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Hanfmuseum

Berlin-MitteGegründet 1994HanfHanfmuseumMuseum in Berlin
Nutzhanf
Hanfmuseum1
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Das Hanfmuseum Berlin (Eigenschreibweise: Hanf Museum) wurde zum 6. Dezember 1994 im Berliner Nikolaiviertel eröffnet. Als einziges Museum in Deutschland beherbergt es eine Dauerausstellung über die Hanfpflanze. Das Museum fördert auch aktiv den Kinder- und Jugendschutz und bietet dafür individuell abgestimmte Rundgänge mit Betreuungspersonal durch die Ausstellung. Es dient den Organisatoren der Hanfparade als Treffpunkt. Das Hanfmuseum nimmt regelmäßig an der Langen Nacht der Museen, den Berliner Märchentagen sowie der im Nikolaiviertel stattfindenden Historale teil. 2017 nahm das Hanf Museum als selbstorganisierte Veranstaltung am Kirchentag in Berlin teil zum Thema Drogenkrieg mit Sprechern von Betroffenen aus Südamerika, darunter Reverend Martin Diaz aus El Salvador.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hanfmuseum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hanfmuseum
Spandauer Straße, Berlin Mitte

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Breitengrad Längengrad
N 52.516666666667 ° E 13.408055555556 °
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Adresse

Nikolaiviertel

Spandauer Straße
10178 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Webseite
nikolaiviertel-berlin.de

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In der Umgebung

Berliner Mauer
Berliner Mauer

Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), das mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989, bestand, und die DDR von West-Berlin hermetisch abriegeln sollte. Sie trennte nicht nur die Verbindungen im Gebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil („Hauptstadt der DDR“) und dem Westteil der Stadt, sondern umschloss alle drei Sektoren des Westteils vollständig und unterbrach damit auch seine Verbindungen zum sonstigen Umland, das im DDR-Bezirk Potsdam lag. Die Mauer verlief dabei zumeist einige Meter hinter der eigentlichen Grenze. Von der Berliner Mauer ist die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen West- (alte Bundesrepublik) und Ostdeutschland (DDR) zu unterscheiden. Die Berliner Mauer als letzte Aktion der Teilung der durch die Nachkriegsordnung der Alliierten entstandenen Viersektorenstadt Berlin war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg zwischen den von den Vereinigten Staaten dominierten Westmächten und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion. Sie wurde aufgrund eines Beschlusses der politischen Führung der Sowjetunion Anfang August 1961 und einer wenige Tage später ergehenden Weisung der DDR-Regierung errichtet. Die Berliner Mauer ergänzte die 1378 Kilometer lange innerdeutsche Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, die bereits mehr als neun Jahre vorher „befestigt“ worden war, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. Für die DDR-Grenzsoldaten galt seit 1960 in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ der Schießbefehl, der erst 1982 formell in ein Gesetz gefasst wurde. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen und schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden nach derzeitigem Forschungsstand (2009) zwischen 136 und 245 Menschen getötet. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer ist nicht bekannt. Die Berliner Mauer wurde am Abend des 9. November 1989 im Zuge der politischen Wende geöffnet. Dies geschah unter dem wachsenden Druck der mehr Freiheit fordernden DDR-Bevölkerung. Der Mauerfall ebnete den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führte.

Groß-Berlin
Groß-Berlin

Groß-Berlin ist eine Bezeichnung für die Stadt- und Einheitsgemeinde Berlin in den Grenzen des 1920 entstandenen Stadtgebiets, wie es mit einigen Grenzerweiterungen ab den 1970er Jahren bis heute besteht. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich teils ohne koordinierte Infrastruktur- und Stadtplanung der industrielle Ballungsraum Berlin, wobei der Hobrecht-Plan schließlich ab 1862 metropolische Strukturen regionsübergreifend ermöglichte. Nachdem sich ein 1912 gebildeter Zweckverband als nicht ausreichend erwiesen hatte, schuf die Bildung des Stadtgebiets auf einer Fläche von 878 km² mehr Möglichkeiten abgestimmter Planung und eines Ausgleichs großer finanzieller und sozialer Ungleichgewichte zwischen Teilen des Gebietes. Mit seiner Entstehung zum 1. Oktober 1920 war Groß-Berlin mit 3,8 Millionen Einwohnern nach London und New York die bevölkerungsreichste und mit 878 km² nach Los Angeles die am weitesten ausgedehnte Gemeinde der Welt. Deren Einwohnerzahl stieg in der Folge bis Ende 1942 noch einmal um rund ein Sechstel bis zum Höchststand von fast 4,5 Millionen an. Direkt nach Kriegsende lag die Bevölkerungszahl dann bei 2,8 Millionen und stieg in der Nachkriegszeit wieder auf rund 3,4 Millionen an. Nach leichtem Absinken in den 1990er Jahren stieg mit Beginn des 21. Jahrhunderts die Einwohnerzahl wieder bis auf rund 3,5 Millionen im Jahr 2015 an. Prognosen aus dieser Zeit gehen davon aus, dass in den 2020er Jahren wieder die Bevölkerungszahlen der 1920er Jahre erreicht werden. Die Ausdehnung Groß-Berlins hat sich unter Berücksichtigung der zwischenzeitlichen Teilung, der politischen Umbrüche und administrativen Neuordnungen währenddessen nicht wesentlich geändert und liegt nach einigen Gebietsaustauschungen und -anpassungen bei 891,68 km².