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Stregda

Ehemalige Gemeinde (Wartburgkreis)Ersterwähnung 1287Gemeindeauflösung 1991Ort im WartburgkreisStadtteil von Eisenach
ESA Stregda
ESA Stregda

Stregda ist ein Stadtteil von Eisenach im Wartburgkreis in Thüringen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stregda (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stregda
Alte Poststraße, Wutha-Farnroda

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.00194444 ° E 10.315 °
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Adresse

Alte Poststraße 2
99817 Wutha-Farnroda
Thüringen, Deutschland
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ESA Stregda
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In der Umgebung

St. Georg Klinikum Eisenach
St. Georg Klinikum Eisenach

Das St. Georg Klinikum Eisenach ist ein Akutkrankenhaus der regional intermediären Versorgung (ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung) mit Sitz in Eisenach und ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Jena mit teilweise überregionalem Versorgungsauftrag.Die Behandlungsangebote gliedern sich in 15 chefärztlich geleitete Kliniken in den Fachgebieten Innere Medizin I (Kardiologie, Intermediate Care, Pneumologie, Infektiologie, Beatmung), Innere Medizin II (Gastroenterologie, Endoskopie), Innere Medizin III (Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin), Allgemein- und Viszeralchirurgie, Neurologie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gefäßmedizin, Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Urologie und Kinderurologie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Notfallambulanz und Psychiatrie. Das St. Georg Klinikum betreibt 500 Betten, davon eine psychiatrische Tagesklinik mit 68 Plätzen und versorgt jährlich 23.000 stationäre und mehr als 24.000 ambulante Patienten. Dem Klinikum ist ein Medizinisches Versorgungszentrum angegliedert. Ebenfalls betreibt das Klinikum eine eigene Pflegeschule mit 50 Ausbildungsplätzen pro Ausbildungsjahr. Als kirchliche Einrichtung gehört es dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland an. Gemeinsam mit der in der unmittelbaren Nachbarschaft des Klinikums befindlichen Poliklinik Eisenach und den Polikliniken am Johannisplatz, im Stadtzentrum von Eisenach und in Ruhla bildet es das viertgrößte Krankenhaus Südwestthüringens. Namensgebend ist der Eisenacher Stadtheilige Sankt Georg.

Bismarckturm (Eisenach)
Bismarckturm (Eisenach)

Der Bismarckturm bzw. die Bismarcksäule, war ein Gedenkort zur Ehrung des deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck und befand sich auf dem Wartenberg im Norden der Stadt Eisenach in Thüringen.An Stelle des hier bereits geplanten Burschenschaftsdenkmals wurde im Jahr 1902 auf dem noch kahlen Gipfel des Wartenberges das Eisenacher Bismarckdenkmal erbaut.Der Bauentwurf wurde als Architekturwettbewerb ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt am 21. April 1899 Wilhelm Kreis aus Blasewitz bei Dresden für ein Exemplar seines 1899 von der Deutschen Studentenschaft prämierten Entwurfes „Götterdämmerung“. Mit dem Bau des 18 Meter hohen Turmes wurde das Eisenacher Bauunternehmen Gustav Stein betraut. Die feierliche Grundsteinlegung erfolgte am 2. September 1901. Bauunternehmer Stein legte dicht unterhalb der Baustelle einen kleinen Steinbruch an, um die erforderlichen Kalksteine zu brechen. Ziel war möglichst geringe Transportkosten zu verursachen, doch die Steinqualität war mangelhaft, bereits nach 40 Jahren war der Turm sanierungsbedürftig, was durch den Zweiten Weltkrieg unterblieb. Als die Bismarcksäule am 19. Oktober 1902 eingeweiht werden konnte, waren lediglich 20.000 Mark an Baukosten entstanden. Das Feuerbecken und der Feueraltar vor dem Turm wurden am Eröffnungstag erstmals entzündet.Das Denkmal war auf der Südseite, der Schauseite zur Wartburg und zur Stadt, mit einem Monumentalrelief verziert, es zeigte im oberen Teil einen Reichsadler und im unteren Teil eine Gruppe von demonstrierenden Burschen, die 1817 am Wartburgfest teilnahmen. Auf dem Turm war eine Aussichtsplattform mit dem Feuerbecken vorhanden. Der Turm ermöglichte seinen Besuchern eine 360° Panoramasicht auf die Landschaft um Eisenach mit der Wartburg.Etwas unterhalb entstand bald darauf die sogenannte „Bismarck-Hütte“, sie war ein beliebtes Ausflugsrestaurant mit einem Tiergarten. Durch den Bau der Reichsautobahn über den Südhang des Berges wurde der stadtseitige Zugang zum Wartenberg erschwert (Tunnel). Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Bauwerk zur Luftbeobachtung genutzt. Es erhielt mehrere Treffer durch angreifende Feindflugzeuge, blieb aber als Bauwerk noch intakt. Nach dem Krieg wurde der Bauunterhalt für das Denkmal von staatlicher Seite unterlassen, als Begründung diente der Hinweis auf Bismarcks Bedeutung als Politiker und Großgrundbesitzer. Anfang der 1950er Jahre wurde das Bauwerk in „Turm der Jugend“ umbenannt. 1959 stellte das Stadtbauamt fest, dass die „Wiederinstandsetzung des Turmes gerechtfertigt“ sei. Das auch durch Witterungsschäden bereits angegriffene Bauwerk wurde dennoch behördlicherseits gesperrt, der Turm wurde schließlich 1963 durch Pioniere der DDR-Grenztruppengarnison Eisenach gesprengt. Das Gelände um den Turm wurde fortan als militärisches Übungsgelände in Beschlag genommen. Fragmente der Fassade liegen noch in dem Wäldchen am Südhang des Wartenberges verteilt und wurden auch nach und nach durch die Anlieger einer entstehenden Gartenanlage beräumt.