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Claudiusbogen

Antikes Bauwerk in RomCampus MartiusClaudiusErbaut in den 50er JahrenPigna (Rione)
Römischer TriumphbogenRömisches SiegesdenkmalWeltkulturerbe Triumphbögen in römischer Altstadt (Italien)
Capitoline museum2
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Der Claudiusbogen war ein antiker Triumphbogen in Rom. Er überspannte die Via Lata, die heutige Via del Corso, auf der Höhe der Piazza Sciarra, direkt hinter der Via del Caravita. Der Bogen wurde im Jahr 51 oder 52 n. Chr., in Erinnerung an die Eroberung von Britannien 43 n. Chr. durch Kaiser Claudius, errichtet. Dazu wurde ein Bogen des Aquädukts der Aqua Virgo monumental ausgebaut. Es handelte sich um ein einbogiges Bauwerk, dekoriert mit Statuen von Mitgliedern der kaiserlichen Familie. Ein großes Fragment der Inschrift befindet sich heute im Hof des Konservatorenpalast (Kapitolinische Museen). Weitere kleinere Überreste befinden sich in den Kapitolinischen Museen sowie in der Galleria Borghese.

Auszug des Wikipedia-Artikels Claudiusbogen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Claudiusbogen
Via del Corso, Rom Municipio Roma I

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N 41.899316666667 ° E 12.481097222222 °
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Adresse

Celio

Via del Corso 316/318
00186 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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Telefonnummer

call+390669925855

Capitoline museum2
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Hadrianeum
Hadrianeum

Als Hadrianeum (italienisch Tempio di Adriano) werden die imposanten Reste eines Tempels an der Piazza di Pietra in Rom bezeichnet, der zu Ehren des vergöttlichten römischen Kaisers Hadrian im Jahre 145 von seinem Nachfolger Antoninus Pius geweiht wurde. In antiken Quellen wird als „Hadrianeum“ mitunter auch das Mausoleum Hadrians, die Engelsburg, bezeichnet. Der Tempel, im korinthischen Stil erbaut, bestand ursprünglich mutmaßlich aus 13 weißen Marmorsäulen auf jeder Langseite und je 8 Säulen an den Schmalseiten. Dies lässt sich aus dem klassischen Bautyp eines oktastylen Peripteros rekonstruieren. Die Säulen erreichen einen maximalen Durchmesser von 1,44 Meter und eine Höhe von knapp 15 Metern. Das Podium des Tempels war 4 Meter hoch, 27 Meter breit und 45 Meter lang. Eine breite Treppe führte zum nach Osten ausgerichteten Tempel empor. Wie die Cella bestand das Podium aus Peperin. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war sie mit Marmorplatten verkleidet. Eingebettet war das Heiligtum in eine 108 × 98 Meter messende Quadriportikus. Innerhalb der Cella befanden sich einst Reliefplatten mit personifizierten Darstellungen römischer Provinzen sowie einige darauf Bezug nehmende Waffenreliefs. Übrig geblieben sind vom Tempel, der einst gemeinsam mit dem Tempel des Mark Aurel die Mark-Aurel-Säule einrahmte, lediglich 11 der wahrscheinlich ehemals 13 korinthischen Säulen der nördlichen Längsseite der Ringhalle nebst Teilen des Gebälks, die nördliche Cellawand mit verbliebenen Befestigungsspuren der ehemaligen Verkleidungsplatten und das mächtige Podium. Bereits im 17. Jahrhundert scheinen nur noch diese Teile übrig gewesen zu sein, denn auf Anordnung von Papst Innozenz XII. wurden die Ruinen des Tempels in ein neues Zollhaus, das im typischen Barockstil errichtet wurde, integriert. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Zollamt zum Bahnhof verlegt wurde, gestaltete Virgino Vespignani die Anlage 1878 zum Sitz der römischen Börse und der Handelskammer um. Das Gebäude ist heute noch Sitz der Handelskammer Rom, die Wertpapierbörse besteht seit 1997 nicht mehr. Im Zuge der Umbauarbeiten in den Jahren 1878 und 1928 wurden die noch erhaltenen antiken Säulen und die Cellawand wieder freigelegt. Bis Ende 2008 wurde die Säulenfront grundlegend saniert.