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Bargenstedt

BargenstedtGemeinde in Schleswig-HolsteinGemeindegründung 1934Ort im Kreis Dithmarschen
Bargenstedt Wappen
Bargenstedt Wappen

Bargenstedt ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bargenstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bargenstedt
Am Brooksborn, Mitteldithmarschen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.1 ° E 9.15 °
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Adresse

Am Brooksborn

Am Brooksborn
25704 Mitteldithmarschen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Bargenstedt Wappen
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Ehemaliger Fuhlensee
FFH-Gebiet Ehemaliger Fuhlensee

Das FFH-Gebiet Ehemaliger Fuhlensee ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Dithmarschen in den Gemeinden Meldorf und Sarzbüttel. Es liegt in der Landschaft Heide-Itzehoer Geest (Landschafts-ID 69301), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft mit geringerer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet Ehemaliger Fuhlensee hat eine Fläche von 86 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Westostrichtung und beträgt 1,49 Kilometer. Das gesamte FFH-Gebiet befindet sich auf Meeresniveau. Das FFH-Gebiet liegt drei Kilometer nordöstlich von Meldorf am Übergang zur Dithmarscher Marsch südlich des Meldorfer Moores. Die Geologische Struktur ist von einem nacheiszeitlichem mehrmaligem Wechsel zwischen Verlandung mit Moorbildung und nachfolgender Überschwemmung durch die Nordsee mit Ablagerung von Sedimenten geprägt. In historischer Zeit wurde das Gebiet durch ein dichtes Netz von Entwässerungsgräben trockengelegt. Schon Auf der Karte der Preußischen Landaufnahme von 1878 ist der Fuhlensee als Bruch oder Moor verzeichnet, siehe Bild 1. Heute gibt es dort eine offene Wasserfläche von 0,1 Hektar.Das FFH-Gebiet besteht zu drei Vierteln aus der FFH-Lebensraumklasse Feuchtes und mesophiles Grünland und zu einem Viertel aus Moore, Sümpfe, Uferbewuchs, siehe Diagramm 1. Bis zum Bau des Deiches am Dithmarscher Speicherkoog im Jahre 1978 wurde das Gebiet bei Sturmflut überschwemmt. Es wird im Norden über die Fließgewässer Verbindungsvorfluter und 1. Langenwischgraben in die Nordermiele und im Süden über den Moorgraben in die Südermiele entwässert, die bei Meldorf in die Nordermiele mündet. Diese wiederum mündet westlich von Albersdorf in die Miele/Süderau. Am Meldorfer Hafen ändert diese ihren Namen in Meldorfer Hafenstrom und mündet am Speicherkoog Dithmarschen in die Nordsee.

FFH-Gebiet Windberger Niederung

Das FFH-Gebiet Windberger Niederung ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Dithmarschen in den Gemeinden Windbergen, Krumstedt, Wolmersdorf, Nindorf und Frestedt, wobei sich auf Nindorfer Gebiet nur ein sehr kleines Stück von 1500 Quadratmetern befindet. Das FFH-Gebiet liegt in der Landschaft Heide-Itzehoer-Geest (Landschafts-ID 68301), Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Es hat eine Größe von 363 Hektar und liegt südöstlich von Meldorf zwischen den beiden Ortschaften Krumstedt im Nordosten und Windbergen im Südwesten. Seine größte Ausdehnung liegt mit 4,6 Kilometer in Nordwestrichtung. Nach der letzten Eiszeit drang die Nordsee immer wieder bis hierher vor und bildete mit den Gezeiten und Strömungen vorgelagerte Sandbänke, die sich zu Nehrungen ausbildeten, wodurch sich vom Meer abgetrennte Strandseen entwickelten. Diese verlandeten mit der Zeit und bildeten Moore. Diese wurden in den letzten zweihundert Jahren durch eine Vielzahl von Gräben trockengelegt. Im Neunzehnten Jahrhundert wurde in dem Gebiet in großem Stil Torf abgebaut, wie auf der Karte des Deutschen Reiches von 1893 zu sehen, siehe Bild 3. Damals lag nordöstlich von Windbergen der Windberger See. Auf der „Landtcarte von Dithmarschen Anno 1559“ des Johannes Mejer aus Husum aus dem Jahre 1651 ist zwischen Windbergen (Windtbergn) und Krumstedt (Krumstede) ein langgezogener See eingezeichnet, siehe Bild 1. Auf der Karte von 1652 desselben Kartographen, die den damals aktuellen Stand darstellt, ist der See schon wesentlich kleiner eingezeichnet, siehe Bild 2. Heute ist dieser See verschwunden. Das FFH-Gebiet besteht zu nahezu drei Vierteln aus Mooren und Sümpfen und zu einem Viertel aus mesophilem Grünland, siehe Diagramm 1. Die höchste Erhebung mit 5 Meter über Normalhöhennull (NHN) liegt an der Südwestspitze, der niedrigste Punkt liegt mit 0 Meter über NHN an der Süderau. Das FFH-Gebiet entwässert über die Süderau/Schafau, Miele/Süderau, Meldorfer Hafenstrom und über einen Seedurchfluss in die Meldorfer Bucht der Nordsee.