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Kulturzentrum Reitschule

Bauwerk in BernHausbesetzung (Schweiz)Kultur (Bern)Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton BernKulturzentrum (Schweiz)
Musik (Bern)ProjektraumReithalleVeranstaltungsstätte in Bern
ReithalleBern
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Das Kulturzentrum Reitschule (lokal meist kurz Reitschule, auch Reithalle oder Halle, schweizweit Reithalle Bern genannt) ist ein Veranstaltungsort an der Neubrückstrasse 7–11 in Bern. Er hat sich aus einer ehemaligen Hausbesetzung heraus entwickelt. Die Fassade der Reithalle ist durch Graffiti mit teils linken, kommunistischen oder anarchistischen Parolen oder Zeichen geprägt. Die Gebäude der Reitschule sind ein Kulturgut von nationaler Bedeutung mit KGS Nr.: 09013.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kulturzentrum Reitschule (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kulturzentrum Reitschule
Neubrückstrasse, Bern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.95299 ° E 7.44064 °
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Adresse

Kulturzentrum Reitschule (Reithalle)

Neubrückstrasse 8
3012 Bern (Stadtteil II)
Bern, Schweiz
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Webseite
reitschule.ch

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linkWikiData (Q693020)
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ReithalleBern
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In der Umgebung

Lorrainebrücke
Lorrainebrücke

Die Lorrainebrücke verbindet die Innenstadt von Bern über das Flusstal der Aare mit dem nördlich gelegenen Lorrainequartier. Parallel dazu befindet sich flussabwärts das Eisenbahn-Lorraineviadukt. Die zuerst vierspurige Strassenbrücke wurde in den Jahren zwischen 1928 und 1930 als Ersatz für die Fahrstrasse der roten Eisenbrücke, deren Fahr- und Fussweg nach der Eröffnung gesperrt worden sind, erbaut. Projekt und Bauleitung waren bei Ingenieurbureau von Robert Maillart, die Firma Losinger wurde mit der Ausführung betraut. Der Baubeginn ist auf Februar 1928 datiert. Die Ingenieure Eugen Losinger und Simon Mann betreuten den Bau. Die Lorrainebrücke wurde am 17. Mai 1930 feierlich eröffnet. Die eigentlichen Baukosten beliefen sich auf 2'563'000 Schweizer Franken. 293'000 Schweizer Franken mussten aber noch in die Zufahrt und in sonstige angefallenen Umgebungsarbeiten investiert werden. Die Lorrainebrücke ähnelt mit ihren verschlossenen Seitenwänden der älteren Nydeggbrücke. Eine Brücke mit offen aufgeständerter Fahrbahn war unerwünscht, da man sie im Stadtbild als unruhig wirkend empfand. Die Bogenbrücke ist 178 m lang, 18 m breit und die Fahrbahn ist 37,5 m über dem Wasser. Sie besteht aus auf dem Gewölbe stehenden dünnen Längs- und Querwänden aus Stahlbeton, damals noch Eisenbeton genannt, die die Fahrbahnplatte tragen. Zwischen Bogenscheitel und Fahrbahnplatte wurde ausreichend Raum für einen begehbaren Leitungskanal gelassen. Der ellipsenförmige Hauptbogen mit 82,0 m lichter Weite und einem Stich von 31,0 m wurde nach dem Entwurf von Robert Maillart aus unbewehrten Betonkästen gebaut. Sie wurden neben der Brücke vorgefertigt und anschließend paarweise mit einem Kabelkran an ihren Platz auf dem Lehrgerüst gehoben. Zunächst wurde nur eine Reihe in der Mitte des Lehrgerüsts verlegt, die sich dann selbst tragen und das Lehrgerüst dementsprechend entlasten konnte. Die Blöcke bildeten dabei eine Verzahnung, in die die nächste Reihe Blöcke wie bei einem Reissverschluss eingreifen konnten. Nur da, wo das Gewölbe eine größere Stärke erreicht, sind die Blöcke mit Beton gefüllt. Die Aussenwände wurden mit einem Verfahren aufgeraut, das man heute als Waschbeton bezeichnen würde. Die Fahrbahn bestand ursprünglich aus einem schwach bewehrten Beton, der mit einem kleinen Strassenfertiger eingebracht wurde. Lediglich die Gehwegplatten und die Brüstungen wurden aus Naturstein hergestellt. An der Brücke wurden Nistgelegenheiten für Alpenmauersegler eingerichtet. Am südlichen Brückenkopf stehen zwei vom Künstler Paul Kunz entworfene Plastiken aus Muschelkalk. Ende der 1940er Jahre kam es infolge eines Pfeilerbruches zu einem zwanzig Meter langen und sieben Meter breiten Einbruch der Strasse und des Trottoirs. Vier Pfeiler knickten ein und ein fünfter blieb schief stehen. Auslöser waren Bauarbeiten an einem neuen Gewächshaus im Botanischen Garten, das sich direkt unterhalb der Lorrainebrücke befindet. Die Pfeilerfundamente wurden aufgrund von Aushubarbeiten nahezu unterhöhlt.