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Glasenbachklamm

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Glasenbachklamm waterfall1
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Die Glasenbachklamm ist ein geologisch bedeutsamer, etwa drei Kilometer langer Talabschnitt des Klausbachs in Glasenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Elsbethen, südlich der Stadt Salzburg in Österreich. Es handelt sich hierbei trotz des Namens nicht um eine Klamm im eigentlichen Wortsinne, sondern um ein Kerbtal, welches nach der letzten Eiszeit entstanden ist. Sie ist ein beliebtes Wandergebiet für die Bewohner der Stadt und des Umlands. Die Glasenbachklamm ist bekannt für fossile Funde wie zum Beispiel des Fischsauriers, der im Haus der Natur ausgestellt ist. Eine weitere Besonderheit sind die durch den Gebirgsbach freigelegten, 200 Millionen Jahre alten Felsformationen aus der Jurazeit. Damit kann die Entstehungsgeschichte der Alpen vom einstigen Meeresboden bis zum heutigen Gebirge ausschnittsweise betrachtet werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Glasenbachklamm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Glasenbachklamm
Lohhäuslweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.7676 ° E 13.09565 °
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Adresse

Glasenbachklamm

Lohhäuslweg
5061
Salzburg, Österreich
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Glasenbachklamm waterfall1
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In der Umgebung

Trockene Klamm
Trockene Klamm

Die Trockenen Klammen sind ein Gebiet von zerklüfteten Schluchten und Felsbrocken in Elsbethen, einem südlichen Vorort der Stadt Salzburg in Österreich. Der Name der Klamm ist darauf zurückzuführen, dass kein Bach durch die Klamm fließt, so wie es bei anderen Klammen der Fall ist (zum Beispiel die Glasenbachklamm, die sich ebenfalls in Elsbethen befindet). Sie ist ein beliebtes Wanderziel bei den Elsbethnern und den Bewohnern des Umlands. Im Jahre 1936 wurde das Gebiet der Trockenen Klammen zum Naturdenkmal erklärt.Die gesamte Fläche der Trockenen Klammen, früher auch Ulmerberg- oder Fagerklammen genannt, beträgt etwa 15.000 m². Auf diesem Gebiet befinden sich riesige Felsbrocken und bis zu 20 m tiefe Spalten, die zum Teil mit faulem Laub gefüllt sind und aus denen gelegentlich Nebelschwaden steigen. Der Volksmund spricht dann von sogenannten „rauchenden Schächten“. Einige der Felsbrocken und Spalten sind so imposant, dass man ihnen Namen gegeben hat. Bestes Beispiel dafür ist die Franzosen-Kluft, die der Bevölkerung während der Drangsalierung durch die napoleonischen Truppen als vorübergehende Zufluchtsstätte diente. Weitere Beispiele, die verschollen oder nicht mehr zu lokalisieren sind, wären das Binderloch, der Judentempel und die Hohe Warte. Die Trockenen Klammen entstanden wahrscheinlich durch das Abrutschen einer etwa 20 m starken Schicht aus Oberalmer Kalk auf der darunterliegenden Lias-Mergel Schicht, dadurch kam es zu einer Felszerreißung. Das Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher, die zunächst Halt für die Felsbrocken boten, hat zu diesem Vorgang beigetragen. Durch diese Felszerreißungen entstand auch der Archstein, der sich in der Nähe der Klamm befindet.