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Hoher Taunus

Gebirge in EuropaGebirge in HessenHoher TaunusNaturraum im Taunus
Taunus Deutsche Mittelgebirge, Serie A de
Taunus Deutsche Mittelgebirge, Serie A de

Hoher Taunus ist die Bezeichnung einer naturräumlichen Haupteinheit (301) im hessischen Mittelgebirge Taunus für die unmittelbare Umgebung des Taunushauptkamms. Davon zu unterscheiden ist die Bezeichnung Hochtaunus, die im Sinne von Hochtaunuskreis nur den Ostteil um das Feldbergmassiv benennt. Der Hohe Taunus trennt den Vordertaunus im Süden vom Hintertaunus im Norden und umfasst die weitaus meisten der höchsten Berge und Erhebungen des Taunus. Der Ostteil des Naturraums liegt im Naturpark Taunus und der Westteil im Naturpark Rhein-Taunus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hoher Taunus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hoher Taunus
Großer Feldberg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.2325 ° E 8.4589166666667 °
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Adresse

Großer Feldberg
61389 (Niederreifenberg)
Hessen, Deutschland
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Taunus Deutsche Mittelgebirge, Serie A de
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In der Umgebung

Großer Feldberg
Großer Feldberg

Der Große Feldberg (auch Feldberg im Taunus, regional nur Feldberg) ist der höchste Berg des im Südwesten Hessens gelegenen Mittelgebirges Taunus und des gesamten Rheinischen Schiefergebirges. Unter den in Deutschland gelegenen Bergen mit Namen Feldberg ist er nach dem Feldberg im Schwarzwald der zweithöchste. Die Angaben zu seiner genauen Höhe liegen je nach Quelle zwischen 878 und 881,5 m ü. NHN Höhe (siehe Abschnitt Berghöhe). Mit einer Prominenz von 670 m (über dem Sattel bei Großen-Buseck nahe Gießen) und einer Dominanz von 101 km (gegen die Dammersfeldkuppe in der Rhön) ist er einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel in Deutschland. Er ist nicht nur vom südlich gelegenen Rheintal und den meisten freien Aussichtspunkten im Hintertaunus, sondern auch vom Westerwald aus gut zu sehen und beherrscht dort den Südhorizont. Auf einem rund 3,5 km langen geraden Abschnitt der A 3 südlich der Anschlussstelle Limburg-Süd sieht der südwärts fahrende Verkehr den Großen Feldberg genau vor sich. Das Feldbergmassiv, bestehend aus Großem Feldberg und dem nahen Kleinen Feldberg (825,2 m), ist Bestandteil des Taunushauptkamms (Hoher Taunus oder auch Hochtaunus genannt). Seine herausragende Höhe machte den Großen Feldberg ab 1935 zum Experimentiergebiet für die frühe deutsche Fernsehtechnik. Sein unbewaldeter Gipfelbereich ist seit langer Zeit ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Als Wintersportgebiet verliert er allerdings wegen abnehmender Schneesicherheit an Attraktivität.

Taunus-Observatorium
Taunus-Observatorium

Das Taunus-Observatorium ist ein Gelände auf dem Kleinen Feldberg im Taunus, auf dem sich verschiedene Forschungseinrichtungen auf den Gebieten der Meteorologie, Geophysik, Seismologie sowie Astronomie befinden. Das Taunus-Observatorium wurde ab 1911 durch den Physikalischen Verein errichtet. Bei der Eröffnung des Observatoriums befand sich hier eine Erdbebenwarte, es wurden meteorologische Daten gesammelt und aerologische Beobachtungen bei Drachen- und Ballonaufstiegen durchgeführt. Im Ersten sowie Zweiten Weltkrieg diente das Observatorium auch militärischen Zwecken. Nach Gründung der Goethe-Universität 1914 ging die wissenschaftliche Arbeit des Taunus-Observatoriums vom Physikalischen Verein an die Universität über. Das Gelände wurde hingegen vorerst weiterhin durch den Physikalischen Verein verwaltet. Während die Erdbebenwarte erneuert wurde und neue meteorologische Messstationen hinzukamen, verloren die anderen Forschungsgebiete auf dem Taunus-Observatorium nach und nach an Relevanz. Auch heute befinden sich auf dem Taunus-Observatorium Forschungseinrichtungen und Messstationen verschiedener Betreiber. Hier befindet sich seit 1998 außerdem die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte. Das Taunus-Observatorium umfasst eine Fläche von 10,5 Hektar. Das umzäunte Gelände ist nicht öffentlich zugänglich und gehört heute der Goethe-Universität. Mehrere Gebäude des Taunus-Observatoriums stehen heute unter Denkmalschutz. Zum Observatorium führt von der Landstraße der Franz-Linke-Weg, rund um das Gelände als Wanderweg der Beno-Gutenberg-Weg.