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Knoblauchhaus

Baudenkmal in BerlinBerlin-MitteBerliner Geschichte (18. Jahrhundert)Erbaut in den 1760er JahrenGastronomiebetrieb (Berlin)
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Museum Knoblauchhaus 2016
Museum Knoblauchhaus 2016

Das Knoblauchhaus war der frühere Hauptwohnsitz der Berliner Kaufmannsfamilie Knoblauch. Das Gebäude befindet sich in der zum Nikolaiviertel gehörenden Poststraße 23. Es wurde zwischen 1759 und 1761 errichtet und blieb für 170 Jahre im Besitz der Familie Knoblauch. Im Jahr 1929 verkaufte die Familie das Haus an die Stadt Berlin. Den Zweiten Weltkrieg überstand es als eines der wenigen Berliner Bürgerhäuser des 18. Jahrhunderts weitgehend unbeschadet. Seit 1989 ist in dem Haus eine Außenstelle des Märkischen Museums bzw. seit 1995 der Stiftung Berliner Stadtmuseum untergebracht. Im ersten und zweiten Obergeschoss zeigt eine Dauerausstellung neben der bürgerlichen Wohnkultur des Biedermeiers die Geschichte der Familie Knoblauch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Knoblauchhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Knoblauchhaus
Poststraße, Berlin Mitte

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N 52.516388888889 ° E 13.406944444444 °
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Adresse

Knoblauchhaus

Poststraße
10178 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Webseite
stadtmuseum.de

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Museum Knoblauchhaus 2016
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In der Umgebung

Berliner Mauer
Berliner Mauer

Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), das mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989, bestand, und die DDR von West-Berlin hermetisch abriegeln sollte. Sie trennte nicht nur die Verbindungen im Gebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil („Hauptstadt der DDR“) und dem Westteil der Stadt, sondern umschloss alle drei Sektoren des Westteils vollständig und unterbrach damit auch seine Verbindungen zum sonstigen Umland, das im DDR-Bezirk Potsdam lag. Die Mauer verlief dabei zumeist einige Meter hinter der eigentlichen Grenze. Von der Berliner Mauer ist die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen West- (alte Bundesrepublik) und Ostdeutschland (DDR) zu unterscheiden. Die Berliner Mauer als letzte Aktion der Teilung der durch die Nachkriegsordnung der Alliierten entstandenen Viersektorenstadt Berlin war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg zwischen den von den Vereinigten Staaten dominierten Westmächten und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion. Sie wurde aufgrund eines Beschlusses der politischen Führung der Sowjetunion Anfang August 1961 und einer wenige Tage später ergehenden Weisung der DDR-Regierung errichtet. Die Berliner Mauer ergänzte die 1378 Kilometer lange innerdeutsche Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, die bereits mehr als neun Jahre vorher „befestigt“ worden war, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. Für die DDR-Grenzsoldaten galt seit 1960 in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ der Schießbefehl, der erst 1982 formell in ein Gesetz gefasst wurde. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen und schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden nach derzeitigem Forschungsstand (2009) zwischen 136 und 245 Menschen getötet. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer ist nicht bekannt. Die Berliner Mauer wurde am Abend des 9. November 1989 im Zuge der politischen Wende geöffnet. Dies geschah unter dem wachsenden Druck der mehr Freiheit fordernden DDR-Bevölkerung. Der Mauerfall ebnete den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führte.