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Ehrenfriedhof Barmen

Erbaut in den 1910er JahrenFriedhof in EuropaFriedhof in WuppertalKriegsgräberstätte in Nordrhein-WestfalenSoldatenfriedhof in Deutschland

Der Ehrenfriedhof Barmen ist einer von zwei Ehrenfriedhöfen der Stadt Wuppertal. Auf ihm ruhen 1225 deutsche und mehrere ausländische Gefallene beider Weltkriege.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ehrenfriedhof Barmen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Ehrenfriedhof Barmen
Cedar Avenue, Adelaide Brighton

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Breitengrad Längengrad
N 51.26 ° E 7.2077777777778 °
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Adresse

Brighton

Cedar Avenue
5048 Adelaide, Brighton
South Australia, Australia
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In der Umgebung

Barmer Anlagen
Barmer Anlagen

Die Barmer Anlagen sind die zweitgrößte private, gleichwohl für die Öffentlichkeit frei zugängliche Parkanlage Deutschlands. Sie liegen im Wuppertaler Stadtteil Barmen, der bis zur Vereinigung mit der benachbarten Großstadt Elberfeld 1929 eine selbstständige Großstadt im Bergischen Land war. Die Anlagen wurden ab 1864 nach Plänen des königlichen Gartenbaudirektors Joseph Clemens Weyhe gestaltet. Die Parkanlage erstreckt sich vom Wohnquartier Heidt am südlichen Rand des Barmer Innenstadtbereichs hinauf auf die Barmer Südhöhen mit dem Barmer Wald um den Toelleturm auf einer Höhe von 330 m ü. NN im Wohnquartier Lichtenplatz. Der Höhenunterschied zwischen dem nördlichen Teil und der höchsten Erhebung beträgt etwa 135 Meter bei einer Längenausdehnung in Nord-Süd-Richtung von etwa 1200 Metern. Die Flächengröße, inklusive des zu den Anlagen gehörenden Teils des Barmer Walds, beträgt rund 300 Hektar, davon 77 Hektar im Eigentum des Barmer Verschönerungsvereins und 212 Hektar im Besitz der Stadt Wuppertal. Ungefähr 100 Hektar der Anlagen sind als Landschaftsgarten gestaltet.Die Barmer Anlagen werden durch die in Ost-West-Richtung verlaufenden Straßen Untere Lichtenplatzer Straße, die als Landesstraße 419 qualifiziert ist, und die Lönsstraße in drei Teile geteilt. Der nördlich der Unteren Lichterplatzer Straße und am tiefsten gelegene kleinere Teil der Barmer Anlagen hat einen parkähnlichen Charakter mit zwei Teichen und Rasenflächen mit altem Baumbestand. Im mittleren Teil, in dem weitere Teichanlagen und großflächigere Liegewiesen angelegt wurden, geht der Landschaftsgarten mit steigender Höhe in den Barmer Wald über. Der südliche Teil, insbesondere südlich der Lönsstraße bis hinab in das Murmelbachtal, besteht überwiegend aus einem geschlossenen Waldgebiet mit zahlreichen Waldwegen. An der höchsten Stelle steht der Toelleturm, der in den Sommermonaten an ausgewählten Tagen als Aussichtsturm bestiegen werden kann. Auf dem Gelände stehen zahlreiche Denkmale, Gedenksteine und Gedenktafeln. Eines der Denkmale erinnert an die 1959 stillgelegte Barmer Bergbahn, eine Zahnradbahn, deren ehemalige Trasse über weite Strecken durch den Park zum Toelleturm führte und deren Verlauf im Rahmen der Regionale 2006 in Form einer Doppelreihe von Granitstelen im Parkgelände erkennbar gemacht wurde. An die Anlagen grenzen der sehr reizvoll gestaltete Vorwerkpark sowie ein Ehrenfriedhof, der von ihnen umschlossen ist. Ferner befanden sich auf dem Parkgelände die Grundstücke der im Zweiten Weltkrieg zerstörten und nicht wieder aufgebauten Gebäude der Barmer Stadthalle, des Barmer Planetariums und der Meierei Fischertal. Die Barmer Anlagen sind seit Anbeginn in der Obhut des Barmer Verschönerungsvereins, der sich aus Mitgliederbeiträgen sowie Spenden finanziert und für den Erhalt aufkommt. Sie sind einer von 57 Parks und Landschaftsgärten der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas, einem grenzüberschreitenden Zusammenschluss von besonders schönen und hochwertigen, zumeist historischen Gärten in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden.Im September 2013 gab das Europäische Gartennetzwerk European Garden Heritage Network (EGHN) bekannt, dass die Barmer Anlagen im Jahr des 150-jährigen Bestehens, 2014, zum Partnergarten ernannt und die EGHN-Plakette erhalten werden. Sie sind damit einer von derzeit 180 europäischen Gärten im Netzwerk kulturhistorisch bedeutsamer Gartenanlagen. Die Plakette wurde von den Vertretern des LVR am 14. Februar 2014 überreicht.

Naturschutzgebiet Murmelbachtal
Naturschutzgebiet Murmelbachtal

Das Naturschutzgebiet Murmelbachtal liegt im Stadtgebiet der kreisfreien Stadt Wuppertal. Es erstreckt sich entlang dem Murmelbachtal von der Ortslage Marpe östlich des Wohnquartiers Lichtenplatz bis an den südlichen Ortsrand des Wohnquartiers Heckinghausen. Nordwestlich reicht der Hang des Barmer Waldes bis an den Murmelbach, südöstlich steigt das Gelände wieder zu den Scharpenacker Bergen (326 m) an. Das ca. 16 ha große Naturschutzgebiet steht seit 1989 durch Rechtsverordnung und seit 2005 durch rechtskräftigen Landschaftsplan unter Schutz. Es trägt die Kennnummer W-004. Das Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in NRW beschreibt das Gebiet als einen 2 km langen Kerbtal-Abschnitt, der stark vom menschlichen Einflüssen geprägt ist. Der untere Teil des Vorwerkparks ist mit seinen dort vorhandenen Teichen in das Naturschutzgebiet einbezogen. Laut Informationstafeln im NSG können eine Vielzahl von selten und besonders geschützten Tier- und Pflanzenarten beobachtet werden: Flatter-Ulme (Ulmus laevis) (Rote Liste (RL): Stufe 2), Molche, Kröten, Wasseramsel, Ringelnatter (RL 3) und verschiedene Libellenarten. Im kühlen, sauerstoffreichen Wasser des Murmelbaches sind die Bachforelle und die besonders geschützte Wanderfischart Groppe (eine relevante Art für FFH-Gebiete) heimisch. Als Schutzziele werden genannt: Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten, Erhaltung des naturnahen Bachlaufes, Erhaltung und die Wiederherstellung der Mager- und Feuchtgrünlandflächen durch geeignete Nutzung und Pflege, Erhaltung der naturnahen Hecken und Gebüsche, turnusmäßige Pflege, Entwicklung standortgerechter Waldbestände durch Entnahme standortfremder Gehölze, Rückdrängung flächiger Neophytenbestände und Erhaltung der Teiche. Der Wupperweg folgt auf seiner 6. Etappe zwischen Wuppertal-Hammesberg und dem Toelleturm dem Murmelbach aufwärts. Da das Gebiet darüber hinaus durch ein lokales Wegenetz gut erschlossen ist, kann man auf beiden Talseiten dem Murmelbach folgen. Murmelbach (Wupper) Vorwerkpark Naturschutzgebiet „Murmelbachtal“ (W-004) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Liste der Naturschutzgebiete in Wuppertal Karte Naturschutzgebiet Murmelbachtal [1]| Stadt Wuppertal: Landschaftsplan – Ost (2005) Karte u. Text als download

Dicke-Ibach-Treppe
Dicke-Ibach-Treppe

Die Dicke-Ibach-Treppe ist eine denkmalgeschützte gründerzeitliche Freitreppenanlage in Wuppertal-Barmen und Eingang zum Ringeltal in den Barmer Anlagen. Der Treppenaufgang, der zur höher gelegenen Joseph-Haydn-Straße (ehemals Richard-Wagner-Straße) und zu den Landhäusern an der Ostseite des Ringeltales führt, wurde von den Vorstandsmitgliedern des Barmer Verschönerungsvereins von 1878 bis 1897, Friedrich Wilhelm Dicke und Peter Adolph Rudolph Ibach, im Jahre 1897 gestiftet. Die Bauweise der anspruchsvoll gestalteten Treppe, die auf die Formen der Burgenarchitektur und der Gotik zurückgreift, ist typisch für Bauwerke in öffentlichen Parkanlagen jener Zeit. Die dreiläufige Treppe weist einen gegenläufigen Richtungswechsel auf, so dass die Treppe einen z-förmigen Grundriss besitzt. Zwischen dem unteren Podest und den beiden oberen Treppenläufen erheben sich die Mauern einer burgartig wirkenden Aussichtsplattform, wobei sich im inneren Winkel ein turmartiger kleiner Pavillon befindet. Unterhalb des Türmchens befindet sich an der Westwand zur Erinnerung an die Stifter der Treppe eine Wandtafel mit der Inschrift: Das von dem Berliner Bildhauer Reinhold Kuebart geschaffene Bronzerelief Christus heilt ein mißhandeltes Tier schmückte die Treppe bis 2006. Der Fabrikant Johann Caspar Engels hatte es für seinen Garten (an der Mendelssohnstraße, der heutigen Brahmsstraße) bestimmt. Nach seinem Tode wurde es im März 1933 von seiner Witwe dem Wuppertaler Tierschutzverein geschenkt, der es wiederum dem Verschönerungsverein zur Verfügung stellte, welcher es im April 1933 an der Dicke-Ibach-Treppe anbringen ließ. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Relief vom Barmer Verschönerungsverein sichergestellt und Anfang 1950 wieder angebracht, nachdem die Kriegsschäden durch die Luftangriffe auf Wuppertal an der Treppe repariert waren. 2006 wurde das Relief von Bronzedieben entwendet. Die Plastik wurde später unrettbar zerstört auf einem Schrottplatz aufgefunden. In der Treppennische befindet sich heute eine Metallplatte mit einer wetterfesten Reproduktion des Reliefs. 2002 konnte die Dicke-Ibach-Treppe nach fünfjähriger Sanierung mit einem Kostenaufwand von zwei Millionen Mark eingeweiht werden. Die Finanzierung der Ensemblesanierung der Treppe und ihres Geländers bis zur Lönsstraße erfolgte durch ein Benefizkonzert von Joachim Dorfmüller, große und kleine Spenden, aber auch durch Zuschüsse der Bezirksvertretung Heckinghausen. Im Juli 2004 wurde die restaurierte Treppe Ziel von Beschmierungen durch Vandalen.