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Bodenlehrpfad Raffelsbrand

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Der Bodenlehrpfad Raffelsbrand war bei seiner Eröffnung 2003 eine in Nordrhein-Westfalen einmalige Einrichtung in Raffelsbrand im Kreis Düren. Der Bodenlehrpfad liegt im „Todtenbruch-Moor“, einem Ausläufer des Hohen Venns. Er ist 4,5 km lang. Etwa 700 m führen über Holzstege. Im Bereich des Lehrpfades befinden sich fünf Quellen, unter anderem die Quelle des Wehebaches. Sechs ausgewählte Böden sind an der Strecke des Pfades zu sehen, darunter Podsol, Pseudogley, Gley, Braunerde und Hochmoorboden. Neben einem Bereich, in dem das Torfstechen nachvollziehbar ist, ist auch ein Pingo, eine eiszeitliche Vertiefung, mit fast 50 m Durchmesser zu sehen. Typische Moorpflanzen, wie das Wollgras, der fleischfressende Sonnentau und viele andere Pflanzen haben sich wieder angesiedelt. Farbige Informationstafeln erläutern den Besuchern die Einzelheiten des Bodenlehrpfades. Der durch die Landesforstverwaltung NRW erbaute Lehrpfad wurde am 13. Juni 2003 durch die damalige Umweltministerin NRW Bärbel Höhn eingeweiht. In der Nähe des Lehrpfades liegt das Jugendwaldheim Raffelsbrand des Landesbetriebes Wald und Holz NRW.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bodenlehrpfad Raffelsbrand (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bodenlehrpfad Raffelsbrand
Ringstraße, Hürtgenwald

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.674915 ° E 6.316453 °
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Adresse

Parkplatz Todtenbruch

Ringstraße
52393 Hürtgenwald
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Franziskanerkloster Vossenack

Das Franziskanerkloster in Vossenack (Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren) ist ein römisch-katholisches Kloster des Franziskanerordens. Zum Kloster gehören das koedukative Franziskus-Gymnasium und das Franziskus-Internat für Jungen. Es ist Teil der Deutschen Franziskanerprovinz von der Heiligen Elisabeth, die auch Gesellschafterin der Trägervereins von Gymnasium und Internat ist. Einige Jahre befand sich in Vossenack das Noviziat der Kölnischen Franziskanerprovinz. Das Kloster mit Kirche, Gymnasium und Internat wurde 1966/67 (Grundsteinlegung am 29. Juni 1966) von der damaligen Kölnischen Franziskanerprovinz von den Heiligen drei Königen (Colonia) als Nachfolge-Einrichtung des Kollegs Exaten bei Roermond erbaut und am 8. Oktober 1967 eingeweiht. Die Franziskaner wählten den Standort in Vossenack in unmittelbarer Nähe zur Kriegsgräberstätte Vossenack bewusst als „Ort des Lebens und der Erziehung“ wegen seiner Lage im Hürtgenwald, wo im Winter 1944/45 in der Schlacht im Hürtgenwald zehntausende Menschen ums Leben gekommen waren. Zur Unterstützung von Schule und Internat gründete die Kölnische Franziskanerprovinz 1985 die bis heute bestehende „Franziskus-Stiftung. Jugendwerk der Franziskaner“.Bis 2018 war jeweils ein Franziskaner Schulleiter, zuletzt Pater Peter Schorr. Seit 5. Februar 2018 leitet Peter Cordes die Schule, sein Vertreter ist Dirk Sieven. Zum Kloster gehören noch sechs Franziskaner. In der Schule werden 580 Schüler unterrichtet. In der Klosterkirche hängt seit 2012 ein von Pater Laurentius Ulrich Englisch geschaffener Kreuzweg, der vorher in Kalterherberg und Essen zu sehen war. Der Beuys-Schüler Pater Laurentius lebt im Kloster Vossenack und war dort als Lehrer und Kunsterzieher tätig.