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Farsta (Stockholms tunnelbana)

Bahnhof in EuropaErbaut in den 1950er JahrenU-Bahnhof in Stockholm
Farsta T bana 2009a
Farsta T bana 2009a

Farsta ist eine oberirdische Station der Stockholmer U-Bahn. Sie befindet sich im gleichnamigen Stadtteil Farsta. Die Station wird von der Gröna linjen des Stockholmer U-Bahn-Systems bedient. Die Station gehört zu den eher mäßig frequentierten Stationen des U-Bahn-Netzes. An einem normalen Werktag steigen hier 10.400 Pendler zu.Die Station wurde am 19. November 1958 in Betrieb genommen, als der Abschnitt der Tunnelbana zwischen Hökarängen und Farsta eingeweiht wurde. Bis zum 29. August 1971 war sie auch Endstation der Linie T18, ab da an fuhren die Züge über den neuerbauten Abschnitt bis zu ihrer heutigen Endstation Farsta strand. Die Station liegt zwischen den Stationen Farsta strand und Hökarängen. Bis zum Stockholmer Hauptbahnhof sind es etwa 9,5 km.

Auszug des Wikipedia-Artikels Farsta (Stockholms tunnelbana) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Farsta (Stockholms tunnelbana)
Kroppaplan, Stockholms kommun

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Breitengrad Längengrad
N 59.243611111111 ° E 18.093055555556 °
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Adresse

Farsta centrum

Kroppaplan
123 47 Stockholms kommun, Farsta (Farsta stadsdelsområde)
Schweden
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Farsta T bana 2009a
Farsta T bana 2009a
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In der Umgebung

Riksrådsvägen
Riksrådsvägen

Riksrådsvägens radhusområde ist eine Reihenhaussiedlung im Stadtbezirk Skarpnäck im Süden Stockholms. Die Siedlung ist von der Architektin Léonie Geisendorf und ihrem Mann Charles-Edouard Geisendorf entworfen worden und wurde in den Jahren 1953–1956 erbaut. Hintergrund für das Zustandekommen der Reihenhaussiedlung war eine staatliche Untersuchung aus dem Jahr 1953, die zum Ergebnis kam, Reihenhäuser in Form von Mietwohnungen für kinderreiche Familien zugänglich zu machen. Im selben Jahr bekam das Architektenpaar Geisendorf den Auftrag, eine derartige Siedlung in einem Waldstück im Süden Stockholms zu planen. Der ursprüngliche Bebauungsplan mit schnurgeraden Reihenhauszeilen wurde stark verändert und dem Terrain angepasst. Durch die Verwendung von vorfabrizierten Bauteilen und Montagebau mit leichtem Gerät, gelang es, einen Großteil der ursprünglichen Vegetation zu bewahren und 114 Reihenhäuser aufgeteilt auf 13 Zeilen zu bauen. Die Häuserzeilen bilden vier grüne Plätze oder Höfe, die der Siedlung einen Dorfcharakter verleihen. Es gibt keine Zäune, dennoch hat jedes Haus seinen eigenen, kleinen Garten, der nur durch Buschwerk vom Nachbarn getrennt wird. Ursprünglich gab es auch einen Lebensmittelladen in der Mitte der Siedlung. Trotz ihrer geringen Wohnfläche von nur rund 110 m² beinhaltet jedes Haus 5–6 Zimmer, Küche, Bad, separates WC und einen kleinen Vorratsraum. Alle Häuser haben einen Balkon und einen offenen Kamin. Geisendorf gelang es, durch eine äußerst kompakte und effiziente Planung tote Flächen zu vermeiden und dennoch die Häuser erstaunlich luftig zu gestalten. Dazu trugen auch die Vermeidung von Korridoren, die Verwendung von Glasschiebetüren und die große Deckenhöhe im oberen Geschoss bei. Die Tageszeitung Dagens Nyheter nannte die Häuser der Reihenhaussiedlung Riksrådsvägen in einem Architekturartikel im November 1990 „Geräumige und intime Koje der 50er Jahre“. Im Jahr 2000 wurden die Reihenhäuser von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen verwandelt und der ursprüngliche Gedanke der Vermietung ging damit verloren. Zurzeit sind Bestrebungen im Gange, die Siedlung unter Denkmalschutz zu stellen, was bedeutet, dass Teile der Häuser, sowohl innen als auch außen, nicht verändert werden dürfen.