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Archstein

Felsen in ÖsterreichGeographie (Elsbethen)Geotop im Land SalzburgNaturdenkmal im Land Salzburg
Elsbethen Archstein
Elsbethen Archstein

Der Archstein ist ein quaderförmiger Kalkblock der in Elsbethen, einem südlichen Vorort der Stadt Salzburg in Österreich, steht. Er ist gemeinsam mit den Trockenen Klammen ein beliebtes Wanderziel bei den Elsbethnern und den Bewohnern des Umlands. Im Jahre 1975 wurde er zum Naturdenkmal erklärt.Der Kalkblock misst etwa 21 m Länge, 12 m Breite und 11 m Höhe und ist mit üppiger Vegetation bedeckt. Er entstand wie die Trockenen Klammen durch Felszerreißungen, da ein auf Lias-Mergel hängendes Schichtpaket aus Oberalmer Kalk ins Gleiten geriet, abrutschte und streifenweise auseinandergerissen wurde. Seinen Ursprung hatte er entweder in den Trockenen Klammen oder wurde durch den zurückgehenden Gletscher der Eiszeit an seinen heutigen Platz verfrachtet. Er vermittelt heute eine ungefähre Vorstellung von den gewaltigen Kräften die in der Urzeit walteten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Archstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.74865898 ° E 13.09857845 °
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Adresse

Der Archstein

Stadlerweg
5061
Salzburg, Österreich
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Elsbethen Archstein
Elsbethen Archstein
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In der Umgebung

Trockene Klamm
Trockene Klamm

Die Trockenen Klammen sind ein Gebiet von zerklüfteten Schluchten und Felsbrocken in Elsbethen, einem südlichen Vorort der Stadt Salzburg in Österreich. Der Name der Klamm ist darauf zurückzuführen, dass kein Bach durch die Klamm fließt, so wie es bei anderen Klammen der Fall ist (zum Beispiel die Glasenbachklamm, die sich ebenfalls in Elsbethen befindet). Sie ist ein beliebtes Wanderziel bei den Elsbethnern und den Bewohnern des Umlands. Im Jahre 1936 wurde das Gebiet der Trockenen Klammen zum Naturdenkmal erklärt.Die gesamte Fläche der Trockenen Klammen, früher auch Ulmerberg- oder Fagerklammen genannt, beträgt etwa 15.000 m². Auf diesem Gebiet befinden sich riesige Felsbrocken und bis zu 20 m tiefe Spalten, die zum Teil mit faulem Laub gefüllt sind und aus denen gelegentlich Nebelschwaden steigen. Der Volksmund spricht dann von sogenannten „rauchenden Schächten“. Einige der Felsbrocken und Spalten sind so imposant, dass man ihnen Namen gegeben hat. Bestes Beispiel dafür ist die Franzosen-Kluft, die der Bevölkerung während der Drangsalierung durch die napoleonischen Truppen als vorübergehende Zufluchtsstätte diente. Weitere Beispiele, die verschollen oder nicht mehr zu lokalisieren sind, wären das Binderloch, der Judentempel und die Hohe Warte. Die Trockenen Klammen entstanden wahrscheinlich durch das Abrutschen einer etwa 20 m starken Schicht aus Oberalmer Kalk auf der darunterliegenden Lias-Mergel Schicht, dadurch kam es zu einer Felszerreißung. Das Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher, die zunächst Halt für die Felsbrocken boten, hat zu diesem Vorgang beigetragen. Durch diese Felszerreißungen entstand auch der Archstein, der sich in der Nähe der Klamm befindet.

Sankt Jakob am Thurn

BW St. Jakob am Thurn ist ein Ortsteil der Gemeinde Puch bei Hallein im Tennengau. Im Ortsteil steht neben dem Schlossturm, der sich im Besitz der Familie Flatz befindet, das Jakobuskirchlein, eine Wallfahrtskirche. Dieser romanische Bau mit sehenswerter barocker Einrichtung wurde 1238 erbaut. Im Auftrage des Grafen Josef Anton von Platz schuf der Baumeister Kassian Singer (1712–1759) die Lorettokapelle als Anbau an die Pfarrkirche. von Platz ließ sie aus Dankbarkeit für seine Heimkehr aus den Türkenkriegen 1772 errichten. Zur Erinnerung an die Jakobsbruderschaften bestehen in Sankt Jakob am Thurn seit dem Jahr 1476 (Türkenbelagerung) die Jakobischützen, welche ursprünglich als bewaffnete Vereinigung gegen die Türkenbelagerung eingesetzt wurden. Die heute für Wohnzwecke genutzte Turmburg ist ein Wahrzeichen der Ortschaft St. Jakob am Thurn. In dem kleinen Ort befindet sich neben der Wallfahrtskirche noch eine Volksschule und ein Gasthaus. Ebenfalls ist in dem Dorf, das 520 m über dem Meeresspiegel liegt ein See, der am Beginn des 20. Jahrhunderts durch den damaligen Sumpf (wurde ausgebaggert und aufgestaut) entstanden ist. Zu dieser Zeit befand sich auch eine Badeanstalt am See. Jene wurde in den Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkriegs von der Bevölkerung zu thermischen Zwecken verwendet. In St. Jakob wurde die Paracelsus-Schule, einer Schule für behinderte Kinder in einem alten Bauernhof von Peter Daniell Porsche, einem Mitglied der Familie Porsche errichtet. Diese Schule, die zur Hälfte vom Land Salzburg erhalten wird, wird auch weiterhin von ihm gesponsert.