place

Ascaron

Aufgelöst 2009Ehemaliges Unternehmen (Kreis Gütersloh)Gegründet 1991Medienunternehmen (Gütersloh)Spielesoftwareunternehmen (Deutschland)
Ascaron logo
Ascaron logo

Ascaron (bis Oktober 1996 Ascon) war ein von 1991 bis Juli 2009 bestehender Computerspieleentwickler mit Stammsitz in Gütersloh. Bei seiner Insolvenz zählte Ascaron zu den erfolgreichsten und ältesten Unternehmen der Spieleindustrie in Deutschland. Neben seiner eigenen Tätigkeit als Entwickler trat das Studio auch als Publisher auf und unterstützte kleinere Entwicklungsstudios bei ihrer Arbeit. Zusätzlich zum Stammsitz unterhielt das Unternehmen ab 2002 ein Schwesterstudio in Aachen („Studio II“, entwickelte die Sacred-Reihe) und von 2005 bis April 2009 die Quality Four GmbH in Potsdam, die für die Qualitätssicherung zuständig war. Zudem hatte Ascaron eine eigene Auslandsvertretung („Ascaron Entertainment Ltd.“) in Birmingham, die über die Insolvenz der deutschen Mutter hinaus Spiele für den nicht-deutschsprachigen Raum vertrieb. Ascaron-Spiele wurden weltweit in mehr als 30 Ländern vermarktet. Besonders bekannt und beliebt waren die Fußballmanager-Spielreihe Anstoss und später das Action-Rollenspiel Sacred. Im Laufe des Bestehens arbeiteten bekannte Personen der Computerspielindustrie für Ascaron, darunter Gerald Köhler, Celâl Kandemiroğlu, Daniel Dumont und Ralf Glau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ascaron (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ascaron
Verler Straße, Gütersloh Sundern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: AscaronBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.904038 ° E 8.392884 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Verler Straße 6
33332 Gütersloh, Sundern
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Ascaron logo
Ascaron logo
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wasserturm Carl-Miele-Straße
Wasserturm Carl-Miele-Straße

Der Wasserturm Carl-Miele-Straße ist ein fast 30 Meter hoher Wasserturm auf dem Betriebsgelände des Hausgeräteherstellers Miele in Gütersloh. Er ist neben dem Wasserturm Friedrichstraße der zweite Wasserturm in der ostwestfälischen Kreisstadt. Der Wasserturm wurde 1917 als Versorgungspunkt für die Preußischen Staatseisenbahnen auf der Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft in der Nähe des Gütersloher Hauptbahnhofs errichtet. In den 1950er Jahren erweiterte die Firma Miele ihr Werk in Gütersloh-Nordhorn auf einen Teil des Bahnhofsgeländes. Nachdem die wasserbetriebenen Dampflokomotiven ausgedient hatten und der Wasserturm, der sich mittlerweile inmitten des Werksgeländes befand, für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt wurde, pachtete Miele ihn 1959 samt Wasserrechten von der Deutschen Bundesbahn. Das Unternehmen brachte seinen markanten Schriftzug auf dem Turm an, der seitdem „Miele-Wasserturm“ genannt wird. Am 4. Juli 1988 wurde der vergleichsweise schlicht gestaltete Wasserturm u. a. seiner besonderen Bauweise wegen unter Denkmalschutz gestellt und unter der Nummer A 129 in die Liste der Baudenkmäler in Gütersloh eingetragen. Er ist mutmaßlich der einzige Wasserturm in Westfalen, der komplett in Stahlbeton ausgeführt ist. Der Wasserbehälter ruht auf zehn Diagonalstützen, die auf das Außenmauerwerk und ausgebildete Pfeiler abtragen.2013 kaufte Miele den Wasserturm von der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW (BEG) zu einem symbolischen Preis. 2014 wurde der Turm für rund 250.000 Euro saniert und erhielt einen rot-weißen (statt wie bislang grün-weißen) Anstrich.