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Bahnhof Mariagrube

Bahnhof in AlsdorfBahnhof in EuropaBaudenkmal in AlsdorfTurmbahnhof
Al mariagrube1
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Der Bahnhof Mariagrube war ein zu Mariadorf gehöriger Bahnhof zwischen den Alsdorfer Stadtteilen Mariadorf und Alsdorf-Ost in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen. Von Mariagrube gingen Strecken in fünf Richtungen ab. Der Bahnhof war als Turmbahnhof ausgeführt, also in zwei Ebenen, und stellte bis zur Stilllegung der Bahnstrecke Aachen Nord–Jülich 1980 den bedeutendsten Unterwegsbahnhof dieser Strecke dar, dort begannen und endeten einige der Personen- und Güterzüge. Außerdem hatte Mariagrube bis 1984 einen Bahnsteig an der 2011 reaktivierten Ringbahn Herzogenrath – Alsdorf – Stolberg, und in Mariagrube zweigte zudem die bis heute (2021) erhaltene Strecke nach Siersdorf und zur Grube Emil Mayrisch ab. Im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Mariagrube soll zukünftig ein gemeinsamer Ausbau der euregiobahn und eines Radschnellwegs auf der Trasse der Bahnstrecke Aachen Nord–Jülich ausgeführt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Mariagrube (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Mariagrube
Eschweiler Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.866083333333 ° E 6.1857361111111 °
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Adresse

Eschweiler Straße 130
52477 , Blumenrath
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Grube Maria

Grube Maria war eine 1848 von dem Bergmeister Eduard Honigmann, dem Friedensrichter Friedrich Boelling und dem Textilfabrikanten Leopold Schoeller gegründete Steinkohlenzeche auf dem Gebiet von Hoengen (heute Stadt Alsdorf im damaligen Landkreis Aachen). Den Namen erhielt sie nach der Ehefrau des ersten Betriebsdirektors Eduard Honigmann. Die Grube wurde 1863 in Aachen-Höngener Bergwerk-Aktiengesellschaft umfirmiert, ab 1878 von der Vereinigungsgesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier zunächst gepachtet und ab 1890 gekauft sowie ab 1907 durch Fusion vom Eschweiler Bergwerksverein (EBV) betrieben. 1853 betrug die Belegschaft der Grube 265 Mann. Die Grubenverwaltung ließ zwanzig Arbeiterwohnungen bauen, nachdem bereits einige Geschäftsleute nahe bei der Grube ihre Häuser errichtet hatten. Nach dem Namen der Grube wurde die dazugehörige erste Ansiedlung der Bergleute Mariagrube genannt. Sie lag in einem ausgedehnten Waldstück, dem Hoengener Erbwald, der Teil des Propsteier Waldes ist. Dieser Wald ist bis auf einen kleinen Rest zwischen Eschweilerstraße und Am Südpark abgeholzt. Der Name der Ortschaft wurde, wie bei Eintragungen im Grundbuchamt zu erkennen ist, ab 1876 mehr und mehr verdrängt und schließlich gänzlich in Mariadorf umbenannt. Nördlich des Ortes kreuzen sich die beiden Bahnstrecken Herzogenrath–Alsdorf–Stolberg und Aachen Nord–Jülich. Um Verwechslungen mit dem ersten Bahnhof des Ortes Mariadorf zu vermeiden, wurde der im Kreuzungsbereich der Strecken eingerichtete zweite Bahnhof nach der Grube Maria Bahnhof Mariagrube genannt. Die Gebäude in der Nähe dieses Bahnhofes und die Zeche Maria Hauptschacht gehörten immer zu Mariadorf, waren aber durch eine Bahnlinie vom Dorf getrennt. Von US-amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg wurde diese Gegend deshalb als eigene Ortschaft Mariagrube wahrgenommen. 1962 wurde die Förderung auf Maria eingestellt. Auf dem Gelände der vormaligen Grube Maria II befand sich bis 1992 die Maschinenhauptwerkstatt des EBV.