergs erfolgte am 8. Februar 2010. Durch die Lage am Donau- und Traunradweg sowie dem Donausteig und dem Jakobsweg Österreich stellt auch der Tourismus ein wirtschaftliches Potential dar.