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Sennelager

Geographie (Paderborn)Militärische Einrichtung (Deutschland)Militärische Einrichtung (Vereinigtes Königreich)Ort im Kreis PaderbornSenne
Sennelager in Paderborn
Sennelager in Paderborn

Paderborn-Sennelager wird gemeinhin als ein Stadtteil der Stadt Paderborn aufgefasst, der innerhalb des Bezirks Schloß Neuhaus/Sande liegt. Gemäß der Hauptsatzung der Stadt Paderborn hat Sennelager jedoch nicht den Status eines offiziellen Stadtteils, sondern ist ganz überwiegend Teil des Stadtteils Schloß Neuhaus, der zusammen mit Sande den Stadtbezirk Schloß Neuhaus/Sande bildet. Sennelager entstand als Truppenlager für den benachbarten Truppenübungsplatz Senne.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sennelager (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sennelager
Elisabethstraße, Paderborn Mastbruch

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Breitengrad Längengrad
N 51.766666666667 ° E 8.7166666666667 °
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Adresse

Elisabethstraße 9
33104 Paderborn, Mastbruch
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Sennelager in Paderborn
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In der Umgebung

Freilichtbühne Schloß Neuhaus
Freilichtbühne Schloß Neuhaus

Die Freilichtbühne Schloß Neuhaus ist eine Amateurtheater-Freilichtbühne in Schloß Neuhaus, einem Stadtteil der Stadt Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Sie ist Mitglied im Verband Deutscher Freilichtbühnen. Getragen wird die Freilichtbühne durch den gleichnamigen Verein Freilichtbühne Schloß Neuhaus e. V., der am 15. Mai 1963 gegründet wurde. Die Freilichtbühne existiert bereits seit 1957 und wurde anlässlich der 700-Jahr-Feier von Schloß Neuhaus gegründet. Bis zur Gründung des Vereins setzte sie sich aus der Theatergruppe und dem Werkschor der Benteler Werke sowie der Kolpingschar zusammen. Hugo Wienand inszenierte für die Schlossfestspiele „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal. Die Proben fanden abends unter der Woche im Spiegelsaal des Schlosses statt. Die Premiere wurde leider wegen Dauerregens abgesagt, doch am nächsten Abend gab es dafür eine erfolgreiche Aufführung im Schlossinnenhof. Zusätzlich zu diesem Kultstück wurde das Märchenspiel „Zauberschaft im Märchenwald“ von der Spielschar des Werkschors uraufgeführt.1959 wurde die Aufschüttung und Planierung einer Zuschauertribüne und die Plattierung zweier Spielflächen fertiggestellt. Fünf Jahre später, noch rechtzeitig vor Beginn der Saison, wurde schließlich auch das erste Bühnenhaus fertiggestellt. 1993 wurde der Ausbau des Eingangsbereiches (Kiosk und Toiletten), des Daches mit Fundus und Requisitenraum und des Tontechnikerraums mit verbessertem technischen Equipment fortgesetzt. Die Schallmauer von über 10.000 Zuschauern wurde in diesem Jahr mit den Stücken „Tischlein deck dich“, „Oh wie schön ist Panama“ und „Sterntaler“ erstmals überschritten. Nur drei Jahre später erreichen die über 50 Darsteller der Freilichtbühne mit „Dschungelbuch“ von R. Kipling mit mehr als 13.000 Besuchern einen neuen Zuschauerrekord. Seit 2001 gibt es im Zuschauerraum eine feste Bestuhlung in Form von Bänken. Bis zu 600 Zuschauer finden im Zuschauerraum Platz. Der Paderborner Schauspieler, Autor und Filmemacher Erwin Grosche sammelte unter anderem auf der Freilichtbühne Schloß Neuhaus erste Schauspiel- und Regieerfahrung. So schrieb und inszenierte er mit seinem Bruder Heiko Grosche etwa 1979 das Stück KubuKiKa und inszenierte 1985 Schneewittchen. In KubuKiKa spielte die Regisseurin Hermine Huntgeburth mit und 1981 spielte der Kabarettist und Musiker Rüdiger Hoffmann in Räuber Hotzenplotz den Seppel.Neben den klassischen Theateraufführungen wie das Familienstück und das Abendstück finden gelegentlich auf der Freilichtbühne auch weitere (musikalische) Veranstaltungen statt. So trat beispielsweise in den Jahren 2017 und 2018 der junge Paderborner Kabarettist Julian Klenner auf, der selbst zuvor in zahlreichen Stücken als Darsteller mitgewirkt hatte. In der nachfolgenden Saison 2019 hatte er sein Regiedebüt mit dem Familienstück Pippi Langstrumpf. Zu den bisherigen Musikveranstaltung zählen etwa zwei Konzerte des Paderborner Elvis-Imitators Carsten Keber, eine ABBA- sowie eine Blues Brothers-Show und regelmäßig Benefizkonzerte für die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung.

Unterwaldischer Distrikt

Als Unterwaldischer Distrikt (auch Bezirk oder Niederwaldischer Distrikt/Bezirk oder Unterwalden) wurde teilweise noch über die preußische Okkupation 1802/03 hinaus der westliche Teil des Hochstifts Paderborn im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation bezeichnet. Er deckte sich in etwa mit dem heutigen Kreis Paderborn und grenzte sich durch das Eggegebirge vom Oberwaldischen Distrikt ab, der in etwa den heutigen Kreis Höxter (ohne Corvey/Höxter) umfasste. Der Unterwaldische Distrikt bestand vor allem im Nordosten aus Flachland, während der Nachbardistrikt durch das Eggegebirge und das Weserbergland geprägt war. Im Hochstift bestanden bis 1802/03 unterschiedliche Verwaltungsebenen, die aber im Einzelfalle nicht streng voneinander abgegrenzt waren. Vielfach handelte es sich nicht bloß um eine Verwaltungsbezeichnung, sondern um einen rein regionalen Begriff. Nur theoretisch war das Stift Paderborn in zwei große Verwaltungseinheiten gegliedert. Sitz der Verwaltung des Unterwaldischen Distrikts war der fürstbischöfliche Residenzort Neuhaus. An der Spitze stand ein Landdrost. Die neue preußische Verwaltung sah bereits 1803 eine neue Einteilung der Distrikte in Landkreise vor. Mit dem Erlass von 1803 wurde der Unterwaldische Kreis mit Sitz in Paderborn eingerichtet. Östlich der Egge wurden der Oberwaldische Kreis und der Warburger Kreis eingerichtet. Hierdurch wurde die Zweiteilung des nun Fürstentums Paderborn zu einer Dreiteilung. Im 18. Jahrhundert gehörten folgende Ämter zum Unterwaldischen Distrikt: Küchenamt Neuhaus, mitVogtei Stukenbrock Land Delbrück Amt Boke Gograviat Salzkotten Spezialamt/Rentamt Neuhaus Vogtei Altenbeken und Richteramt Neuenbeken Vogtei Kempen und VeldromAmt Lichtenau Amt Wünnenberg Amt Büren Amt Wewelsburg Amt Westernkotten