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Mastbruch (Paderborn)

Geographie (Paderborn)Ort an der LippeOrt im Kreis Paderborn
Mastbruch in Paderborn
Mastbruch in Paderborn

Mastbruch ist ein Ortsteil des Paderborner Stadtbezirks Schloß Neuhaus/Sande mit ca. 6000 Einwohnern. Er zeichnet sich durch eine lichte Bebauung vorwiegend mit Einfamilienhäusern aus. Der Name hat seinen Ursprung im Mittelalter: Zur damaligen Zeit betrieben viele Bauern auf dem Gebiet der heutigen Siedlung Schweinemast. Außerdem war das Gebiet sehr feucht, was in der Geographie als Bruch bezeichnet wird. Der umgangssprachliche Begriff „Mastbruch“ ist erhalten geblieben und heute offizieller Name für dieses östlich der Dubelohstraße liegende Gebiet von Schloß Neuhaus. Mastbruch war nie eine politisch eigenständige Gemeinde, sondern gehörte genau wie Sennelager schon immer zur Gemeinde Schloß Neuhaus, die seit dem 1. Januar 1975 ein Stadtteil der Stadt Paderborn ist. Der Ort beherbergt die katholische Kirche Sankt Joseph; benachbart sind Pfarrzentrum, Kindergarten und die Grundschule Josef sowie die städtische Hauptschule Mastbruch. Der Sport in Mastbruch wird von den Sportfreunden DJK Mastbruch vertreten. Es bestehen drei Abteilungen: Die Breitensportabteilung, die Tennisabteilung sowie die Fußballabteilung. Der Verein besteht seit dem Jahre 1951.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mastbruch (Paderborn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mastbruch (Paderborn)
Hatzfelder Straße, Paderborn Mastbruch

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Breitengrad Längengrad
N 51.754722222222 ° E 8.7330555555556 °
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Adresse

Hatzfelder Straße

Hatzfelder Straße
33104 Paderborn, Mastbruch
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Unterwaldischer Distrikt

Als Unterwaldischer Distrikt (auch Bezirk oder Niederwaldischer Distrikt/Bezirk oder Unterwalden) wurde teilweise noch über die preußische Okkupation 1802/03 hinaus der westliche Teil des Hochstifts Paderborn im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation bezeichnet. Er deckte sich in etwa mit dem heutigen Kreis Paderborn und grenzte sich durch das Eggegebirge vom Oberwaldischen Distrikt ab, der in etwa den heutigen Kreis Höxter (ohne Corvey/Höxter) umfasste. Der Unterwaldische Distrikt bestand vor allem im Nordosten aus Flachland, während der Nachbardistrikt durch das Eggegebirge und das Weserbergland geprägt war. Im Hochstift bestanden bis 1802/03 unterschiedliche Verwaltungsebenen, die aber im Einzelfalle nicht streng voneinander abgegrenzt waren. Vielfach handelte es sich nicht bloß um eine Verwaltungsbezeichnung, sondern um einen rein regionalen Begriff. Nur theoretisch war das Stift Paderborn in zwei große Verwaltungseinheiten gegliedert. Sitz der Verwaltung des Unterwaldischen Distrikts war der fürstbischöfliche Residenzort Neuhaus. An der Spitze stand ein Landdrost. Die neue preußische Verwaltung sah bereits 1803 eine neue Einteilung der Distrikte in Landkreise vor. Mit dem Erlass von 1803 wurde der Unterwaldische Kreis mit Sitz in Paderborn eingerichtet. Östlich der Egge wurden der Oberwaldische Kreis und der Warburger Kreis eingerichtet. Hierdurch wurde die Zweiteilung des nun Fürstentums Paderborn zu einer Dreiteilung. Im 18. Jahrhundert gehörten folgende Ämter zum Unterwaldischen Distrikt: Küchenamt Neuhaus, mitVogtei Stukenbrock Land Delbrück Amt Boke Gograviat Salzkotten Spezialamt/Rentamt Neuhaus Vogtei Altenbeken und Richteramt Neuenbeken Vogtei Kempen und VeldromAmt Lichtenau Amt Wünnenberg Amt Büren Amt Wewelsburg Amt Westernkotten