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Café Luitpold

Bauwerk in der Münchner AltstadtBrienner StraßeCafé (München)Rekonstruiertes Bauwerk in München
Cafe Luitpold München um 1900
Cafe Luitpold München um 1900

Das Café Luitpold war ein 1888 eröffnetes klassisches Kaffeehaus der Gründerzeit in München. Nach weitgehender Zerstörung zu Ende des Zweiten Weltkrieges wurde es 1948 in vereinfachter Form als Palmengarten wieder eröffnet. Im Zusammenhang mit dem Umbau von sieben Häusern zwischen Brienner Straße und Salvatorplatz entstand 1886–1888 ein großer Innenhof, der von Architekt Otto Lasne zur Errichtung eines prunkvollen Cafés genutzt wurde. Als Vorbild dienten die Kaffeepaläste der Donaumonarchie. Der Grundriss des Cafés wurde von jenem der zusammengelegten Höfe bestimmt und bildete ein Längsrechteck mit Querriegeln. Die quadratische große Kuppelhalle und der Spiegelsaal wurden durch einen mit Säulen bestückten Mittelgang verknüpft. Edle Materialien wie Bronze und schwarzer Marmor sowie reicher Schmuck durch Wandmalereien unterstrichen den luxuriösen Charakter des Etablissements, das sich mit dem Wiener Café Central und dem Budapester Café New York messen konnte. Im Café Luitpold soll 1911 von Wassily Kandinsky und Paul Klee die Künstlergruppe Der blaue Reiter gegründet worden sein. Ein kleines Museum im 1. Stock über dem Café zeigt Bilder und Dokumente zur Geschichte des Hauses.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Luitpold (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Café Luitpold
Brienner Straße, München Altstadt-Lehel

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Breitengrad Längengrad
N 48.142976 ° E 11.574975 °
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Adresse

Woolrich

Brienner Straße 11
80333 München, Altstadt-Lehel
Bayern, Deutschland
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Cafe Luitpold München um 1900
Cafe Luitpold München um 1900
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In der Umgebung

Salvatorplatz
Salvatorplatz

Der Salvatorplatz ist ein Platz in der Münchner Altstadt. Er ist benannt nach der dortigen Salvatorkirche. Die Kirche wurde im Jahre 1480 als Friedhofskirche errichtet. Der die Kirche umgebende Friedhof wurde im 18. Jahrhundert zum Marktplatz umgewidmet. Durch den Beschluss des Münchner Magistrats, dort eine Schule zu bauen, verlor der Markt seinen Platz und wurde in das Erdgeschoss des neuen Gebäudes integriert. Der Marktbetrieb wurde 1906 eingestellt und das Gebäude komplett zur Schule umgebaut. Von 1657 bis 1795 (als das Gebäude zu klein wurde) stand am Salvatorplatz Münchens das Opernhaus am Salvatorplatz. Es war zugleich das erste freistehende Opernhaus in Deutschland. Heute wird der inzwischen renovierte Platz geprägt von der seit 1829 griechisch-orthodoxen Salvatorkirche, dem 1997 eröffneten Literaturhaus München (der ehemaligen Schule), dem Palais Minucci (ehemaliges „Stammhaus“ der Buchhandlung Hugendubel von 1893 bis 2012, heute Sitz des Badezimmerausstatters Obermaier Bäder) und der 1965 von Franz Hart geplanten Salvatorgarage, einem Parkhaus. Außerdem ist er bekannt als die Adresse des bayerischen Kultusministeriums. Die Stadt München entschied 2018, auf dem Salvatorplatz ein Denkmal für die Familie des Schriftstellers Thomas Mann zu errichten und veranstaltete dazu einen Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum. 2019 beschloss der Stadtrat, den Entwurf "Straßen Namen Zeichen" des Künstlers Albert Coers zu realisieren.

Denkmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft (München)
Denkmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft (München)

Das Denkmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft ist eine Gedenkstätte in der Altstadt von München. Es wurde 1985 von dem aus Winzer stammenden Bildhauer Andreas Sobeck geschaffen und in Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur (Tötungen/Ermordungen aufgrund der Diktatur) auf dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus an der Ecke Brienner Straße/Maximiliansplatz errichtet. Die Übergabe des Denkmals erfolgte im Rahmen einer Gedenkfeier am 8. November 1985 durch den damaligen Oberbürgermeister von München Georg Kronawitter.Sobeck schuf ein insgesamt etwa sechs Meter hohes Monument. Es besteht aus einer Stele aus Basalt, die in ihrem oberen Ende von einem gegitterten Kubus aus Stahl abgeschlossen wird. In diesem symbolischen Kerker lodert in einer Schale ein Ewiges Licht. Sobecks Entwurf hatte sich in einem von der Stadt München ausgeschriebenen Wettbewerb durchgesetzt. Die Flamme wird durch Gas gespeist. Das Denkmal ersetzte einen von Karl Oppenrieder gestalteten Granitstein. Er wurde 1962 als Provisorium aufgestellt und fand nach der Neugestaltung des Platzes Anfang der 1980er Jahre auf dem Neuhausener Platz der Freiheit einen neuen Standort. Seit den 2014 abgeschlossenen Umbaumaßnahmen befindet sich hinter der ewigen Flamme eine 18,5 Meter lange und 1,30 Meter hohe Bronzetafel mit der Inschrift "Im Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft".