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Deutschordenskommende Siersdorf

Baudenkmal in AldenhovenGeschichte (Kreis Düren)Herrenhaus im Kreis DürenKommende des Deutschen OrdensRenaissancebauwerk in Nordrhein-Westfalen
Ruine in Nordrhein-Westfalen
KommendeSiersdorfOst
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Die Deutschordenskommende Siersdorf ist die Ruine eines schlossartigen Herrenhauses im Aldenhovener Ortsteil Siersdorf im nordrhein-westfälischen Kreis Düren. Sie befindet sich westlich der Siersdorfer Pfarrkirche und gehörte zur Ballei Alden Biesen. Nach starken Beschädigungen im Jahr 1543 während des Dritten Geldrischen Erbfolgekriegs ließ der Landkomtur Heinrich von Reuschenberg zu Setterich das Gebäude ab 1578 im Stil der Renaissance wiederaufbauen. In den 1920er Jahren von den damaligen Eigentümern noch einmal umfassend restauriert, wurde die Kommende im November 1944 durch schwere Artillerietreffer größtenteils zerstört. Nachdem die Herrenhausruine am 25. April 1986 als Baudenkmal unter Denkmalschutz gestellt worden war, folgte am 4. Oktober 1989 auch die Aufnahme des gesamten Kommendengeländes als Bodendenkmal in die Denkmalliste.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutschordenskommende Siersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutschordenskommende Siersdorf
K 12,

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N 50.899861111111 ° E 6.2220833333333 °
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Adresse

Kommende Siersdorf

K 12
52457
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
kommende-siersdorf.de

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In der Umgebung

Duckweiler

Duckweiler ist eine Wüstung zwischen den Alsdorfer Stadtteilen Hoengen und Bettendorf in der Städteregion Aachen. An dieses ehemalige Dorf erinnern noch die Flurbezeichnung „Am Duckweiler Pfad“ nördlich von Hoengen sowie die Richtung Südost führende „Duckweilerstraße“ in Bettendorf. Am Duckweiler Pfad wurden Ziegelsteine und Dachziegel auf dem Feld entdeckt. Der Name reiht sich in die vielen auf -weiler endenden Ortsnamen der Umgebung ein (Oidtweiler, Baesweiler, Neuweiler, Langweiler, Kinzweiler, Eschweiler und Weisweiler) und weist auf ein bereits zur Römerzeit bestehendes Gehöft hin. Duckweiler liegt ferner entlang der alten Römerstraße Eschweiler – Kinzweiler – Duckweiler – Oidtweiler – Baesweiler. Eine alte Namensform ist „Doitweiler“. Den ältesten Teil der Ortschaft bildete der am Südende gelegene Duckweiler Hof, für den drei Besitzer im Jahre 1517 nachgewiesen sind. Bis spätestens 1598 geht der Hof in den Besitz der Herren von Vlatten über, welche ihn als Erbschenken an eine Familie Duckweiler verpachten. Aus dieser Familie stammt der Klosterrather Abt Casparus Jan Duckweiler (1637–1650), welcher ein Vetter von Johann von Werth war und am 31. August 1661 verstarb. 1680 verschwanden die Duckweiler aus den Hoengener Registern und tauchten im 18. Jahrhundert wieder im 4 km entfernten Kinzweiler auf. Duckweiler wurde um 1680 durch eine Feuersbrunst vernichtet und nicht wieder aufgebaut. Unbekannt ist die genauere Ursache, wobei in erster Linie Kriegshandlungen oder ein Unfall in Betracht kommen. Auch die Duckweiler Kapelle der drei mauretanischen Märtyrer verbrannte, und ihr Reliquiar wurde in die Hoengener Pfarrkirche gebracht, wo es bis heute jeden Oktober verehrt wird. Die Tranchot-von-Müffling-Karte, Blatt 77 (Aldenhoven) von 1805, enthält noch die Bezeichnung „Duckweiler Kirch“ an der Straße zwischen Hoengen und Bettendorf.