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Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße

Baudenkmal in WuppertalBauwerk in WuppertalBedürfnisanstaltErbaut in den 1910er JahrenFachwerkgebäude in Wuppertal
Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße
Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße

Das Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße ist eine öffentliche Bedürfnisanstalt in der Eisenlohrstraße im Wuppertaler Stadtteil Barmen, Quartier Lichtenplatz. Es befindet sich auf dem Lore-Jackstädt-Platz in unmittelbarer Umgebung des Toelleturms im Waldbereich der Barmer Anlagen auf 326 Meter ü. NN. Es entstand im Zeitraum 1910 bis 1913 in Fachwerkbauweise mit Krüppelwalmdach und dient bis heute den sanitären Bedürfnissen der Besucher des Parks. Das Gebäude wurde 1980 saniert und am 24. Februar 1997 von der Stadt Wuppertal als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt. 2012 drohte dem Gebäude aus Gründen der Baufälligkeit und fehlenden Geldern zur Sanierung der Abriss. 2013 stiftete die Jackstädt-Stiftung eine Summe 270.000 Euro für die Sanierung des Toilettenhäuschens mit Einbau einer behindertengerechten Toilette, für den Einbau eines Kiosks im Gebäude und die Anlage eines Waldspielplatzes auf dem Gelände. Die Baumaßnahmen begannen zu Jahresanfang 2014, das Gelände wurde bereits Ende 2013 gerodet. Im April 2017 wurde der Kiosk eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße
Adolf-Vorwerk-Straße, Wuppertal Lichtenplatz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.256933 ° E 7.202537 °
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Adresse

Adolf-Vorwerk-Straße 15
42287 Wuppertal, Lichtenplatz
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße
Toilettenhäuschen Eisenlohrstraße
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In der Umgebung

Barmer Anlagen
Barmer Anlagen

Die Barmer Anlagen sind die zweitgrößte private, gleichwohl für die Öffentlichkeit frei zugängliche Parkanlage Deutschlands. Sie liegen im Wuppertaler Stadtteil Barmen, der bis zur Vereinigung mit der benachbarten Großstadt Elberfeld 1929 eine selbstständige Großstadt im Bergischen Land war. Die Anlagen wurden ab 1864 nach Plänen des königlichen Gartenbaudirektors Joseph Clemens Weyhe gestaltet. Die Parkanlage erstreckt sich vom Wohnquartier Heidt am südlichen Rand des Barmer Innenstadtbereichs hinauf auf die Barmer Südhöhen mit dem Barmer Wald um den Toelleturm auf einer Höhe von 330 m ü. NN im Wohnquartier Lichtenplatz. Der Höhenunterschied zwischen dem nördlichen Teil und der höchsten Erhebung beträgt etwa 135 Meter bei einer Längenausdehnung in Nord-Süd-Richtung von etwa 1200 Metern. Die Flächengröße, inklusive des zu den Anlagen gehörenden Teils des Barmer Walds, beträgt rund 300 Hektar, davon 77 Hektar im Eigentum des Barmer Verschönerungsvereins und 212 Hektar im Besitz der Stadt Wuppertal. Ungefähr 100 Hektar der Anlagen sind als Landschaftsgarten gestaltet.Die Barmer Anlagen werden durch die in Ost-West-Richtung verlaufenden Straßen Untere Lichtenplatzer Straße, die als Landesstraße 419 qualifiziert ist, und die Lönsstraße in drei Teile geteilt. Der nördlich der Unteren Lichterplatzer Straße und am tiefsten gelegene kleinere Teil der Barmer Anlagen hat einen parkähnlichen Charakter mit zwei Teichen und Rasenflächen mit altem Baumbestand. Im mittleren Teil, in dem weitere Teichanlagen und großflächigere Liegewiesen angelegt wurden, geht der Landschaftsgarten mit steigender Höhe in den Barmer Wald über. Der südliche Teil, insbesondere südlich der Lönsstraße bis hinab in das Murmelbachtal, besteht überwiegend aus einem geschlossenen Waldgebiet mit zahlreichen Waldwegen. An der höchsten Stelle steht der Toelleturm, der in den Sommermonaten an ausgewählten Tagen als Aussichtsturm bestiegen werden kann. Auf dem Gelände stehen zahlreiche Denkmale, Gedenksteine und Gedenktafeln. Eines der Denkmale erinnert an die 1959 stillgelegte Barmer Bergbahn, eine Zahnradbahn, deren ehemalige Trasse über weite Strecken durch den Park zum Toelleturm führte und deren Verlauf im Rahmen der Regionale 2006 in Form einer Doppelreihe von Granitstelen im Parkgelände erkennbar gemacht wurde. An die Anlagen grenzen der sehr reizvoll gestaltete Vorwerkpark sowie ein Ehrenfriedhof, der von ihnen umschlossen ist. Ferner befanden sich auf dem Parkgelände die Grundstücke der im Zweiten Weltkrieg zerstörten und nicht wieder aufgebauten Gebäude der Barmer Stadthalle, des Barmer Planetariums und der Meierei Fischertal. Die Barmer Anlagen sind seit Anbeginn in der Obhut des Barmer Verschönerungsvereins, der sich aus Mitgliederbeiträgen sowie Spenden finanziert und für den Erhalt aufkommt. Sie sind einer von 57 Parks und Landschaftsgärten der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas, einem grenzüberschreitenden Zusammenschluss von besonders schönen und hochwertigen, zumeist historischen Gärten in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden.Im September 2013 gab das Europäische Gartennetzwerk European Garden Heritage Network (EGHN) bekannt, dass die Barmer Anlagen im Jahr des 150-jährigen Bestehens, 2014, zum Partnergarten ernannt und die EGHN-Plakette erhalten werden. Sie sind damit einer von derzeit 180 europäischen Gärten im Netzwerk kulturhistorisch bedeutsamer Gartenanlagen. Die Plakette wurde von den Vertretern des LVR am 14. Februar 2014 überreicht.