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Sepel

NehmtenOrt im Kreis Plön

Sepel ist ein Ortsteil von Nehmten, im Amt Großer Plöner See, Kreis Plön, Schleswig-Holstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sepel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.121972222222 ° E 10.372211111111 °
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Adresse

Am Kamp

Am Kamp
24326 Nehmten
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Ascheberger Warder im Großen Plöner See

Ascheberger Warder im Großen Plöner See ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Ascheberg im Kreis Plön. Das knapp 10 Hektar große Naturschutzgebiet wurde 1955 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 26. April 1955). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Großer Plöner See-Gebiet“. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Plön im Westen des Großen Plöner Sees im Naturpark Holsteinische Schweiz. Es stellt die beiden Inseln Ascheberger Warder und Tempel unter Schutz. Auf dem Ascheberger Warder stockt ein artenreicher und urwaldähnlicher Wald mit hohem Totholzanteil, der seit den 1960er-Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird. Der niedriger gelegene Nordteil wird von einem Erlen-Eschenwald, in dessen Krautschicht u. a. Buschwindröschen, Hohe Schlüsselblume, Lerchensporn, Lungenkraut, Goldnessel, Bachnelkenwurz und Gilbweiderich siedeln, und im höher gelegenen Südteil von einem Ulmen-Eschenwald mit teilweise mächtigen Buchen und Eichen geprägt. Hier brütet regelmäßig der Seeadler.Die Insel Tempel wird künstlich baum- und strauchfrei gehalten, um bodenbrütenden Vögeln die Brut zu ermöglichen. Hier sind z. B. Lach- und Sturmmöwe, Flussseeschwalbe, Brandgans und Kolbenente zu finden. Die Möwenkolonie ist eine der wenigen verbliebenen großen Brutkolonien im Binnenland Ostholsteins. Die Kolbenente hat am Großen Plöner See ihr größtes Vorkommen in Schleswig-Holstein. Durch den Kot der Vögel ist der Boden sehr stickstoffreich, so dass hier kräftige Hochstaudenfluren mit Brennnessel, Zottigem Weidenröschen und Stumpfblättriger Ampfer siedeln.

Inseln im Großen Plöner See und Halbinsel Störland
Inseln im Großen Plöner See und Halbinsel Störland

Inseln im Großen Plöner See und Halbinsel Störland ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Stadt Plön und der Gemeinde Nehmten im Kreis Plön. Das rund 261 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 103 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1992 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 25. November 1992). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung“ sowie des EU-Vogelschutzgebietes „Großer Plöner See-Gebiet“. Nach Süden und Westen grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Nehmtener Forst und Nehmtener Ufer des Großen Plöner Sees“. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut.Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Plön im Naturpark Holsteinische Schweiz. Es stellt die zentrale Flachwasserzone des Großen Plöner Sees mit den Inseln Alswarder, Kronau, Ziegen Warder, Sack, Triebs, Langes Warder und Rotten Warder sowie die Halbinsel Störland und den Seebrook unter Schutz. Es stellt ein wichtiges Brut- und Rastgebiet für verschiedene Wasservögel dar. Auf den Inseln des Naturschutzgebietes wachsen naturnahe Gehölzbestände. Sie werden von verschiedenen Enten und Gänsen als Brutplätze genutzt und bieten mit ihren Baumhöhlen auch Schellente und Gänsesäger geeignete Brutplätze. Auch der Seeadler brütet hier. Röhrichtzonen bieten Rohrweihe und Rohrsängern einen geeigneten Lebensraum. Die Bestände der Röhrichtbewohner nehmen jedoch aufgrund des seit Jahren anhaltenden Schilfrückgangs ab. Die Flachwasserzonen des Naturschutzgebietes und die Inseln werden auch von großen Scharen an Enten, Gänsen und Tauchern während der Mauser aufgesucht. Während des Vogelzuges ist das Gebiet ein wichtiges Rast- und Überwinterungsgebiet. So finden sich hier u. a. Reiher- und Schellente, Haubentaucher, Graugans, Zwergmöwe und Blässhuhn in großer Zahl ein. Die im Süden des Naturschutzgebietes liegende Halbinsel Störland sowie der Seebrook werden von durch Hecken gegliederte Feuchtgrünlandflächen mit Binsensümpfen geprägt. Die Grünlandflächen werden mit Galloways extensiv beweidet. Hier sind u. a. Neuntöter und Nachtigall heimisch und es sind Pflanzen wie Nickende Distel, Körnchensteinbrech, Huflattich und Heidenelke zu finden. Durch die Einstellung der Entwässerung der Wiesen wurden natürliche Senken wiedervernässt. Die Uferbereiche zum Großen Plöner See werden von Erlenbruchwäldern eingenommen. Am südlichen Rand des Naturschutzgebietes verläuft streckenweise ein Redder, von dem aus Teile des Naturschutzgebietes eingesehen werden können. Nach Süden schließen sich ebenfalls durch Hecken gegliederte, landwirtschaftliche Nutzflächen an das Naturschutzgebiet an.

Prinzeninsel
Prinzeninsel

Die Prinzeninsel ist eine Halbinsel im Großen Plöner See südwestlich der Stadt Plön in Schleswig-Holstein. Die im 19. Jahrhundert durch künstliche Absenkung des Wasserspiegels zur Halbinsel gewordene Prinzeninsel ist etwa 2 Kilometer lang und stellenweise nur etwa 30 Meter breit. Am südlichen Ende befindet sich das Niedersächsische Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, das heute als Gastwirtschaft mit Gänse- und Heidschnuckenzucht betrieben wird. Die Prinzeninsel ist überwiegend bewaldet und in einigen Uferbereichen sumpfig. Sie ist für den motorisierten Verkehr gesperrt. Auf dem ehemaligen Bauernhof erlernten die Söhne des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., der die Insel erworben hatte, landwirtschaftliche Grundkenntnisse, während sie im Prinzenhaus am Festland wohnten. An der Südspitze der Prinzeninsel befand sich der Lieblingsplatz der letzten deutschen Kaiserin, Auguste Viktoria. In der Nähe des Niedersächsischen Bauernhauses legen die Schiffe der Großen-Plöner-See-Rundfahrt an. Am Bauernhaus befindet sich die Inschrift nihil melius nihil homini libero dignius agricultura 1901 („Nichts ist besser, nichts dem freien Menschen würdiger als die Landwirtschaft“). Die Halbinsel verfügt außerdem über ein Freibad, das unter dem Namen Prinzenbad bekannt ist, weil dort die Söhne der Hohenzollern Schwimmen lernten. Es zeichnet sich durch einen feinen Sandstrand auf der Westseite aus, wo der Seegrund nur langsam abfällt, so dass in 30 Metern Entfernung vom Ufer erst eine Wassertiefe von 1,20 Meter erreicht wird. Während hier zwischen 1947 und 1963 auch ein Zeltplatz und Gastronomie in kleinstem Rahmen betrieben wurde, sind Badegäste heute meist unter sich. In den modernen Gebäuden, welche die früheren ersetzt haben, ist unter anderem die Wachstation der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Plön untergebracht. Die Insel befindet sich heute im Privatbesitz von Georg Friedrich Prinz von Preußen.

Mittlerer Stocksee und Umgebung
Mittlerer Stocksee und Umgebung

Der Mittlere Stocksee und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Stocksee, Damsdorf und Seedorf im Kreis Segeberg. Das rund 99 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 81 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1974 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 3. April 1974). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebietes wird durch den Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut.Das Naturschutzgebiet liegt im Naturpark Holsteinische Schweiz am Südufer des Stocksees. Es stellt einen rund 40 Hektar großen Teil des Stocksees und die Inseln Großrethberg, Kleine Insel und Lange Insel sowie die Halbinsel Kleinrethberg und den südlich anschließenden Bereich mit dem Lütten See unter Schutz. Der Lütte See ist durch einen Kanal mit dem Stocksee verbunden. Die Inseln und die Halbinsel sowie der Bereich um den Lütten See sind überwiegend bewaldet, die übrigen Flächen werden teilweise landwirtschaftlich genutzt. Daneben sind auch Staudenfluren, Sukzessionsflächen und Röhrichtbereiche zu finden. Durch das klare Wasser im Stocksee können hier zahlreiche Weichtiere leben, darunter Teich- und Flussmuscheln, Schlamm- und Sumpfdeckelschnecken, seltener auch Kahnschnecken. Sie sind Nahrungsgrundlage verschiedener Tauchenten, Rallen und Fische. Die Waldbereiche haben teilweise urwaldartigen Charakter. Sie verfügen über wichtige Totholzbestände, die Lebensgrundlage vieler Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sind. Hier kommen Spechte, Eulen und verschiedene Singvögel vor.