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Jüdischer Friedhof (Bettendorf)

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Alsdorf Baudenkmal 17 JuedischerFriedhofBettendorf
Alsdorf Baudenkmal 17 JuedischerFriedhofBettendorf

Der Jüdische Friedhof Bettendorf liegt im Ortsteil Bettendorf der Stadt Alsdorf in der Städteregion Aachen (Nordrhein-Westfalen). Der jüdische Friedhof wurde nur von 1860 bis 1908 belegt. Es sind noch drei Grabsteine (Mazewot) vorhanden. In den 1930er Jahren wurde die Fläche des Friedhofes von 810 auf 656 m² verkleinert. David Randerath (1799–1867) kaufte im Jahre 1860 das Grundstück als künftige Begräbnisstätte für sich und seine Familie. Seither ist der Friedhof im Besitz der Familie Randerath bzw. der Nachkommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Bettendorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Bettendorf)
Baesweilerstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.887509 ° E 6.198657 °
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Adresse

Baesweilerstraße 31
52477 , Bettendorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Alsdorf Baudenkmal 17 JuedischerFriedhofBettendorf
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In der Umgebung

Duckweiler

Duckweiler ist eine Wüstung zwischen den Alsdorfer Stadtteilen Hoengen und Bettendorf in der Städteregion Aachen. An dieses ehemalige Dorf erinnern noch die Flurbezeichnung „Am Duckweiler Pfad“ nördlich von Hoengen sowie die Richtung Südost führende „Duckweilerstraße“ in Bettendorf. Am Duckweiler Pfad wurden Ziegelsteine und Dachziegel auf dem Feld entdeckt. Der Name reiht sich in die vielen auf -weiler endenden Ortsnamen der Umgebung ein (Oidtweiler, Baesweiler, Neuweiler, Langweiler, Kinzweiler, Eschweiler und Weisweiler) und weist auf ein bereits zur Römerzeit bestehendes Gehöft hin. Duckweiler liegt ferner entlang der alten Römerstraße Eschweiler – Kinzweiler – Duckweiler – Oidtweiler – Baesweiler. Eine alte Namensform ist „Doitweiler“. Den ältesten Teil der Ortschaft bildete der am Südende gelegene Duckweiler Hof, für den drei Besitzer im Jahre 1517 nachgewiesen sind. Bis spätestens 1598 geht der Hof in den Besitz der Herren von Vlatten über, welche ihn als Erbschenken an eine Familie Duckweiler verpachten. Aus dieser Familie stammt der Klosterrather Abt Casparus Jan Duckweiler (1637–1650), welcher ein Vetter von Johann von Werth war und am 31. August 1661 verstarb. 1680 verschwanden die Duckweiler aus den Hoengener Registern und tauchten im 18. Jahrhundert wieder im 4 km entfernten Kinzweiler auf. Duckweiler wurde um 1680 durch eine Feuersbrunst vernichtet und nicht wieder aufgebaut. Unbekannt ist die genauere Ursache, wobei in erster Linie Kriegshandlungen oder ein Unfall in Betracht kommen. Auch die Duckweiler Kapelle der drei mauretanischen Märtyrer verbrannte, und ihr Reliquiar wurde in die Hoengener Pfarrkirche gebracht, wo es bis heute jeden Oktober verehrt wird. Die Tranchot-von-Müffling-Karte, Blatt 77 (Aldenhoven) von 1805, enthält noch die Bezeichnung „Duckweiler Kirch“ an der Straße zwischen Hoengen und Bettendorf.

Grube Maria

Grube Maria war eine 1848 von dem Bergmeister Eduard Honigmann, dem Friedensrichter Friedrich Boelling und dem Textilfabrikanten Leopold Schoeller gegründete Steinkohlenzeche auf dem Gebiet von Hoengen (heute Stadt Alsdorf im damaligen Landkreis Aachen). Den Namen erhielt sie nach der Ehefrau des ersten Betriebsdirektors Eduard Honigmann. Die Grube wurde 1863 in Aachen-Höngener Bergwerk-Aktiengesellschaft umfirmiert, ab 1878 von der Vereinigungsgesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier zunächst gepachtet und ab 1890 gekauft sowie ab 1907 durch Fusion vom Eschweiler Bergwerksverein (EBV) betrieben. 1853 betrug die Belegschaft der Grube 265 Mann. Die Grubenverwaltung ließ zwanzig Arbeiterwohnungen bauen, nachdem bereits einige Geschäftsleute nahe bei der Grube ihre Häuser errichtet hatten. Nach dem Namen der Grube wurde die dazugehörige erste Ansiedlung der Bergleute Mariagrube genannt. Sie lag in einem ausgedehnten Waldstück, dem Hoengener Erbwald, der Teil des Propsteier Waldes ist. Dieser Wald ist bis auf einen kleinen Rest zwischen Eschweilerstraße und Am Südpark abgeholzt. Der Name der Ortschaft wurde, wie bei Eintragungen im Grundbuchamt zu erkennen ist, ab 1876 mehr und mehr verdrängt und schließlich gänzlich in Mariadorf umbenannt. Nördlich des Ortes kreuzen sich die beiden Bahnstrecken Herzogenrath–Alsdorf–Stolberg und Aachen Nord–Jülich. Um Verwechslungen mit dem ersten Bahnhof des Ortes Mariadorf zu vermeiden, wurde der im Kreuzungsbereich der Strecken eingerichtete zweite Bahnhof nach der Grube Maria Bahnhof Mariagrube genannt. Die Gebäude in der Nähe dieses Bahnhofes und die Zeche Maria Hauptschacht gehörten immer zu Mariadorf, waren aber durch eine Bahnlinie vom Dorf getrennt. Von US-amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg wurde diese Gegend deshalb als eigene Ortschaft Mariagrube wahrgenommen. 1962 wurde die Förderung auf Maria eingestellt. Auf dem Gelände der vormaligen Grube Maria II befand sich bis 1992 die Maschinenhauptwerkstatt des EBV.