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Zarnekau

Ort im Kreis OstholsteinSüsel

Zarnekau ist ein Ortsteil der Gemeinde Süsel im schleswig-holsteinischen Kreis Ostholstein. Mit rund 500 Einwohnern ist das Dorf nach Süsel und Bujendorf das drittgrößte der Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zarnekau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.136944444444 ° E 10.687777777778 °
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Adresse

Griebeler Weg 4
23701
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Gebiet der Oberen Schwentine
FFH-Gebiet Gebiet der Oberen Schwentine

Das FFH-Gebiet Gebiet der Oberen Schwentine ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Ostholstein in den Gemeinden Kasseedorf, Schönwalde am Bungsberg und Eutin.Das FFH-Gebiet Gebiet der Oberen Schwentine hat eine Größe von 420 Hektar. Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes beträgt 8,3 Kilometer in Nordostrichtung. Es liegt im Flusssystem der Schwentine zwischen dem Kasseeer Ortsteil Bergfeld im Nordosten und der Mündung der Schwentine in den Kellersee in Eutin im Südwesten, siehe auch Diagramm 1. Die höchste Erhebung mit 115 Meter über Normalhöhennull (NHN) befindet sich in der Nähe von Bergfeld, der niedrigste Punkt ist der mittlere Pegel des Kellersees mit 24,46 Meter über NHN, siehe Karte 1. Der Teil des FFH-Gebietes nördlich der Gemeinde Kasseedorf liegt im Naturraum Bungsberggebiet (Landschafts-ID 70204) und der Rest liegt im Naturraum Holsteinische Schweiz (Landschafts-ID 70208), beide in der Haupteinheit „Ostholsteinisches Hügelland“. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rechnet das FFH-Gebiet in seinem Landschaftssteckbrief zur Landschaft Holsteinische Schweiz.Das FFH-Gebiet besteht zu gut einem Drittel aus der FFH-Lebensraumklasse Binnengewässer, zu knapp einem Drittel aus Moore, Sümpfe und Uferbewuchs. Der Rest besteht aus mesophilem Grünland und Laubwald. Nadelwald ist kaum vorhanden, siehe Diagramm 2.

Kasseedorfer Teiche und Umgebung
Kasseedorfer Teiche und Umgebung

Die Kasseedorfer Teiche und Umgebung sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Kasseedorf im Kreis Ostholstein. Das rund 132 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 170 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1961 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 22. August 1996). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Ostholstein.Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Neustadt in Holstein und nordöstlich von Eutin im Osten des Naturparks Holsteinische Schweiz. Es stellt den Mühlen- und den Oberteich mit Uferbereichen, ein ehemaliges Bodenabbaugebiet sowie die angrenzenden land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen unter Schutz. Das Gebiet umfasst vielfältige Lebensräume in einer in der Weichsel-Kaltzeit entstandenen Jungmoränen­landschaft. So sind vermoorte Niederungen, naturnahe, überwiegend feuchte Waldbereiche, Wiesen und Weiden, aufgelassene Bodenabbauflächen und andere Brachflächen sowie die durch Anstau der Schwentine sowie eines Baches entstandenen Teiche Mühlen- und Oberteich und Fließgewässer zu finden. Die Niederungsbereiche sind teilweise vermoort. Die Teiche sind von Röhrichten und sumpfigen Riedflächen sowie Erlen- und Weiden­gebüschen umgeben. Auch die Bachschluchten mit quelligen Hängen sind überwiegend feuchte Lebensräume. Die feuchten Lebensräume sind Heimat für Vögel wie Eisvogel und Rohrdommel, Libellen wie die Königslibelle sowie Amphibien und Reptilien wie Kammmolch, Grasfrosch und Ringelnatter. Hier wächst die Gelbe Schwertlilie. Insbesondere im Mühlenteich kommen Seerose und Teichrosen vor. An den trockenen Geländekuppen und in den aufgelassenen Bodenabbaugebieten entwickeln sich Mager- und Trockenrasen sowie Staudenfluren. Diese sind bedeutend für eine Vielzahl von Insekten. Die ehemaligen Bodenabbaugebiete, in denen über mehrere Jahrzehnte Kies abgebaut worden war, bleiben ihrer natürlichen Sukzession überlassen, so dass sich hier langfristig Waldflächen entwickeln werden. Ehemalige Ackerflächen im Bereich des Naturschutzgebietes sind zu Grünlandflächen umgewandelt worden, um so eine halboffene Weidelandschaft zu erreichen, die mit Rindern extensiv beweidet wird. Das Naturschutzgebiet ist Nahrungsgebiet für den Seeadler. Auch der Uhu ist hier mittlerweile wieder heimisch. Knicks und Redder bieten u. a. dem Neuntöter einen Lebensraum. Das Naturschutzgebiet wird vom Naturschutzverein Kasseedorf betreut. Durch das Gebiet ziehen sich die Europafernwanderwege E1 und E6.