place

Maistaller See

Ehemaliger SeeGeographie (Langkampfen)Gewässer im Bezirk KufsteinSee in EuropaSee in Tirol

Der Maistaller See war ein See im Bezirk Kufstein im Gemeindegebiet von Langkampfen in der Nähe von Kufstein in Tirol. Der See verlandete seit dem Mittelalter zunehmend und verschwand dann gänzlich. Er ist auf vielen alten Karten eingezeichnet. Der See ist nicht identisch mit der Maistaller Lacke, welche heute noch existiert. Heute sind im Bereich des ehemaligen Sees noch Feuchtwiesen und Tümpel vorhanden, über ein Rohr wird Wasser künstlich abgeleitet. Angrenzend befindet sich eine große Altlastendeponie der Stadt Kufstein, die jedoch nicht mehr betrieben wird. Ebenfalls in der Nähe befindet sich der künstlich angelegte Stimmersee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maistaller See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Maistaller See
Kufsteiner Straße, Gemeinde Langkampfen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Maistaller SeeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.578055555556 ° E 12.140555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kufsteiner Straße

Kufsteiner Straße
6336 Gemeinde Langkampfen
Tirol, Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Pfrillsee
Pfrillsee

Der Pfrillsee ist der kleinste Badesee der sechs Seen westlich von Kufstein. Der See hat keinen oberirdischen Zufluss, jedoch einen Abfluss – den "Pfrillbach" – der durch den Kufsteiner Stadtteil Zell fließt und dann unter der Autobahnbrücke in den Inn mündet. Der kleine Waldsee ist ein schönes Wanderziel. Wenige Meter neben dem Südufer hat man einen Ausblick über Kufstein. Die „Thierberg-Seen“ (Pfrillsee, Längsee, Hechtsee, Egelsee) sind tektonische Erscheinungen, kleine Einsturzbecken die möglicherweise durch Hohlräume oder anderen Karstphänomenen begünstigt wurden. Der Inntalgletscher hatte sie allerdings in der letzten Eiszeit ausgeräumt, ausgeschürft und mit Moränenschutt und Schmelzwassersedimenten abgedämmt. Der Pfrillsee wird an seinem Südende rund einen Meter aufgestaut. Ohne diese Maßnahme wäre der See wohl schon bedeutend kleiner und würde früher oder später verlanden. Der See ist maximal 8 Meter tief und hatte vormals eine kleine Insel in seiner Mitte. Der Pfrillsee befindet sich in Privatbesitz, steht der Öffentlichkeit aber zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung (im Gegensatz zum Stimmersee, Thiersee, Hechtsee). Ungefähr 100 Meter vor dem See befindet sich ein Schilfteich, der früher „Haarsee“ genannt wurde. Er ist jedoch schon fast verlandet und aufgrund seiner geringen Größe muss er wohl auch eher als Teich denn als See eingestuft werden. Er wurde wahrscheinlich vom Pfrillsee durch einen Felssturz getrennt.