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Maistaller Lacke

Flusssystem InnGeographie (Kufstein)Gewässer im Bezirk KufsteinNaturdenkmal in TirolSee in Europa
See in Tirol
Maistaller Moor 1
Maistaller Moor 1

Die Maistaller Lacke (auch Maistaller Weiler) ist ein nährstoffarmer Moorsee an einem kleinen Waldstück im Kufsteiner Stadtteil Zell. Der kleine See wurde aufgrund seiner typischen Pflanzen- und Tierwelt 1957 zum Naturdenkmal erklärt. Die Maistaller Lacke entstand durch eine schüsselförmige Senke, die durch den Inn in der letzten Eiszeit entstand, als er noch den ganzen Talboden bedeckte. Durch verschiedene Einflüsse beschleunigt droht die völlige Verlandung des Weihers. Im Winter 1989 wurde deshalb eine teilweise Sanierung des Biotops in Angriff genommen. Auf Karten des 18. Jahrhunderts ist zu erkennen, dass es früher rund zehn weitere kleine Moorteiche gab. Bis auf die Maistaller Lacke und zwei Sümpfe sind allerdings alle verschwunden. Auch der „kleine Maistaller See“ ist vollkommen verlandet und zum Teil einem Müllplatz zum Opfer gefallen. Dieser See lag nur wenige hundert Meter neben dem heutigen Stimmersee unterhalb des Maistaller Berges.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maistaller Lacke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maistaller Lacke
Langkampfen

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N 47.58361111 ° E 12.15055556 °
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6330 Langkampfen
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Maistaller Moor 1
Maistaller Moor 1
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In der Umgebung

Pfrillsee
Pfrillsee

Der Pfrillsee ist der kleinste Badesee der sechs Seen westlich von Kufstein. Der See hat keinen oberirdischen Zufluss, jedoch einen Abfluss – den "Pfrillbach" – der durch den Kufsteiner Stadtteil Zell fließt und dann unter der Autobahnbrücke in den Inn mündet. Der kleine Waldsee ist ein schönes Wanderziel. Wenige Meter neben dem Südufer hat man einen Ausblick über Kufstein. Die „Thierberg-Seen“ (Pfrillsee, Längsee, Hechtsee, Egelsee) sind tektonische Erscheinungen, kleine Einsturzbecken die möglicherweise durch Hohlräume oder anderen Karstphänomenen begünstigt wurden. Der Inntalgletscher hatte sie allerdings in der letzten Eiszeit ausgeräumt, ausgeschürft und mit Moränenschutt und Schmelzwassersedimenten abgedämmt. Der Pfrillsee wird an seinem Südende rund einen Meter aufgestaut. Ohne diese Maßnahme wäre der See wohl schon bedeutend kleiner und würde früher oder später verlanden. Der See ist maximal 8 Meter tief und hatte vormals eine kleine Insel in seiner Mitte. Der Pfrillsee befindet sich in Privatbesitz, steht der Öffentlichkeit aber zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung (im Gegensatz zum Stimmersee, Thiersee, Hechtsee). Ungefähr 100 Meter vor dem See befindet sich ein Schilfteich, der früher „Haarsee“ genannt wurde. Er ist jedoch schon fast verlandet und aufgrund seiner geringen Größe muss er wohl auch eher als Teich denn als See eingestuft werden. Er wurde wahrscheinlich vom Pfrillsee durch einen Felssturz getrennt.