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Bahnhof Ibbenbüren-Esch

Bahnhof im Kreis SteinfurtBahnhof in EuropaBauwerk in IbbenbürenVerkehr (Ibbenbüren)
Haltestelle Ibbenbüren Esch 29.08.08
Haltestelle Ibbenbüren Esch 29.08.08

Der Bahnhof Ibbenbüren-Esch (bis zum 12. Dezember 2004 Esch (Westfalen)) ist ein Bahnhof im Ibbenbürener Ortsteil Püsselbüren an der Bahnstrecke Löhne–Rheine. Im Güterverkehr trägt der Bahnhof weiterhin den Namen Esch (Westfalen). Besondere Bedeutung hat dieser letzte Güterbahnhof im Stadtgebiet der Stadt Ibbenbüren im Güterverkehr der Industrie und des Hafens Uffeln. Im Bahnhof Esch zweigt zudem die Zechenbahn des stillgelegten Bergwerk Ibbenbüren ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Ibbenbüren-Esch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Ibbenbüren-Esch
Zum Esch,

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Breitengrad Längengrad
N 52.299722 ° E 7.6565 °
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Adresse

Ibbenbüren-Esch Gleis 2

Zum Esch
49479
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Haltestelle Ibbenbüren Esch 29.08.08
Haltestelle Ibbenbüren Esch 29.08.08
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In der Umgebung

Dickenberger tiefer Stollen
Dickenberger tiefer Stollen

Der tiefe Dickenberger Stollen ist ein Stollen im Ibbenbürener Steinkohlenrevier. Er liegt im Ibbenbürener Ortsteil Püsselbüren am Rande des Schafberges. Er diente der Grube Dickenberg und später der Zeche Westfeld zur Ableitung des Grubenwassers. Heute fließt das Grubenwasser des überfluteten Westfeldes noch aus dem Stollen, da dieser der tiefstgelegene im Westfeld ist. Da die Vorräte des höher gelegenen Dickenberger Stollens zur Neige gingen, wurde 1771 der tiefe Dickenberger Stollen zur Wasserableitung der Grube Dickenberg angelegt. Am westlichen Fuße des Berges wurde zwischen den Ortschaften Püsselbüren und Uffeln der Stollen begonnen. Nach 615 m durch Sand und Gesteinsschichten jüngeren Alters wurde der Sandstein des Kohlengebirges angefahren. Als erstes wurde das Flöz Franz angefahren. Nachdem der Stollen weitere 398 m in das Gebirge getrieben worden war, wurde das Flöz Dickenberg erreicht. Diese befand sich hier 59 m unter der Stollensohle des Dickenberger Stollens der nun Dickenberger Oberstollen genannt wurde. Die Eingesessenen der Obergrafschaft Lingen wurden zu Hand- und Spanndiensten beim Vortrieb des Stollens eingesetzt. Sie erhielten als Entgelt 6 Stüber. Das Wasser dieses Stollens floss in unregelmäßigen Lauf ab, soweit es nicht versickerte floss es bei Gravenhorst in die Ibbenbürener Aa. Später nutzte es die Gravenhorster Eisenhütte zum Waschen der Erze und als Antrieb eines Wasserrades. Außer der Grube Dickenberg wurden die Grube Glücksburg später entwässert. Seinen Endpunkt erreichte der Dickenberger Stollen mit 7,5 km oberhalb Ibbenbürens am Von-der-Heydt-Schacht. Später wurde die Zeche Westfeld mit dem Dickenberger Stollen entwässert. Der Wilhelmschacht hob das Grubenwasser auf die Stollensohle, von der es abfloss. Mit der Stilllegung des Westfeldes soff das Westfeld bis zur Dickenberger Stollensohle ab. Durch den Stollen wird heute das Wasser des Westfeldes abgeführt.

Stichkanal Ibbenbüren
Stichkanal Ibbenbüren

Der Stichkanal Ibbenbüren (SKI) ist ein Rest einer Alten Fahrt des Mittellandkanals, die Mitte der 1980er Jahre durch eine neue ersetzt wurde. Er liegt im Westen der Stadt Ibbenbüren im Stadtteil Uffeln im Tecklenburger Land und gehört als Bundeswasserstraße der Wasserstraßenklasse IV zum Mittellandkanal, von dem er bei Kilometer 3,94 abzweigt. Zuständig ist seit dem 5. Februar 2020 das neu geschaffene Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal (zuvor das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Minden). Von 1985 bis 1987 wurde der Mittellandkanal ausgebaut, auch zwischen dem Hafen in Uffeln und der Brücke über die Autobahn A30 weiter südlich. In diesem Bereich wurde die Trassenführung aus zwei Gründen geändert: Zum einen entsprachen die zwei Bögen innerhalb dieses Abschnitts nicht mehr den Radien, die für die moderne Schifffahrt vorgesehen sind. Beim Ausbau hätte der Kanal extrem verbreitert werden müssen, um die gängigen Radien von etwa 2000 m zu erreichen. Zum anderen war der Düker über die Ibbenbürener Aa im Zweiten Weltkrieg wiederholtes Ziel britischer Bomberverbände, so dass eine Vielzahl von Blindgängern in diesem Bereich vermutet wurde. Somit wurde eine neue Fahrt einige hundert Meter weiter westlich errichtet, deren genaue Bezeichnung „Durchstich Hörstel“ lautet. Nach der Fertigstellung wurde die alte Fahrt teilweise verfüllt; andere Teile dienen als See und Naherholungsbereich. Das letzte Teilstück von 1,11 km Länge vom Hafen in Uffeln in südlicher Richtung ausgehend bis zur Bahnstrecke Löhne–Rheine ist noch für die Schifffahrt zugänglich und wird als Stichkanal Ibbenbüren bezeichnet. An ihm befinden sich noch eine Verladeanlage sowie ein kleiner Yachthafen.