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Basilika Enns-Lorch

Archäologischer Fundplatz in EuropaArchäologischer Fundplatz in OberösterreichBasilica minorBaudenkmal (Oberösterreich)Bauwerk in Enns
Dekanat Enns-LorchDisposition einer OrgelEhemalige Kathedrale in ÖsterreichErbaut im 13. oder 14. JahrhundertErbaut im 2. JahrhundertErbaut im 4. oder 5. JahrhundertFrühchristliche KircheGeographie (Enns)Gotische KircheKirchengebäude der ModerneKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in OberösterreichLaurentiuskircheModernistisch überarbeitetes BauwerkPfarrkirche in der Diözese LinzRömisch-katholische Kathedrale in ÖsterreichRömisches Bauwerk in Österreich
Enns Basilika (1)
Enns Basilika (1)

Die Basilika Enns-Lorch steht im Stadtteil Lorch der Stadt Enns in Oberösterreich. Sie war ursprünglich eine romanische Pfeilerbasilika, welche seit 1323 in gotische Um- und Erweiterungsbauten aufging. Die römisch-katholische Pfarrkirche und Basilica minor hl. Laurentius gehört zum Dekanat Enns-Lorch in der Diözese Linz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Basilika Enns-Lorch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Basilika Enns-Lorch
Basilikastraße,

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Breitengrad Längengrad
N 48.218611111111 ° E 14.466944444444 °
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Adresse

St. Laurenz

Basilikastraße
4470
Österreich
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Enns Basilika (1)
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In der Umgebung

Lauriacum
Lauriacum

Lauriacum war Legionsstützpunkt und bedeutende Römerstadt am Limes Noricus in Österreich. Es liegt auf dem Gebiet des heutigen Ennser Ortsteils Lorch im Bundesland Oberösterreich, Bezirk Linz-Land. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Aus einer Straßenstation an einer Kreuzung wichtiger Handelswege entwickelte sich Lauriacum durch die Stationierung einer Legion am Übergang vom 2. auf das 3. Jahrhundert n. Chr. zum größten und wichtigsten militärischen Stützpunkt in der Provinz Noricum. Wo zunächst nur eine kleinere römische Niederlassung an einer Furt über die Enns bestand, errichtete die Legio II Italica nach der Auflassung einer älteren Anlage in Albing um 200 n. Chr. ein Legionslager, das in den nachfolgenden 400 Jahren seiner Belegung als Hauptquartier und neben Virunum (auf dem Gebiet des heutigen Zollfelds bei Maria Saal) und Ovilava (Wels) als Verwaltungssitz für die römische Provinz Noricum diente. Das Legionslager war in weiterer Folge auch Teil der Sicherungsanlagen des Limes und wahrscheinlich vom 3. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. Um das Lager bildete sich im Nord- und Südwesten eine ausgedehnte Zivilsiedlung, die im frühen 3. Jahrhundert vermutlich zum Municipium erhoben wurde und im 5. Jahrhundert zum – bis dato einzig historisch nachweisbaren – Bischofssitz des nördlichen Noricum aufstieg. An zahlreichen Stellen inner- und außerhalb der Siedlungsareale konnten auch Gräberfelder nachgewiesen werden. In der Spätantike wurde es Stützpunkt einer Patrouillenbootflottille und Produktionsstandort einer staatlichen Schildfabrik. Auch nach Aufgabe der Grenze in Noricum und Rätien, infolge der Auflösung des Weströmischen Reiches, spielte Lauriacum bei der Evakuierung der romanischen Bevölkerung durch Severin von Norikum als Flucht- und Sammelpunkt noch einmal eine historisch bedeutsame Rolle. Der Großteil der antiken Bausubstanz fiel der Gewinnung von Steinmaterial im Mittelalter und in der Neuzeit, diversen Bautätigkeiten, landwirtschaftliche Nutzung und Bodenerosion zum Opfer. Die am besten erhaltenen antiken bzw. frühmittelalterlichen Zeugnisse sind die in der Unterkirche der heutigen Basilika St. Laurenz in Lorch zugänglichen Reste ihrer Vorgängerbauten. Der Großteil der Ausgrabungsfunde wird im Museum Lauriacum präsentiert.