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Zeche Tremonia

EisenerzbergwerkErzgrube im RuhrrevierKohlenzeche in DortmundStillgelegtes Bergwerk in Dortmund

Die Zeche Tremonia ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Dortmund Stadtmitte-West. Auf dem Bergwerk wurde neben Steinkohle auch Eisenstein abgebaut. Bis zum Jahr 1863 wurde das Bergwerk auch Zeche Teichmühlenbaum genannt. Die Gewerkschaft der Zeche Tremonia war eines der Gründungsmitglieder des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats. Die Bergbau-Aktien Gesellschaft Tremonia gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Vereins für bergbauliche Interessen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Tremonia (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Zeche Tremonia
Haldenstraße, Dortmund Innenstadt West

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Breitengrad Längengrad
N 51.503888888889 ° E 7.4366666666667 °
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Adresse

Haldenstraße

Haldenstraße
44137 Dortmund, Innenstadt West
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Verwaltungsgebäude Union
Verwaltungsgebäude Union

Das Verwaltungsgebäude Union ist der ehemalige Firmensitz der Union AG für Bergbau, Eisen- und Stahl-Industrie in Dortmund. Nachdem die Dortmunder Union 1910 an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG überging, wurde das Verwaltungsgebäude 1922 von Hugo Stinnes eingeweiht. Die Bauzeit belief sich auf fünf Jahre (1916 bis 1921), finanziert wurde es durch Gewinne aus der Rüstungsindustrie während des Ersten Weltkriegs. Das Gebäude wurde von den Architekten D. & K. Schulze geplant und weist Ähnlichkeiten mit dem Mannesmann-Verwaltungsgebäude in Düsseldorf von Peter Behrens aus dem Jahre 1911/12 auf. Das Union-Gebäude umschließt im Inneren drei Lichthöfe. Nach außen zur Rheinischen Straße präsentiert sich das Gebäude als monumentaler Block. An der Kopfseite des Gebäudes befinden sich zehn Säulen im Stile der Neorenaissance. Oberhalb dieser Säulenreihe prangt weithin sichtbar die Inschrift „Es lobt den Mann die Arbeit und die Tat.“ Im Inneren des Gebäudes finden sich Motive aus der Montanindustrie, sowie Maschinengewehr, Füllhorn und Lorbeerkranz. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung war der Stahlskelettbau technisch auf der Höhe seiner Zeit. Er verfügte über ein internes Selbstwähltelefonnetz, zentral gesteuerte elektrische Uhren, ein Staubsaugerrohrsystem und eine Warmwasserzentralheizung, welche die Abwärme des Blockwalzwerks der Hüttenanlagen nutzte. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente ein Sitzungssaal in dem Gebäude, das den Krieg weitgehend unbeschädigt überstanden hatte, als Versammlungsort für die erste Dortmunder Ratssitzung. Zwischen 1995 und 2008 wurde das Gebäude als Versorgungsamt genutzt. Es ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.

Althoffblock
Althoffblock

Der Althoffblock ist eine städtische Wohnanlage in Dortmund, mit deren Bau 1914 begonnen wurde. Die Genossenschaft Spar- und Bauverein Dortmund eG, die hier gegründet wurde, hält in Dortmund 2007 etwa 12.000 Wohnungen, davon etwa 1600 im Wohnquartier Althoffblock. Der Althoffblock ist ein Muster für städtisches Wohnen und als Ensemble auf der Dortmunder Denkmalliste über die einzelnen Gebäude erfasst. Kern des Wohngebietes ist das Kreuz aus Althoffstraße und Roseggerstraße im südlichen Teil des Stadtbezirk Innenstadt-West. Die Zufahrten über die Althoffstraße sind durch Toreinfahrten von den anliegenden, stärker befahrenen Straßen abgegrenzt. Der gesamte Althoffblock mit seinen viergeschossigen Wohnhäusern umschließt mehrere große Innenhöfe, die jeweils einige tausend Quadratmeter Grünfläche mit Spielplätzen und Wiesen bieten, die nur für die Anwohner zugänglich sind. Zufahrten für PKW und Garagen gibt es nicht. Einige der Gärten sind überhaupt nicht durch Einfahrten erreichbar. Die über Jahrzehnte entwickelte Wohnanlage bietet trotz vergleichbarer Standards der Wohnungen eine individuelle Gestaltung der einzelnen Gebäude. Das Wohnangebot richtete sich ursprünglich hauptsächlich an Arbeiter der umliegenden Industriebetriebe und kleine Beamte und Angestellte. Der überwiegende Teil der Wohnungen ist mit einer Größe zwischen 45 und 75 m² relativ klein, sodass heute nicht mehr viele Familien im Althoffblock wohnen. Laut einem Bericht der WAZ vom 23. Februar 2002 waren damals etwa 50 % der Mieter über 60 Jahre alt, ein Drittel unter 30.In Zusammenarbeit mit der Caritas unterhält die Genossenschaft in der Steubenstraße 16 einen „Nachbarschaftstreff“, der sich besonders um die älteren Bewohner kümmert, zahlreiche Kurse anbietet und eine kleine Zeitung herausgibt. Die Caritas betreibt weiterhin eine Sozialstation.